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Wir müssen wieder normal werden!
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Wir müssen wieder normal werden!
eBook61 Seiten49 Minuten

Wir müssen wieder normal werden!

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Über dieses E-Book

Täglich liest, sieht und hört man in den Medien schlechte Nachrichten. Bad news are good news. Bei all den negativen Botschaften, vergisst man fast, dass es einem eigentlich ganz schön gut geht. Es könnte helfen, das Ganze mal mit Humor zu hinterfragen. Dazu gibt es ein paar Tipps eines Familienvaters zu Pubertät und Erziehung. Es kann Spaß machen, Dinge, die um uns herum geschehen und die wie Ballons aufgeblasen werden, einmal kritisch zu beleuchten. Das passiert zwar andauernd, auch von schon berühmten Leuten, doch ich denke, meine Art die Dinge zu beschreiben und zu bewerten, ist vielleicht noch einmal ein bißchen anders.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum8. Jan. 2020
ISBN9783750270091
Wir müssen wieder normal werden!
Autor

Paul Voss

Ich wurde im Jahr 1976 geboren und lebe in Niedersachsen, genauer in dem beschaulichen Ort Steyerberg. 'Mord im Klosterwald', als mein erstes Werk, handelt von einem wahren Verbrechen, an dessen Aufklärung ich noch selbst als Kriminalbeamter mitgearbeitet habe, was bei mir tiefe Spuren hinterlassen hat. Mein früherer Beruf hatte aber auch sehr schöne Seiten, was mich motiviert, in meiner Fantasie immer neue Fälle zu ersinnen. Mit 'Mord am Kiessee' habe ich eine Reihe begonnen, in der der Kriminalpolizist Paul Voss immer wieder neue, spannende und anspruchsvolle Fälle bearbeiten muss, immer wieder auch im Privaten seine Höhen und Tiefen erlebt und neben seinem altbekannten Team auch ab und an neue Kontakte knüpft. Mehr Infos gibt es auf meiner Homepage www.paul-voss-buecher.de.

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    Buchvorschau

    Wir müssen wieder normal werden! - Paul Voss

    Impressum:

    © 2020 Paul Voss

    Postfach 1246

    31587 Stolzenau

    Für meine Mutter,

    die sich, wie ich auch, 

    über die blödesten Dinge kaputtlachen kann.

    Liebe Leserin, lieber Leser, 

    ich bin weger Kabarettist noch Komödiant, doch ich schreibe und ich habe Humor. Bisweilen packt mich etwas, vielleicht ist es der Schalk, der im Nacken meines Großvater, der aus dem Rheinland stammte, wohnte.

    Unser Alltag ist manchmal nur noch mit viel Humor zu verarbeiten. Ein Stück weit habe ich es gewagt, einige Themen aus Politik und Gesellschaft aufzugreifen und abzuhandeln. 

    Ein bißchen eigene Erfahrungen habe ich dazu gegeben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und vielleicht finden Sie ein paar Anregungen.

    ihr Paul Voss

    Wir müssen wieder normal werden!

    Dieser Satz kam mir heute morgen in den Sinn. Eigentlich kommt er mir jeden Morgen in den Sinn, wenn ich www.tagesschau.de drei Minuten lang betrachtet habe. Und natürlich schreibe ich alles was nun folgt auch nicht heute auf. Es wäre also korrekter zu sagen, er kam mir eines Tages in den Sinn und verfolgte mich dann immer weiter, immer auf's neue.

    Was kostet uns der Maut-Rückzug?, als Überschrift, darunter die freundlich grinsende, sich hinter einem großen güldenen Nasenfahrrad versteckende Visage von Andi Scheuer, unserem Bundesverkehrsminister.

    Warum sitzt der denn da immer noch in seinem Drehstuhl, man hätte ihn doch schon dreimal hochkant rausschmeißen müssen. Ist das normal? Ist es normal so zu denken?

    Gärtner bekämpft Wühlmäuse mit Buttersäure und löst Großeinsatz der Feuerwehr aus. Eine Meldung aus dem Landkreis Leer. Wer war das denn wohl, der immigrierte Chemie-Ali? Erfolgloser Säureangriff auf Wühlmäuse, was soll einem dazu einfallen? Ist das noch normal? 

    Mir fiel spontan eine Katze ein, normalerweise jagen Katzen doch Wühlmäuse. Vielleicht fiel es mir aber auch nur ein, weil ich gestern Abend noch Halle Berry im stöckelnden Lederoutfit als Catwoman im Fernsehen zugesehen hatte. Interessant, sie war ja in dem Film auch erstmal durch einen Chemieanschlag umgebracht und dann von der ägyptischen Mau-Katze wieder zum Leben erweckt worden. 

    Was man im Hirn manchmal so verknüpft. Normal,oder? Da fragt man sich, was wäre gewesen, wenn Kabel1 den Film schon vorgestern gebracht hätte? Hätte der Mann dann eine andere, normalere Idee gehabt? Oder einfach eine andere, genauso unnormale aber weniger gefährliche? Ich stelle mir einen 54jährigen in Halle Berrys Kleidung im Vorgarten von Heisfelde vor, mit Lederpeitsche auf Wühlmausjagd. Wäre auch nicht normal, aber die Feuerwehr hätte wenigstens zuhause bleiben und die echte Halle Berry im Fernsehen sehen können.

    Nächste Meldung. Die Organisation Changing Markets deckt über Recherchen in Vietnam und Indien auf, dass in Aquakulturen, in denen hochwertige Speisefische und Garnelen für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, unglaubliche Mengen an Fischmehl verfüttert werden. Das Fischmehl wird aus allem gewonnen was das Meer hergibt, alles was noch einen Restanteil an Protein und Fett in sich hat, wird mit feinsten Netzen aus dem Meer gefischt und zu Fischfutter verarbeitet. Ich traue meinen Augen nicht, das wusste ich tatsächlich auch noch nicht. Das ist nicht nur nicht nicht normal, das ist furchtbar. 

    Aber es zeigt auch schon in perverser Weise, dass wir, damit meine ich uns allesamt, nicht mehr normal sind. Damit wir hier beim Edeka gekauften, grätenfreien Rotbarsch oder Pangasius fressen können, betreibt die Zulieferindustrie der internationalen Meeresüberfischungsindustrie jetzt Raubbau 2.0 an allem was in den 7 Weltmeeren kreucht und fleucht. 

    Nebenbei frage ich mich, was die mit dem ganzen Plastik im Beifang machen. Vermutlich schmeißen sie das schon auf hoher See wieder zurück, um die Ladekapazitäten nicht zu schmälern.

    Ist das alles normal? Wohl kaum.

    Normal ist, dass man in Bremerhaven in den Bus steigt und im Linienbus komische Leute sieht. Z.B. vor kurzem, als ich mit meinem jüngsten Sohn und meinen beiden Neffen in Bremerhaven war und mit dem Bus vom Hauptbahnhof in Richtung Hafen fuhr. Die Jungs saßen vor mir, ich stand. Neben mir ein Mann, vielleicht Ende 50, roter Kopf, kurze Haare, starrer Blick. Ich schaue ihn so an und denke darüber nach, was wohl in seinem Kopf vorgehen mag. Ich tippe auf die nächste Flasche Korn. Ich erzähle den Jungs was über die Weser, die wir schon sehen können. Irgendwas erzähle ich

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