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Herr Herrmann Mann, mehrfacher Millionär.: Besteller
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eBook191 Seiten1 Stunde

Herr Herrmann Mann, mehrfacher Millionär.: Besteller

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Über dieses E-Book

Herr Herrmann Mann, der Protagonist dieser Sammlung von vermeintlich lose aneinander gereihten Episoden, ist in seinem Umfeld ein angesehener Bürger. In Etwa so angesehen wie Mario Stockschläder von 1&1 (Leiter von "Kunde wirbt Kunde").
Herrmann ist ein junger Bursche aus dem Rheinischen auf der Suche nach dem, was er als sein großes Glück assoziiert: Wein, Weib und Gesang. Leider gibt es immer nur mittelbare Antworten auf seine Träume. Die Suche nach dem großen Glück wird immer und immer wieder unterbrochen durch Schicksalsschläge - gesundheitlicher Art, Turbulenzen auf Herrmanns Reisen und im Alltag sowie durch das Nichtverständnis seiner Mitmenschen für seine oftmals skurrilen wie brillanten Ideen und Ansichten. Herrmanns Geschichte ist ein Kaleidoskop des Verrückten, eine Ansammlung abstruser Gedankenspiele und der großen Utopien. Die Realität interessiert ihn nicht.
Für ihn zählt nur, was wahr sein könnte. Eine Werkschau des konsequenten Konjunktivs des Lebens. Eine Sinfonie in dur-moll. Eine Utopie des Faulseins und Bestehens, des sich-Trauben-in-den-Mund-wachsen-lassens-und-dabei-von-jungen-barbusigen-Frauen-kühle-Luft-mit-Palmenblättern-zuwedeln-lassens. Ein junger Mann, der sich nicht ändern will und nicht ändern kann. Aber immer zu dem steht, was er weiß und bewegen will: Nichts.
Herrmann lebt in einer Welt des gestrigen und verdrängt dabei jeglichen Trübsinn mit Erinnerungen an bessere Zeiten. Schlesien, seinen Kumpel Markus und viele großartige Moments we once shared:
Die frühen Jahre des Privatfernsehens, die Zeit als Zivildienstleistender im Seniorenstift, die Zeiten von Ed-von-Schleck und "Alle male Aqua-Maler".
SpracheDeutsch
HerausgeberKunst & Kultur
Erscheinungsdatum6. Okt. 2018
ISBN9783965084469
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    Buchvorschau

    Herr Herrmann Mann, mehrfacher Millionär. - Steffen Berster

    9783-9650-84469

    Über den Auto:

    Steffen Berster, von seinen wenigen Freunden auch Stefan Berger genannt, Jahrgang 1987, als einen Nachwuchsschriftsteller zu bezeichnen, ist nicht ausreichend. Er schreibt vielmehr seit der ersten Klasse: Erst das kleine ABC ohne Umlaute in der Fibel mit den zwei Socken „Fu und Fara", dann wissenschaftliche Arbeiten über die Musikindustrie und Brand Extensions und nun erstmalig etwas semi-Fiktives oder besser: semi-Autobiografisches. In seiner Freizeit sammelt er leidenschaftlich gern Pilze sämtlicher Art und kümmert sich um Roy und Rosi, ihres Zeichens Britisch-Kurzhaar-Katzen. Berger lebt in siebter Ehe mit seiner Gattin in den Niederungen Sachsens (Braunschweig) und verbringt seine Urlaube gern und regelmäßig in Cala Ratjada. Dort besitzt er keine kleine Finca mit Meerblick und Dachterrasse (3 Zimmer, Küche, Bad).

    Kaufen Sie dieses Buch in der Buchhaltung Ihres Vertrauens und machen Sie damit die Welt zu einem besseren Ort. Oder machen Sie es via Amazon & Co. zu einem Besteller.                                        Berger und seine Gläubiger werden es Ihnen danken!

    Was sagt die Prominenz?

    „Eines der besten Bücher aller Zeiten (…). Ich möchte, dass der Leser nach jedem gelesenen Kapitel ein glücklicherer Mensch wird." (Steffen Berster)

    „Eines der schlechtesten Bücher aller Zeiten (…). Nach jedem Kapitel war ich ein unglücklicherer Mensch als vorher."                      (Marcel Reich-Ranicki)

    „Meine Empfehlung? Absolut empfehlenswert!"                (Anonymer Verfasser)

    „Wenn dieses Buch keinen Nobelpreis oder Grimme-Preis oder Oscar oder sonst was kriegt, dann heiße ich Horst!"                                                      (Horst)

    Vorwort:

