In Bed with Berlin - Folge 10: Liebe ganz neu

Von Michalina Mayerhoff

In dieser erotischen Serie von Geschichten, die im sommerlichen Berlin spielen, werden die heißen Liebesabenteuer der ausnehmend hübschen Lena (25) und ihrem attraktiven Cousin Marian (26) detailliert erzählt. Beide sind verrückt nach dieser spannenden Stadt, genießen hier ihre Freiheit und ihre Lust in vollen Zügen und schlittern so von einer aufregenden Affäre in die nächste. Die provokativen Stories haben puren Sex in allen Facetten zum Inhalt, handeln aber auch echter Liebe, von Leid, von Intrigen sowie von Höhen und Tiefen ihrer Gefühle, die sie Lena, Marian und ihre Freunde in den Stories erfahren.

Lena und ihr Cousin Marian leben in Berlin. Sie sind jung, erfolgreich und sexy. Und es ist Sommer in Berlin. Beide sind verrückt nach der Stadt, genießen hier ihre Freiheit und ihre Lust in vollen Zügen und schlittern so von einer aufregenden Affäre in die nächste. "In Bed with Berlin" ist eine erotische eBook-Serie. Provokativ und mit Sex in allen Facetten. Aber Autorin Michalina Mayerhoff erzählt auch von echter Liebe, von Leid und Intrigen. Im Bett mit Lena und Marian und das in der aufregendsten Stadt der Welt. Eine heiße Mischung und eine Serie, die süchtig macht.

Was in der zehnten Folge geschieht:
Alles spitzt sich zu: Der Berliner Sommer wird immer heißer, aus der aufregenden Affäre zwischen Lena und Chris wird Liebe, und die Schwangerschaftslüge Annas gegenüber Marian funktioniert. Doch auch die Konflikte spitzen sich zu: Chris muss wegen des Unfalls seines Freundes dringend nach Hawaii abreisen, Lenas Gefühlswelt bricht zusammen. Martha kann der Versuchung nicht widerstehen, mit zwei geliebten Menschen gleichzeitig Sex zu haben. Und Anna weiß nicht, wie sie Marian beichten soll, dass sie gar kein Kind von ihm erwartet….

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Berlinable GmbH
• Erscheinungsdatum: 5. März 2020
• ISBN: 9783956952456

Buchvorschau

IN BED WITH BERLIN

10 / 10

Liebe ganz neu

Michalina Mayerhoff

Cover: Oliver Rath

Copyright: BERLINABLE UG

Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

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Liebe ganz neu

An Bord der Motoryacht Edmont Dantès: Als Chris an jenem Morgen nach ihrer grandiosen Liebesnacht die Nachricht vom Motorradunfall seines besten Freundes auf Hawaii erhalten hatte, sah die Welt für ihn und auch für Lena plötzlich vollkommen anders aus. Und Chris’ Gesicht hatte sich ebenfalls verändert: er wirkte um Jahre älter als noch fünf Minuten vorher und er schien mit seinen Gedanken und Gefühlen kilometerweit von Lena entfernt zu sein. Sie spürte, dass er nicht mehr wirklich bei ihr war. Er hatte sich ihr gegenüber verschlossen.

Wortlos lehnte er an der Reling des Schiffes. Hin und wieder wanderte sein Blick über den Wannsee, der in der prallen Sommermorgensonne glitzerte als sei nichts geschehen. Dann wieder starrte er einfach nur hinunter auf die Schiffsplanken zu seinen Füßen. Lena beobachtete, wie der Wind mit seinen wilden, blonden Haaren spielte. Sie war ratlos und entschied: Besser jetzt nichts sagen als irgendetwas Blödes von sich geben.

„Lena, ich muss dahin fliegen", brachte er schließlich hervor.

Das war eine klare und sehr verständliche Aussage.

„Mike ist mein bester Freund. Und wir haben diese Surf-Schule zusammen, fügte er hinzu. „Ich muss zu ihm. Das versteht du doch, nicht wahr?

„Natürlich. Lena nickte voller Mitgefühl. Ihr Herz war bis unter die Planken des Schiffs  gesunken, dennoch wusste sie: irgendwie würde es weiter gehen. Na ja, „wissen war sicher  übertrieben. Sie hoffte es. Das Dumme war jedoch: es ging nicht bloß um seinen Freund Mike, sondern auch darum, dass Chris auf Hawaii eine Freundin hatte. Das war Lena, bedingt durch die neue Situation, brühwarm klar geworden. Er würde jetzt wieder bei ihr sein oder zumindest in ihrer Nähe. Und wenn zwischen Chris und dieser Freundin so etwas wie Liebe bestand, würde Lena dagegen nicht anstinken können.

„Bestimmt ist sie eine hübsche blonde Surferbraut, ging Lena durch den Kopf und ein Bild formte sich Stück für Stück in ihrer Fantasie, als würde sich ein Puzzle zusammensetzen: ein blondes, sonnengebräuntes Hawaii-Mädchen im Bikini am Strand, und ihr Herz sank noch tiefer, als das Bild immer deutlichere Konturen annahm. „Mist, dachte sie. „Beschissenerweise macht mir das echt was aus. Bin ich jetzt echt verliebt oder was? Das war so nicht geplant. Was heißt: planen. Ich weiß natürlich auch, dass diese Gefühlsschwankungen, diese regelrechten Vulkanausbrüche von Emotionen nicht planbar sind. Ich wollte doch frei sein und einfach mein Leben hier in Berlin genießen. Auf Probleme habe ich eigentlich keinen Bock."

Aber dann wurde ihr klar: Danach fragt das Leben nicht. Das Leben ist eben doch keine endlose Drogenparty ohne Hang-over und kein Ponyhof ohne Sturz vom Pferd.

Und nun auf dem Rückweg in die City: Lena sitzt hinter Chris auf seiner BMW und umschlingt seinen festen Körper. Die Fahrt vom Club bis zum S-Bahnhof Wannsee verläuft in gedrückter Stimmung. Auch wenn man wegen der Lautstärke der Maschine ohnehin nicht reden kann, bleibt es doch fühlbar, dass Chris mit seinen Gedanken auf Hawaii bei seinem Freund ist. Die Verabschiedung  von Lena verläuft demgemäß ebenfalls bedrückt.

Tut mir leid, sagt Chris, nachdem er ihr den Helm abgenommen hat. Ich ruf dich an, wenn ich weiß, wann ich fliege. Und ich komme wieder, sobald ich kann. Sein Blick wandert nach unten aufs Straßenpflaster als sei er tatsächlich verlegen, dann wieder hoch zu Lenas großen, braungrünen Augen, über deren Pupillen momentan ein großes virtuelles Fragezeichnen schwebt.

Ich möchte dich nämlich wiedersehen. Unbedingt, fügt er mit leiser Stimme hinzu.

Sie schaut ihn an. Der Wind weht sein wirres Haar über seine immer noch strahlend blauen Augen, die er jetzt leicht zusammen kneift.

Mein Gott, ist dieser Mann sexy. Selbst jetzt, in dieser Situation, denkt Lena.

Es ist schön, dass du das sagst, bringt sie stattdessen hervor. „Aber erst mal sind ganz andere Dinge wichtig. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe sehr, dass dein Freund …" (sie zögert kurz) „ .... überlebt und dass es