CHUMANI: Reise durch Anderswelten
Von Nicci Lievert
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Über dieses E-Book
Dieses Buch erzählt die Geschichte des Indianerjungen Chumani in einer etwas anderen Art und Weise. Gemeinsam mit der Schmetterlingsfrau Aponi beginnt sein großes Abenteuer, auf dem Chumani u. a. den drei Elfen, einem Einhorn, der Weißen Frau und anderen wundersamen Wesen begegnet. In Gestalt eines Vogels und eines Delphins lebt er seine Träume bevor Aponi und er durch die Zeit reisen. Hier wiederum führt ihr Weg in unsere menschliche Vergangenheit, die Gegenwart und in eine mögliche Zukunft.
Dieses Buch regt zum Nachdenken an und ist auch für Erwachsene zum mehrmaligen Lesen geeignet. Unsere Zivilisation steht an einem wichtigen Wendepunkt und jede/r von uns hat die Macht etwas positives für einen friedvollen Wandel beizutragen.
Unsere inneren Bilder möchten uns ganz bestimmte Dinge mitteilen und Geschichten erzählen. Manchmal verstehen wir sie erst viel später zu einem anderen Zeitpunkt. Habe auch du den Mut auf Entdeckungsreise zu deinen inneren Welten zu gehen und begleite dein Inneres Kind, lasse dich verzaubern von der Schönheit deines inneren Selbst. Hau.
Nicci Lievert
Aloha, mein Name ist Nicole und ich schreibe für mein Leben gern. Schon als Kind habe ich mich am Liebsten mit einem leeren Blatt Papier und Stift bewappnet zurückgezogen und meinen Gedanken freien Lauf gelassen. 2015 erschien im Medu Verlag mein erstes Kinderbuch "KORUMA-Die Legende von Prinzessin Ori". Inzwischen sind einige weitere Bücher verschiedener Genres erschienen. Meine Geschichten bzw. Bücher sind Botschaften aus der Anderswelt, der geistigen Welt und aus meinem tiefsten Herzen. Ich freue mich sehr über das Feedback, welches ich per E-Mail oder "über Umwegen" erhalte. Lichtvolle Herzensgrüße Nicole
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Buchvorschau
CHUMANI - Nicci Lievert
CHUMANI
Chumani‘s Reise durch Anderswelten
Impressum
Von: Nicci Lievert
Copyright: © 2018
c/o AutorenServices.de
König-Konrad-Str. 22
36039 Fulda
nili@posteo.de
Lektorat & Covergestaltung: Nicci Lievert
Kapitel I
Es war einmal vor langer, langer Zeit, als die Welt noch in Ordnung war und Frieden herrschte, eine Zeit in der Mutter Erde und alles Leben auf ihr frei atmen, sich entfalten und entwickeln konnte, eine Zeit, in der das Licht der Sonne täglich den Boden berührte und auch die Sterne des Nachts ihre leuchtenden Botschaften aus fernen Welten zur Erde hinab sandten.
Und zu genau eben jener Zeit lebte in einem kleinen Dorf, welches tief im Wald an einem großen Fluss gelegen war, neben all den anderen Dorfbewohnern natürlich, der kleine Chumani.
Chumani lebte gemeinsam mit seinen Eltern, seinen beiden Geschwistern und seinem Großvater ein sorgenfreies Leben, etwas anderes war ihnen glücklicherweise unbekannt. Sie hatten ein Dach über dem Kopf, welches ihre wenige Habe bei Regen gut schützen konnte, sie hatten stets genügend zu essen und zu trinken, boten Wald und Fluss doch alles, was sie brauchten um zu leben. Der nahegelegene Fluss Miniwatu schenkte allen, sowohl Mensch als auch Tier täglich frisches klares Wasser, welches im Schein der Sonne wie Diamanten funkelte. Der umliegende Wald bot allen mit dessen Vielfalt an Früchten, Heilpflanzen und Kräutern genügend Nahrung und für Krankheiten oder kleinere Wehwehchen Medizin und Heilmittel.
Die Tiere des Waldes lebten vor den Dorfbewohnern in Sicherheit, wurden Sie doch als deren Brüder und Schwestern angesehen und hoch verehrt.
Und für die Kinder war der Wald ein ideales Spiel- und Lernzimmer. Spielerisch lernen ohne dass ein Zwang, ein „Muss" dahintersteckte, ja das konnten Chumani, seine Geschwister und all die anderen Kinder zu jener Zeit, wann immer sie Lust danach verspürten.
Chumani war ein aufgeweckter Bursche mit großem Ideenreichtum, insbesondere wenn es darum ging jemandem einen Streich zu spielen, sein Wissensdrang schien unendlich. Und obwohl erst sechs Jahre jung, konnte er, wenn man es am wenigsten von ihm erwartet hätte, besonnen und einfühlsam sein, wie ein Großer. Seine dunklen Augen und sein kinnlanges schwarzes Haar strahlten fortwährend eine innige Wärme aus.
Chumani liebte seinen Großvater über alles. Vermutlich lag es vor allem daran, dass sein Großvater, von Chumani selbst meist nur Tunkasila genannt, die vielen tollen Geschichten aus dessen eigenen Kinder- und Jugendtagen zu erzählen vermochte.
Stundenlang konnte er den Geschichten seines Großvaters lauschen, wenn er von dessen Reisen und wundersamen Begegnungen erzählte. Seine Augen funkelten jedes Mal aufs Neue wie die Sterne am strahlenden Nachthimmel.
„Tunkasila, bitte erzähle mir wieder eine Geschichte, ja?", fragte Chumani seinen Großvater.
„Welche Geschichte möchtest du denn dieses Mal hören?, fragte Chumanis Großvater. „Hm, egal… em… ach nein, warte, ich möchte… ach bitte erzähle mir noch einmal die Geschichte, wie du meinen Namen gefunden hast.
Chumanis dunkle Augen funkelten bereits jetzt, denn freilich kannte er die Geschichte schon. Und auch sein Großvater trug ein breites Lächeln auf dem Gesicht, hatte er seinem Enkel diese Geschichte schon mindestens ein Dutzend mal erzählt. Und dennoch freute er sich sie ein weiteres Mal zu erzählen, zur großen Freude seines Enkels:
„An dem Tag als du geboren wurdest wich ich keinen Augenblick von der Seite deiner Mutter. Als du dann endlich da warst, waren wir alle unendlich stolz und beinah betrunken vor Glück, denn die Geburt verlief ohne Komplikationen und deiner Mutter und dir ging es gut. Nach Tradition unseres Volkes darf der Großvater mütterlicherseits den Namen für das erstgeborene Kind auswählen. Aber selbst als du dann da warst war ich noch unentschlossen. Nun war es höchste Zeit. Also überlegte ich noch einmal, aber es war für mich eine sehr kniffelige Angelegenheit etwas zu finden, was uns allen