    Herr Herrmann Mann, der Protagonist dieser Sammlung von vermeintlich lose aneinander gereihten Episoden, ist in seinem Umfeld ein angesehener Bürger. In Etwa so angesehen wie Mario Stockschläder von 1&1 (Leiter von „Kunde wirbt Kunde"). Herrmann ist ein junger Bursche aus dem Rheinischen auf der Suche nach dem, was er als sein großes Glück assoziiert: Wein, Weib und Gesang. Leider gibt es immer nur mittelbare Antworten auf seine Träume. Die Suche nach dem großen Glück wird immer und immer wieder unterbrochen durch Schicksalsschläge - gesundheitlicher Art, Turbulenzen auf Herrmanns Reisen und im Alltag sowie durch das Nichtverständnis seiner Mitmenschen für seine oftmals skurrilen wie brillanten Ideen und Ansichten. Herrmanns Geschichte ist ein Kaleidoskop des Verrückten, eine Ansammlung abstruser Gedankenspiele und der großen Utopien.

    Die Realität interessiert ihn nicht.                                  Für ihn zählt nur, was wahr sein könnte.                                        Eine Werkschau des konsequenten Konjunktivs des Lebens.                            Eine Sinfonie in dur-moll.                                                Eine Utopie des Faulseins und Bestehens, des sich-Trauben-in-den-Mund-wachsen-lassens-und-dabei-von-jungen-barbusigen-Frauen-kühle-Luft-mit-Palmenblättern-zuwedeln-lassens. Ein junger Mann, der sich nicht ändern will und nicht ändern kann. Aber immer zu dem steht, was er weiß und bewegen will: Nichts.

    Herrmann lebt in einer Welt des gestrigen und verdrängt dabei jeglichen Trübsinn mit Erinnerungen an bessere Zeiten. Schlesien, seinen Kumpel Markus und viele großartige Moments we once shared:                 Die frühen Jahre des Privatfernsehens, die Zeit als Zivildienstleistender im Seniorenstift, die Zeiten von Ed-von-Schleck und „Alle male Aqua-Maler".

    „Zwischen Traumtanz und Realität".

    Also, begleiten auch Sie unseren Hauptdarsteller Herrn Herrmann Mann auf seiner großartigen Expedition durch das Leben! Ergänzt wird jede Geschichte durch einen Kommentar von Oma Memphis – in Comicform und handgezeichnet vom Autor höchstpersönlich!

    Los geht´s - Es macht RIE-SEN-SPASS!

    Weise Worte von Alterspräsidentin Oma Memphis (1):

    „Was der Herrmann bloß wieder so alles anstellt… Ich bin gespannt!"

    Herr Rüter von der Tankstelle.

    Gestatten, Herr Herrmann Mann. Zu Beginn dieser Geschichte ist es sicherlich sinnvoll, unseren Protagonisten etwas näher kennenzulernen. Herrmann war der typische Durchschnittsdeutsche. Kein richtiger Herr, dafür waren seine Manieren zu wenig gesittet. Und auch erst auf der Stufe zum Mann werden. Wie sang Britney Spears nicht immer so schön?

    „I´m not a girl, not yet a woman."

    Herrmann fehlte es nämlich an den essentiellen Dingen, die es zum Mannsein bedurfte. Kontakt zum weiblichen Geschlecht war zwar vorhanden gewesen, allerdings auch nur marginal, was er vor seinen Freunden natürlich ungern zugab. Beim Schüleraustausch nach Aix-la-Chapelle hatte er ein kurzweiliges Techtelmechtel mit der Tochter des Schuldirektors. Stichwort: Flaschendrehen. Ein anderes Mal, im Rahmen einer Ferienfreizeit in der usbekischen Prärie, eine immer noch zu Unrecht verkannte Destination, kam so etwas wie Lagerfeuerromantik mit Sabine Schürer auf. Sabine war rothaarig, damals 16, also ein Jahr jünger als Herrmann und auffallend schüchtern. Sie mochte Herrmanns Sinn für´s Geschichtenerzählen.

    Überhaupt: Herrmann äußerte sich gern und unaufgefordert zu Dingen, nach denen er nicht gefragt wurde. Aber er war ein Meister der Beeinflussung von Menschen und Gesprächsverläufen. Und so erzählte und erzählte er. Von seinem Pony „Lamy" (wie der Füller), seinem neuen George Foreman-Kontaktgrill und, dass er ein Autogramm plus Selfie mit Cherno Jobatey, ehemals Moderator des ZDF-Frühstücksfernsehens und Deutschlands bekanntester Turnschuh-zum-Anzug-Träger besaß. All das zog Sabine Schürer in seinen Bann. Er flüsterte ihr knusprige Worte in´s Ohr, das Lagerfeuer knisterte so vor sich hin – die anderen Jungs pinkelten ins Feuer und brachten es so jäh zum Erlöschen. Die Luft wurde leicht humid und stinkig. Abends Urinal, morgens Elmex. 

