Geschichte(n) auf der Spur: Historische und geheimnisvolle Ausflugsziele in unserer Region
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Über dieses E-Book
Die Autoren des Buches haben sich auf die Suche nach den Geschichten dieser Orte begeben und sind dabei vielfach auf Legenden gestoßen – nicht selten spielte der Teufel eine zentrale Rolle. Ihre Texte bilden den Grundstein, auf dem nun die Fantasie aufbauen kann: So lässt sich vor Ort Geschichte(n) auf die Spur kommen.
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Buchvorschau
Geschichte(n) auf der Spur - Neue Osnabrücker Zeitung
Aktivierung aller Sinne in Bad Essen
Von Carolin Hlawatsch
Bad Essen. In freier Natur die eigenen Sinne herausfordern, dabei zur Ruhe kommen und zugleich etwas über die Geschichte des Sole-Kurorts Bad Essen lernen – möglich ist das auf einer Führung über den Weg der Sinne mit 15 Erfahrungsstationen im westlichen Kurpark.
„Hier sollten Sie mal ganz tief durchatmen", empfiehlt Ortsführerin Rixte Haro, als sie mit den Teilnehmern der Sinnesführung im Rund der Bad Essener Sole-Arena steht. Von den Wänden tropft und aus einem Brunnen in der Mitte sprudelt verdünntes Solewasser, und der aufsteigende Nebel umhüllt die Gruppe. Mit einem Salzgehalt von über 31,5 Prozent übertrifft Bad Essens Solequelle sogar das Tote Meer. Außerhalb der zur Landesgartenschau 2010 errichteten Sole-Arena warten noch weitere Stationen auf die Teilnehmer.
Zu Atemübungen in der Sole-Arena regt Gästeführerin Rixte Haro (links) an. (Carolin Hlawatsch)
Schon von Weitem leuchten sie einem entgegen, die knallbunten Farbsäulen, die das Auge mit Kalt-Warm- oder Hell-Dunkel-Kontrasten positiv beanspruchen. Durch ein Wasserprisma bestaunt die Gruppe, wie Licht in Regenbogenfarben zerlegt wird, und manch einem wird schummrig beim Betrachten der Drehscheiben der Sinnestäuschung. Gleichgewichtssinn ist auf der Balancierscheibe gefragt. Es verlangt viel Körperbeherrschung von den Teilnehmern, als sie sich auf die wackelnde Scheibe stellen und durch leichte Bewegungen versuchen, gerade zu stehen.
„Was sind das denn da für Pfähle?, fragt eine Teilnehmerin, die bereits über die Wiese auf die Duftorgel zusteuert. Schnell verdeckt Haro die dazugehörige Schautafel. „Ziehen Sie das Ende nach oben und schnuppern Sie mal
, sagt die Tourleiterin. „Wer erkennt alle Gerüche?" Wieder ganz um das Thema Sole dreht sich die archimedische Schraube, die im Salzgarten hinter der nächsten Hecke Solewasser über drei Becken transportiert. Haro erklärt das Prinzip der Sinterterrassen, an denen Wasser verdunstet und Mineralablagerungen hinterlässt.
Von der Parklandschaft mit angelegten Beeten und großen Rasenflächen geht es dann in waldiges Gebiet. Am Umweltbildungszentrum Kubikus hält Haro noch eine Überraschung für die Gruppe bereit, bei der absolute Ruhe erforderlich ist und deutlich wird, dass Schall und Klang nicht nur über das Gehör wahrzunehmen sind. Der anschließende kurze Aufstieg entlang des Waldrands wird mit dem sogenannten „Traumstein belohnt. „Herrlich, darauf mit geschlossenen Augen zu schaukeln. Man fühlt sich wie auf einer Wolke anstatt auf einem Stein
, so die Gästeführerin. Wer die Augen wieder öffnet, dem bietet sich eine schöne Aussicht auf Bad Essen. Nach einem letzten Spiel an den Tastsäulen genießt die Gruppe den Ausblick auf Bad Essens historischen Ortskern und die Landschaft vom Plateau „Himmelsterrasse" aus.
