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Das NOZ-Magazin 2015: Die 30 stärksten Reportagen, Interviews und Analysen des Jahres
Das NOZ-Magazin 2015: Die 30 stärksten Reportagen, Interviews und Analysen des Jahres
Das NOZ-Magazin 2015: Die 30 stärksten Reportagen, Interviews und Analysen des Jahres
eBook235 Seiten2 Stunden

Das NOZ-Magazin 2015: Die 30 stärksten Reportagen, Interviews und Analysen des Jahres

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Über dieses E-Book

Was bleibt von den globalen und lokalen Ereignissen, über die die Journalisten der
Neuen Osnabrücker Zeitung 2015 tagtäglich berichtet haben? Im "NOZ Magazin 2015"
lesen Sie 30 berührende Reportagen, unterhaltende Interviews aus Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft und tiefgründige Analysen die über den Tag hinaus wirken. Einige
lassen den Atem stocken, andere stimmen nachdenklich, wieder andere regen zum
Schmunzeln an. Erfahren Sie hautnah das Schicksal einer Flüchtlingsfamilie, erinnern
Sie sich mit uns 25 Jahre nach der Wiedervereinigung an die Zeit der Wende, spüren
Sie dem Wolf im Raum Weser/Ems nach, folgen Sie uns in die Arktis an den Rand der
Welt, blicken Sie mit uns auf den SV Rethorn und seine kuriose Geschichte als kleinster
Fußball-Verein der Welt und vieles mehr.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum16. Nov. 2015
ISBN9783737568906
Das NOZ-Magazin 2015: Die 30 stärksten Reportagen, Interviews und Analysen des Jahres

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    Buchvorschau

    Das NOZ-Magazin 2015 - Neue Osnabrücker Zeitung

    NOZ-Magazin 2015

    Die 30 stärksten Reportagen, Interviews und Analysen

    Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG

    Breiter Gang 10 – 16

    49074 Osnabrück

    Telefon 0049 (0)541 310-360

    E-Mail: ebook@noz.de

    Registergericht: AG Osnabrück HRA 3551

    Dieser Titel ist auch auf shop.noz.de erhältlich

    Sie finden uns im Internet unter: www.noz.de

    1. Auflage 2015

    © Neue Osnabrücker Zeitung

    Redaktion: Burkhard Ewert (Ltg.), Elke Schröder, Carmen Vosgröne (Archiv/Produktion); Julia Knieps (Koordination)

    Bildquellenverzeichnis:

    dpa (9), Carola Alge (1), Heiner Beinke (1), Tobias Böckermann (3), Jürgen Borris (1), Andreas Brinkmann (1), David Ebener (6), Burkhard Ewert (4), Hilde Fålun Strøm (1), Dirk Fisser/Stefanie Witte (3), Michael Gründel (2), Swaantje Hehmann (2), Maike Helbig (1), Carolin Hlawatsch (3), Helge Holz (5), Imago (1), Imago/epd (1), Imago/Gallo Images (1), Imago/Imagebroker (1), Imago/Leemage (2), Imago/Max Nash (1), Imago/Sven Ellger (1), Imago/teutopress (1), Imago/United Archives (1), Imago/UPI (1), Imago/Zentrixx (1), Karmann (1), Oliver Krato (4), Franziska Kückmann (4), Anton La Grange (1), Rainer Lahmann-Lammert (1), Uwe Lewandowski (2), Matthias Michel (Grafik, 1), Daniel Niebuhr (1), Oetinger Verlag (1), Elvira Parton (1), privat (1), Gerd Schade (1), Martin Schmitz (1), Sigrid Schüler-Juckenack (1), Egmont Seiler (1), stepmap (1), Rolf Tobis (3), Gert Westdörp (1), Christina Wiesmann (1), Heiner Wittwer (Grafik, 1)

    ISBN: 978-3-7375-6890-6

    Vorwort

    Das NOZ - Magazin 2015

    Das aktuelle Geschehen ist bei NOZ Medien unser Kerngeschäft. Täglich aber verfassen unsere Kollegen auch Beiträge, die über den Tag hinaus wirken: Reportagen, Analysen, Interviews. Die 30 stärksten davon, die im Jahr 2015 in unserer Zeitung erschienen sind, haben wir in diesem Heft zusammengetragen und legen Ihnen diese kleine Auswahl ans Herz. Das NOZ-Magazin 2015 bietet Ihnen Texte, die Sie bewegen werden.

    Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen,

    Ihr Ralf Geisenhanslüke, Neue Osnabrücker Zeitung, Chefredakteur

    Inhaltsverzeichnis

    Aufstand im Namen der Freiheit

    „Je suis Charlie": Der Slogan des Protests zeigt die Vitalität westlicher Werte

    Dresdens anderes Gesicht

    Wolfgang Stumph: Diese Stadt gehört nicht uns allein

    Hier tappen sogar Lehrer in die Falle

    Diktatwettbewerb: Als Redakteur im Selbstversuch

    „Holocaust-Gedenken hat sich gewandelt"

    Präsident des Zentralrats der Juden lobt neue Erinnerungskultur

    Am Rand der Welt

    Auf Spitzbergen leben mehr Bären als Menschen

    Vergitterter Himmel über Prag

    Irmela Schröck fünf Jahre vor Öffnung deutsch-deutscher Grenze aus Gefängnis befreit

    Der Wolf ist zurück – und nun?

    Zwischen Angst und Verklärung: Eine Spurensuche im Emsland

    Sieben wichtige Fragen zum Wolf

    Gefährlich, verfressen und ein Schafdieb? Hier finden Sie Antworten

    „Ich denke nicht an den Tod"

    Bernd Heermann aus Werlte hat seinen Lebensmut trotz schwerster Erkrankung nicht verloren

    „Dörfer so wichtig wie Berlin"

    First Lady Daniela Schadt zeigt Respekt für Landfrauen

    Die Nächstenliebe sitzt mit am Kaffeetisch

    18 Jahre nach stillem Bad Iburger Kirchenasyl: „Wir werden gebraucht"

    Ein Kind der Zeit

    Vor 60 Jahren startete der Karmann Ghia seine Karriere

    Der Dinosaurier

    Wim Wenders über Neue Medien und die Optionen des alten Kinos

    Am Ende wird die Hase ein lebendiger Fluss

    Von der Quelle bis zur Mündung engagieren sich Menschen für ökologische Verbesserungen

    Der vergessene Verein

    Der SV Rethorn ist der wohl kleinste Fußball-Klub Deutschlands und kämpft hartnäckig ums Überleben

    Die langen Schatten der Vergangenheit

    Die Traumata der Kriegskinder wirken bis in heutige Generationen nach

    „Mein Lehrer hat nicht an mich geglaubt"

    Felix Klieser zählt auch ohne Arme zur Weltklasse der Hornisten

    Lang lebe die Welt, wie sie ihr gefällt!

    Eine Frage der „Plutimikation": Schweden feiern 70 Jahre Pippi Langstrumpf

    Von „Großvater" Mandela erweckt

    Zelda La Grange war die engste Vertraute des Apartheid-Bekämpfers

    Mit Fahrtwind durch eine malerische Kulisse

    Die MS Poseidon startet zweimal im Monat in Bad Essen

    Tod eines Regimegegners

    Bernhard Schopmeyer wurde vor 70 Jahren im Bürgerpark in Osnabrück erschossen

    Cocktails statt Herrengedeck

    Kneipenkultur im Wittlager Land: Stirbt eine Tradition?

    Katzensprung durch 5000 Jahre Kultur

    Ein fiktiver Brief der Katze an die Menschen

    Vom Luxusgut zum Gebrauchsgegenstand

    Vor knapp 200 Jahren wurde das Fahrrad erfunden

    Die Wüstenkönigin

    Die Britin Gertrude Bell war Archäologin, Agentin und Schlüsselfigur im Orient des Ersten Weltkriegs

    Leben im Ausnahmezustand

    Erstaufnahmeeinrichtung Hesepe: Von wenig Hoffnung, viel Trostlosigkeit und „Mama Merkel"

    Bier für die Revolution

    Kleinstbrauer Philipp Overberg kämpft für münstersche Traditionen

    Gute Besserung, liebes Zootier!

    Mit Tierarzt Thomas Scheibe auf Behandlungsrunde im Osnabrücker Zoo

    Eine Stadt trotzt dem Wasser

    Wie Beira in Mosambik versucht, mit den Auswirkungen des Klimawandels zu leben

    Kann Osnabrück unsere neue Heimat sein?

    Die Hlbos leben seit zwei Jahren in Deutschland

    „Hanni & Nanni" auf dem Index

    Bestsellerautorin Kerstin Gier durfte als Kind populäre Jugendbücher nicht lesen

    Aufstand im Namen der Freiheit

    „Je suis Charlie": Der Slogan des Protests zeigt die Vitalität westlicher Werte

    Von Stefan Lüddemann

    „Wir haben Charlie Hebdo getötet, riefen die Attentäter von Paris nach ihren brutalen Mordtaten am 7. Januar. Ihre Kugeln galten nicht nur den zwölf Todesopfern, sondern mit dem Satiremagazin „Charlie Hebdo auch einem Symbol der Freiheit. Mit ihrem Bekenntnis „Je suis Charlie" zeigen nun Hunderttausende, worin die Antwort auf den islamistischen Terrorakt bestehen muss – in dem Projekt einer erneuerten Aufklärung. Ein Essay.

