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Ein See geht baden: Streitschrift einer Bürgerinitiative
Ein See geht baden: Streitschrift einer Bürgerinitiative
Ein See geht baden: Streitschrift einer Bürgerinitiative
eBook61 Seiten29 Minuten

Ein See geht baden: Streitschrift einer Bürgerinitiative

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Über dieses E-Book

Ein See wie viele -
Schaumberge am Ufer,
schlierig-rote Algenteppiche,
grünlich-braune Bachzuläufe.

Und eine Bürgerinitiative
als Bürokratiebeschleuniger.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. Jan. 2021
ISBN9783752621242
Ein See geht baden: Streitschrift einer Bürgerinitiative
Autor

Gerhard Vilmar

Dr. med. Gerhard Vilmar Facharzt für Psychotherapie / Psychosomatik / Psychoanalyse Supervisor, Lehranalytiker, Coach, Dozent

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    Buchvorschau

    Ein See geht baden - Gerhard Vilmar

    Inhalt

    Vorwort

    Der See

    Wir sehen die Symptome, aber nicht die Krankheit

    Selbstbetrug als Dauerlösung

    Die Bürgerinitiative als Bürokratiebeschleuniger

    Expertensuche und Wissenszuwachs

    Es geht alles den Bach runter

    Die Landwirtschaftspolitik

    Die Landwirte

    Nicht die Rotalge, sondern die Wiese soll gedüngt werden

    Röntgenbilder schaffen keine Heilung

    Nicht Erkenntnisprobleme, sondern Handlungsprobleme

    Die Entdeckung der Langsamkeit

    Das Problem mit der Freiwilligkeit

    Der rechtliche Rahmen

    Charmante Penetranz

    Hinweise, Fotos, Dank, Autor Kontakt

    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden

    Sie auch ernst genommen.

    (Konrad Adenauer)

    Vorwort

    Ein See wie viele.

    Gerade noch zum Baden geeignet – aber unappetitlich!

    Immer wieder schlierige Algenteppiche, Schaumberge am Ufer, bei Regen grünlich-braune Bachzuläufe.

    Wir wollten nicht weiter darüber hinwegsehen und uns still vor uns hin ärgern. Darum halten Sie dieses Büchlein in Händen. Weil aus Ärger Aktivität wurde. Weil wir uns einmischen - auch wenn das nicht erwünscht ist.

    Es ist nicht nur dieser See. In seinem schlechten Zustand verdichten sich viele ungelöste Themen: Klimawandel, Umweltschutz, Landwirtschaft, Tierwohl, Artensterben, …

    Es ist eine Bestandsaufnahme nach einigen Monaten Bürgerinitiative, ein Informations- und Positionspapier - mit vielen offenen Fragen. Nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, aber unvollständig und sicherlich nicht ohne Fehler.

    Mischt euch ein, empört euch! ruft uns allen der 94-jährige Ausnahmediplomat Stéphane Hessel zu.

    Denn Betroffenheit ersetzt keine Taten.

    Mit besten Grüßen

    Ihr Gerhard Vilmar

    und die Aktionsgruppe sauberer Simssee

    Es lächelt der See, er ladet zum Bade …

    (Friedrich Schiller)

    Der See

    In Schillers „Wilhelm Tell" hatte der See 1804 noch gut Lachen. Auch der Simssee dürfte damals wunderbar gewesen sein: von mäandernden, sprudelnden Bächen mit glasklarem Wasser versorgt. Aber schon in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde er wegen der braunen Färbung Coca-Cola-See genannt.

    In der Würm-Eiszeit schürfte der Inn-Gletscher ein Becken aus. Als der Gletscher abschmolz, füllte sich dieses Becken mit Wasser. Es entstand der Rosenheimer See; mit 420 km² fast so groß wie der Bodensee. Vor 12.000 Jahren schnitt sich der Inn durch die Endmoräne bei Wasserburg und der Rosenheimer See entleerte sich. Übrig blieben große Moorgebiete zwischen Raubling und Bad Aibling sowie ein paar Wasserstellen, u.a. der Simssee - ein „Verlandungsgewässer im Endstadium". In 10.000 Jahren wird es ihn nicht mehr geben.

    Der Simssee hat eine Oberfläche von 6,5 km². Er ist relativ flach, mit einer maximalen Tiefe von 22 m. Das Einzugsgebiet von ca. 75 km² reicht von Bad Endorf im Norden bis nach Frasdorf und Stephanskirchen im

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