Rixte Haro lässt auf dem „Traumstein" die Seele baumeln. (Carolin Hlawatsch)
Dort entdecken die jüngsten Teilnehmer auch den „Spielplatz für Jung und Alt". Wer dort noch toben möchte, trennt sich von der Gruppe. Alle anderen führt Haro zum Ausgangspunkt zurück, der Sole-Arena.
Die Sinnesführung kann jederzeit auf Anfrage gebucht werden.
Kontakt: Tourist-Information Bad Essen, Telefon: 05472 94920, touristik@badessen.de
Kosten: je Gruppe bis maximal 20 Personen 40 Euro
Dauer: rund 90 Minuten
Treffpunkt: vor dem Freibad in der Platanenallee gegenüber der Sole-Arena. Dort gibt es auch einen Parkplatz.
„Piep(stein)show" in Bad Laer
Von Carolin Hlawatsch
Bad Laer. Schiefer, Kalk oder Tuff – von diesen Gesteinsarten hat man ja schon mal gehört, aber Piepstein? Was soll das denn sein? Gästeführerin Brigitte Vedder erklärt auf einer Tour durch Bad Laer, was es mit dem Stein mit dem lustigen Namen auf sich hat. „Willkommen bei meiner Piep(stein)show", begrüßt sie die Teilnehmer lächelnd, die – ohne es zu ahnen – schon am Startpunkt der Führung von den Wahrzeichen Bad Laers umgeben sind.
Im Kreis stehen die Teilnehmer um den mittelalterlichen Dorfbrunnen in der „Loggia am zentralen Thieplatz. „Dieser Brunnen hat Süßwasser, und das will in Bad Laer etwas heißen
, berichtet Vedder. Aufgrund der am Fuß des Teutoburger Waldes entspringenden Solequelle hat Bad Laer den Kurort-Status. Dort, wo es sprudelt im Ort, handelt es sich zumeist um das gesundheitsfördernde, da mit Sole und Mineralien angereicherte Wasser.
„Die Leute, die früher dort drüben auf der Kirchburg lebten, hatten nur einen Brunnen mit salzigem Wasser. Deshalb gruben sie einen Stollen, um diesen Brunnen hier anzuzapfen", erzählt die Gästeführerin den Zuhörern, die mit ihren Blicken dem Fingerzeig in Richtung der erhöhten Kirche folgen.
In prähistorischer Zeit, als das Gebiet Bad Laers noch unbesiedelt war, bildete das Solewasser Tümpel und Seen über dem heutigen Ortskern und den angrenzenden Ortsteilen Winkelsetten und Hardensetten. Die in der Sole mitgeführten Mineralien lagerten sich mit der Zeit an Algen, Schilf und Moos ab. Die Feuchtigkeit verdunstete, die Pflanzen vermoderten und zurück blieben die verkrusteten und später versteinerten Pflanzenstrukturen. Die Schilfstängel sind bis heute gut im Gestein zu erkennen. Sie sehen aus wie Pfeifen, auf Plattdeutsch „Piepen", und geben dem Piepstein seinen einprägsamen Namen.
„Dann ist das auch Piepstein, vermutet eine Teilnehmerin und streichelt neben sich über eine Säule der „Loggia
. „Ganz genau. Und auch unter ihnen, gar nicht so tief im Boden befindet sich Piepstein, klärt Vedder auf. „Sie stehen quasi auf einer riesigen Piepsteinplatte, die sich unter ganz Bad Laer erstreckt.
So bestünden auch einige Kellerwände besonders alter Häuser im Ort aus Piepstein, denn die Keller seien in den unterirdischen Piepstein hineingegraben.
Dem Wahrzeichen auf der Spur: In einem Seminar ließ sich Brigitte Vedder 2013 zur Ortsführerin ausbilden. Hier steht sie zwischen Piepstein und Heimatmuseum. (Carolin