    Dabei scheint genau dieses Gründungsprojekt der freien Gesellschaften des Westens ramponiert zu sein. Diese Sicht entwirft Michel Houellebecq noch vor dem Erscheinen seines erbittert diskutierten Romans „La Soumission", die Unterwerfung. In dem Buch zeichnet der Skandalromancier das Bild einer in ihren Grundsätzen erschlafften französischen Gesellschaft, die sich dem erstarkenden Islam widerstandslos in die Arme wirft. Um einen Sieg des rechten Front National zu verhindern, verraten bürgerliche Parteien ihre Ideale, verbünden sich mit den Islamisten. Ein Moslem wird im Jahr 2022 Frankreichs Staatspräsident – soweit die bittere Utopie Houellebecqs.

    Nun hat nicht nur das Attentat auf die Redaktion von „Charlie Hebdo die sarkastisch überspitzte Vision des Romanciers grausam überholt. Auch die Reaktionen auf Frankreichs Plätzen und in den sozialen Netzwerken lassen den gerade eben noch als Provokation erscheinenden Roman mit einem Mal grau und gestrig aussehen. Denn die Menschen, die nun den Zeichenstift als Emblem des Protestes in den Pariser Himmel recken oder „Je suis Charlie posten, demonstrieren mit ihrem Zorn, wie lebendig die vermeintlich korrumpierten Werte der freien Gesellschaft tatsächlich sind.

    Das ist gerade in Frankreich keine Kleinigkeit. Das Land ächzt unter den sozialen Lasten der Rekordarbeitslosigkeit und den Skandalen einer diskreditierten politischen Klasse. Die Integration der Kulturen und Religionen scheint an Grenzen zu stoßen. Das Projekt Frankreichs, das Modell einer Zivilisation als Klammer vieler Kulturen zu verkörpern, wirkt ermüdet. Die Grande Nation zweifelt an sich selbst.

    Dazu passt das Bild einer westlichen Kultur, die ihren ideellen Kern an den Konsum verraten, das Freiheitsversprechen in einen oberflächlichen Hedonismus der Spaß-Gesellschaft umgemünzt hat. Freiheit erneuert sich aber nicht über Proklamationen, sondern über Prozesse. Und die verwirklichen sich in Kommunikation, Teilhabe, echter, also an Handlungsalternativen orientierter Debatte. Auf diesen Punkt zielt Jürgen Habermas, Vordenker der pluralen Gesellschaft, mit seinem oft als zu idealistisch kritisierten, jetzt aber unverhofft aktuell erscheinenden Konzept des kommunikativen Handelns. Das Herzstück der pluralen Gesellschaften präsentiert sich für den Soziologen als Prozedur der geübten Transparenz und Fairness. Ethisch verstandene Kommunikation bietet auf diese Weise Anschlüsse – erst recht für kontroverse Kulturkonzepte.

    Aber verwirklicht sich jetzt nicht viel mehr, was Samuel Huntington in seinem 1996 publizierten Bestseller „Kampf der Kulturen" als künftige Kampfzone divergenter Kulturen und ihrer Sinnorientierungen beschrieb? Der Politologe sah Kulturen nicht als kreative Potenziale, sondern als Risikofaktoren. Berechenbar erschien ihm nur kulturelle und damit auch religiöse Homogenität. Verstörend genug, dass ein solches Plädoyer für sterile Abgrenzungswünsche ausgerechnet aus einer amerikanischen Denkfabrik kam – und damit aus jenem Land, das mit seinem Versprechen auf Integration einer multikulturellen Gesellschaft weiter hohe Faszinationskraft ausstrahlt.

    Die Grausamkeit des Pariser Anschlags bestürzt. Aber der brutale Akt hat unmittelbar eine Schubumkehr ausgelöst. Auf den Einbruch der Gewalt und Intoleranz in eine Kapitale der westlichen Welt – in seiner Symbolkraft mit den Anschlägen auf die New Yorker Twin Tower von 2001 vergleichbar – reagieren die Menschen mit einem Aufstand der Freiheit, dessen emotionaler Schwung rührt und bewegt. Er schließt das Bekenntnis zu einer freien, also unausweichlich komplexen Gesellschaft ein. Deren Möglichkeiten erschließen sich nur dem, der bereit ist, die Anstrengung differenzierter Wahrnehmung und Argumentation auf sich zu nehmen. Doch nur so besteht die Chance auf ein sich erfüllendes Leben. Diese Botschaft geht an Islamisten, Intolerante – und an bequem gewordene Politiker: Pluralität und Demokratie neu leben, neu wagen! Jetzt!

