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Wo ich tausendmal nicht war: Gedichte und Aphorismen
Wo ich tausendmal nicht war: Gedichte und Aphorismen
Wo ich tausendmal nicht war: Gedichte und Aphorismen
eBook115 Seiten28 Minuten

Wo ich tausendmal nicht war: Gedichte und Aphorismen

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Über dieses E-Book

Wenn Orte und Worte, ob reale oder fiktive, einander in einem andern, neuen Licht erscheinen lassen oder augenzwinkernd hinters Licht führen, entstehen Verbindungen und Beziehungen, mitunter völlig überraschende, keimen Verse und aus ihnen Gedichte, manchmal Geschichten, Balladen, Sonette, Terzinen, Haiku, Aphorismen, bald formstreng, bald prosaisch freifüßig. Den scheinbar voneinander sehr verschiedenen Gedichten in «Wo ich tausendmal nicht war» sind zwei Wesenszüge gemein: Eine bedächtige, besonnene und dennoch ruhelose Suche und der stete Drang, mit Worten mehr zu sagen, als sie bedeuten.

Cornelia Rebecca Hagmann
LA GALLERIA, Cademario
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Aug. 2019
ISBN9783749444977
Wo ich tausendmal nicht war: Gedichte und Aphorismen
Autor

Alberigo Tuccillo

ALBERIGO TUCCILLO, italienischer und schweizerischer Autor, Dichter, Schriftsteller, Librettist und Essayist. Geboren 1955 in Italien, Studium der Philosophie und der komparativen Linguistik an der Universität Basel.

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    Einige Gedichte sind hermetisch, avantgardistisch, rätselhaft, andere bekömmlich, süffig wie süßer Wein. Aber alle haben etwas Gemeinsames: Es sind Gedichte, die man auswendig lernen kann und auswendig lernen möchte! Die passende Gelegenheit, um sie vorzutragen, wird sich bestimmt einstellen.

    Nicole Bieri

Buchvorschau

Wo ich tausendmal nicht war - Alberigo Tuccillo

Für mich

und für euch

Der Mohn verneigt sich

in Demut und weist den Wind,

wohin ihm beliebt.

Inhaltsverzeichnis

Ringelpiez

Verlässlich

Ahasverisch

Ich hab dich fern

Turmballade

Credo

Die Zeit

Abendlied

Ergo

Kurzes Epos über eine Heldin

Der Satz

Für sich allein — fast glücklich miteinander

Morgenstern

Der Segler

Das Quant

Nachtpfad

Die Klausuhr

Cervanteada

Mein Guernica

Zuversichtlich

Niederlegen und niederliegen

Versprechen

Der Drehorgelmann

Nachsichtig

Vor dem Abschied

Der Bahnhof

Wie die Könige

Heiligabend

Abzählreim

Englisches Sonett

Akademische Karriere

Akrostische Antwort

Schmetterling

Eine Romanze

Treue

Annähernd

Zur Taufe von Livio Enea

Zur Taufe von Andrea Virgilio

Zur Kommunion von Livio Enea

Blumen ohne Licht

Gebrochen

Verzicht

Ergeben

The Three Teno®s

Index

Die sieben Bundesrätinnen

Elisabeth

Ruth

Micheline

Evelin

Simonetta

Doris

Ruth

Scheherazade

Scheherazade I

Scheherazade II

Scheherazade III

Scheherazade IV

Scheherazade V

Scheherazade VI

Scheherazade VII

Scheherazade VIII

Scheherazade IX

Scheherazade X

Scheherazade XI

Ringelpiez

Vom ersten Reim an

warst mir auf den Versen,

wenn Jamben

Ulk und Drangsal jagten.

Doch nach und nach,

im Ernst der dunklen Jahre,

da dörrten

Schalk und Liebessäfte aus.

Aus spröden Metren quoll

ein Wühlen ohne Fühlen,

in Tassen rühren,

den Schiffen winken.

Erst graue Haare streichen

aus stummer Fiedel wieder

das Himmelreich auf Erden:

neue, bessre Lieder, Freunde.

Wetzt neu den Witz,

karlst Worte kraus

und unvermutet natzt

mir Ringel ins Gedicht.

Verlässlich

Wenn sich meine Wege kreuzen,

ich mich ins Schwarze treffe,

stirnfaltig nach mir blicke

und in Flagranti

beim Leben mich erwische,

bin ich ganz bei meinem Trost,

dass ich mich nie verlassen habe,

worauf auch immer.

Mondzart klingt die Nacht

nach dem Ringen nach Worten

klar wie dein Schweigen.

Selbst wenn gar kein Weg

dich aus deinem Dunkel führt,

brennt meine Kerze.

Wir werfen Klingen

weg, die uns verletzten, statt

Wunden zu nähen.

Ahasverisch

Immer

und immer wieder

geht mir

ein neues Licht

aus;

verbrannt,

den Weg in deine Nähe

unentwegt auszuwandern

wie vor Jahr und

Nacht.

Ich hab dich fern

Ein E-Mail hätt‘ ich gerne

von deinem Trauerzug,

ein SMS, ein kurzes,

das wäre schon genug.

Ich lasse deine Ferne

nicht in meine Nähe;

es ist, als ich dich sähe,

wo du auch immer weilst.

Drum bleibe ich hier

allein bei dir.

Dem alten Kirschholz

meines Klaviers sind Blüten

versagt ohne dich.

Turmballade

Ein

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