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Spuren des Bösen: Auschwitz, Jerusalem-Syndrom, Ich
Spuren des Bösen: Auschwitz, Jerusalem-Syndrom, Ich
Spuren des Bösen: Auschwitz, Jerusalem-Syndrom, Ich
eBook95 Seiten22 Minuten

Spuren des Bösen: Auschwitz, Jerusalem-Syndrom, Ich

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Über dieses E-Book

Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch: hat diese Aussage von Adorno die deutschsprachigen Lyriker darin gehindert, Gedichte zum oder über Auschwitz und Holocaust zu schreiben? Oder war es für sie nur ein willkommener Vorwand, diese Themen zu tabuisieren bzw. zu verdrängen? Der vorliegende Gedichtband zerschmettert buchstäblich Adorno`s Statement.

Vielmehr: mit einer beeindruckenden Dichtersprache wird mit Auschwitz den Deutschen und der Welt ein Recht auf Gedichte über Auschwitz und den Holocaust gegeben. Es scheint so, als mussten diese Gedichte geschrieben werden!

In zwei weiteren Kapiteln Jerusalem-Syndrom und Ich scheut sich der Autor nicht vor einer radikalen Auseinandersetzung mit Gott, Religion und dem Menschen selbst. Befeuert durch den Wunsch nach mehr Alltagshumanität geht er dabei auf den fruchtbaren Dialog mit Bildern einer indischen Künstlerin ein. So entstanden sind Gedichte voller Sehnsucht nach einer besseren Welt. Lassen Sie sich in dieser poetischen Reise durch Bild und Wort zu nachdenklichen und sinnstiftenden Momenten und Eindrücken anregen!
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum6. Jan. 2020
ISBN9783740702823
Spuren des Bösen: Auschwitz, Jerusalem-Syndrom, Ich
Autor

Jozef Gorka

Jozef Gorka geboren 1958 in Polen. Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln mit Abschluss als Diplomsportlehrer. Sein literarischer Antrieb,er hinterfragt alle Bereiche der menschlichen Existenz, für ihn gibt es keine Tabus, nicht vor sich selbst oder Gott. 2018 erschienen seine Gedichte im Lyrikband Spiegelwelten Bilder im Dialog, 2019 ein weiteres Lyrikband Spuren des Bösen

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    Buchvorschau

    Spuren des Bösen - Jozef Gorka

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Auschwitz

    Jerusalem-Syndrom

    Ich

    Nachwort

    Über die Mitwirkenden

    Bildnachweis

    Vorwort

    Das Vergessen birgt die Gefahr einer Wiederholung!

    Das Buch ist ein wichtiger Beitrag für die Erinnerungskultur an den Holocaust sowie unzählige Opfer jeglicher Art des Terrors und gegen das Vergessen und Verdrängen, denn das Vergessen birgt die Gefahr einer Wiederholung solcher Gräuel. Mein innigster Wunsch ist es, dass alle Leser dieses Buches sich dazu bewegt fühlen, ein wenig mehr Menschlichkeit in dieser Welt anzustreben. Lass uns gemeinsam für eine humane bessere Welt ohne Hass, Gewalt und Krieg eintreten!

    Am 27.01.2020 jährt sich der 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers von Auschwitz. Mit mehr als einer Million dort ermordeten Juden wurde Auschwitz weltweit zum Symbol des Holocausts, dem Sinnbild der Vernichtung der Juden unter der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten. In unzähligen Vernichtungslagern und in Mordaktionen in besetzten Gebieten Polens und Russlands wurden auf brutalste Weise über 6 Millionen Juden ermordet. Bezeichnend ist jedoch, dass damals wie heute kaum ein Dichter die Stimme für die verfolgten jüdischen Kinder, Frauen und Männer erhoben hatte. Novemberpogrome 1938, Holocaust, Auschwitz, Gräueltaten der SS und der Wehrmacht wurden in der deutschen Nachkriegslyrik weitgehend totgeschwiegen. Auch die Gegenwartslyrik hat diese Themen stark tabuisiert. Der vorliegende Gedichtband Spuren des Bösen - Auschwitz, Jerusalem-Syndrom, Ich soll diese Lücke füllen.

    Die drei Zyklen Auschwitz, Jerusalem-Syndrom und Ich sprechen umfassend in lyrischer Weise die großen Themen der Menschlichkeit und des Bösen an. Im Zyklus Auschwitz begeben wir uns auf die Spurensuche des Holocaust, um zu begreifen, warum Menschen wie ich und du zu solchen Gräueltaten fähig sind. Hierbei wurden zur besseren Veranschaulichung zahlreiche historische Fotos eingearbeitet. Das Erbe dieser Zeit richtet sich an die gesamte christliche Zivilisation bzw. an jeden Menschen, unabhängig vom Glauben und keineswegs nur an die Deutschen. Es wird sichtbar, dass nicht nur Hass, Gier, Neid und Unwissenheit, sondern auch ein Missbrauch der Religion zu einem großen Verbrechen ausarten kann. Die Gedichte darüber habe ich im Zyklus Jerusalem-Syndrom zusammengefasst. Da aber

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