    „Je suis Charlie"- Schweigeversammlung im Januar 2015 in Nizza. (dpa)

    Dresdens anderes Gesicht

    Wolfgang Stumph: Diese Stadt gehört nicht uns allein

    Von Joachim Schmitz

    Wolfgang Stumph ist ein gesamtdeutscher Volksschauspieler und ein Dresdener Aushängeschild. In dem ZDF-Film „Blindgänger spielt der langjährige „Kommissar Stubbe einen Dresdener Bombenentschärfer, der sich um ein tschetschenisches Flüchtlingsmädchen kümmert und es vor der Abschiebung bewahren will. Diesen Film versteht Stumph auch als sein Statement im Zusammenhang mit den Pegida-Demonstrationen in seiner Heimatstadt. In einem Dresdener Café unterhalten wir uns über „Blindgänger", seine Jugend in der Stadt und Pegida:

    Herr Stumph, Sie gehörten am 10. Januar zu den 35 000 Menschen, die mit ihrer Kundgebung vor der Frauenkirche ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit gesetzt haben. Wie haben Sie diesen Tag erlebt, welches waren Ihre stärksten Eindrücke?

    Dresden war in der Vergangenheit oft im Fokus der medialen Öffentlichkeit, historisch und auch in den letzten Jahrzehnten: Fußballrandale, Entzug des Weltkulturerbes, Aufmärsche zum 13. Februar und anderes mehr. Klar ist, dass Dresden jetzt wieder große Beachtung der Medien bekommt. Ich war einer der 35 000, die zeigen wollten: Wir sind für Weltoffenheit und auch ein Gesicht von Dresden. Dabei ging es nicht um hier die Guten und da die Schlechten, sondern auch um kritische Töne. Zum Beispiel um den Vertrauensverlust, dass sich die Menschen nicht genügend einbezogen fühlen in die Entscheidungen, die ihr Lebensumfeld betreffen, aber auch um fehlende Gesprächsbereitschaft.

    Ihr neuer Film „Blindgänger", in dem Sie einen ordnungsliebenden Dresdner spielen, der sich für ein tschetschenisches Flüchtlingsmädchen einsetzt, hat in den Zeiten von Flüchtlingsströmen und Pegida eine ganz neue Brisanz gewonnen.

    Wir haben fast drei Jahre am „Blindgänger" mit Simone Kollmorgen an diesem Stoff gearbeitet und dann Peter Kahane hinzugezogen, damit er daraus ein Drehbuch mit dem Kahanischen Stumphsinn schreibt. Die zunehmende Zahl von Flüchtlingen beherrscht die öffentliche Debatte. Die Aktualität dieser Fragen, wer soll ins Land gelassen werden und warum? Sollen wir uns abschotten, oder hält sich die Zahl in Grenzen, und haben wir die moralische Pflicht zu helfen? Das macht diesen Film notwendiger denn je. Die menschliche Wahrheit offenbaren weniger Statistiken und Demonstrationen, sondern das Schicksal Einzelner.

    Hat der Film Ihre eigene Sicht auf die Flüchtlingsfrage noch mal verändert?

    Nicht wesentlich. Meine Sicht auf die Dinge hatte ich vorher schon: Wir haben einfach die Pflicht zu erkennen, dass Sachsen oder Deutschland nicht etwa uns allein gehört, sondern dass die Welt allen Menschen gehört. Das sagt mit mir meine Lebenserfahrung, und danach habe ich auch immer gelebt.

    Der von Ihnen gespielte Conny Stein weist ja einige Parallelen zu Ihnen auf: Ein Mann an der Schwelle zum Pensionsalter, der sich als Bombenentschärfer sehr um seine Heimatstadt Dresden verdient gemacht hat. Wie groß ist Ihre Identifizierung mit der Figur?

    Die ist sehr stark. Wenn eine Figur im Nachnamen das St vorne trägt, ist das eigentlich immer eine Garantie dafür, dass viel von mir in ihr steckt, und eine Verpflichtung für mich, mir treu zu bleiben. Da steckt einiges von meinem „Stumph-Sinn" drin.

    Nämlich?

    Ich kann das nachvollziehen, sonst würde ich dieses Problem nicht auch im Film zu meinem Anliegen machen. Auch in meiner Branche passiert es, dass man nicht mehr gebraucht wird und dies nicht erst ab dem Rentenalter. „60 ist die neue 50, wird propagiert. Richtig, wenn man noch arbeiten kann und Arbeit hat, kommt Freude auf. Nach 20 Jahren und 50 Folgen habe ich zwar „Stubbe in den Ruhestand geschickt, mich selbst aber im Unruhestand belassen. Das Ergebnis ist unter anderem der Film „Blindgänger". In dem Film stecken auch meine Antworten auf Fragen wie: Was ist Heimat? Was ist Zivilcourage? Was ist Sturheit? Der Mann heißt nicht Weichei, sondern Stein. Und er vermittelt ganz klar: Auf dich kommt es an, nicht auf die anderen.

    Wie war das Zusammenspiel

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