    Und dann: „Dim the lights, you can guess the rest."

    Herrmann war mittlerweile 27 und wohnte in seiner eigenen kleinen Wohnung in der Nähe der Innenstadt eines beschaulichen Ortes im Rheinischen. In den späten Achtzigern wuchs er bei seiner Familie in der hessischen Kleinstadt Linsengericht auf. Die Familie zog allerdings um, als Herrmann sechs Jahre alt war. Keiner mochte das Linsengericht. Herrmann hatte braune Haare und auffällig ausgeprägte Geheimratsecken, das hatte er von seiner Mutter geerbt. Als er klein war, wendete seine Frau Mama einen Trick an: Sie stülpte Herrmann einen Topf über und schnitt rund um den Rand des Topfes das überstehende Haarkleid ab. Herrmanns Frisur war also stets in Topfform!

    Na Mädels, wie gefällt euch meine alte Frisur? mag der geneigte Leser nun denken.

    Eigentlich kam unser Protagonist aber von der Statur und seiner Nase her eher nach seinem Vater. Herrmann sagte immer, er vereine das Beste seiner Erzeuger in sich: Knackig wie Wiener, würzig wie Frankfurter und zart wie Bockwürstchen. Und deshalb war Herrmann ein echter Deutschländer. Woher Herrmann diese inhärente und schier grenzenlose Selbstüberschätzung mitbrachte, wusste keiner so genau. Er war sich aber auch zu keinem Zeitpunkt bewusst, dass dem überhaupt so war.

    Und so lebte Herrmann ein mehr oder minder tristes Leben, immer wieder unterbrochen von kleinen Glanzlichtern.

    Herrmann ging in den Waschkeller und wusch seine Wäsche, da er beim Mittagessen ein bisschen gekleckert hatte. Es gab Kartoffelsuppe mit Mettwurst. Natürlich packte er nicht nur seinen beschmutzten Pullover in die Wäsche, sondern auch Unterwäsche und Bettzeugs, schließlich kostet jeder Waschgang Geld. Alles zusammen in die Maschine bei 95 Grad. Das sollte genügen. Mit diesem Trick, den sonst nur Hausfrauen kennen, sollte auch der letzte Fleck entfernt werden und der Pulli wieder blütenrein erstrahlen. Soll doch bitte niemand behaupten, dass sich nur Frauen mit Haushaltsfragen auskennen.

    Herrmann ging anschließend zur Tankstelle. Hinter dem Tresen stand sein Lieblingsmitarbeiter, Herr Rüter. Herr Rüter war ausgesprochen drahtig, markantes Kinn, in etwa so wie Michael Schumacher, oder besser: Ralf Schumacher, war circa 50 Jahre alt und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen. Herrmann und Herr Rüter kannten sich schon sicherlich zehn Jahre, also wirklich einige, gute Jahre. Herrmann liebte es, Personen zu challengen. Zu triggern. Kurzum: Geistige Brandstiftung durch gezielt eingesetzte Verwirrung zu stiften.

    Herrmann ging jeden Mittwoch, gegen 17 Uhr, er hatte sich den Dienstplan von Herrn Rüter geben lassen, in die Tankstelle und kaufte sich etwas Süßes. Meistens eine gemischte Tüte für 50 Pfennig. Manchmal auch einen Schokoriegel oder ein Eis, aber das Eis nur im Sommer. Und dann kam es, ganz unvermittelt aus Herrmann heraus.

    „Guten Tag, Herr Rüter. Hier zu allererst das Geld. Und dann ist mir noch was eingefallen: Stellen Sie sich mal Hans Meiser vor, wie er Labskaus isst."

    Herrmann verzog keine Miene, wenn er dieses Spielchen durchzog. Ihm ging es um das Irritieren des Irritierens willen. Herrmann konnte sich nur denken, was in Herrn Rüter nach seinem neuesten Prank vorging.

    „Oh Gott, bin ich jetzt zu doof, um das zu kapieren?" Oder: „Was will mir der arme Junge damit sagen??? Braucht er Hilfe?"

    Herrmann lag aber falsch. Herr Rüter dachte sich gar nichts und war froh, dass Herrmann Produkte kaufte, die zumindest ein bisschen Marge abwarfen. Am Benzin verdiente Herr Rüter als privater Tankstellenbetreiber nämlich nur sehr wenig. Man kann sich kaum vorstellen, wie viel der Staat sich mit dieser vermaledeiten Mineralölsteuer einsackt. Und am kleinen Sparer bleibt es hängen! Die da oben und wir hier unten!

    Weitere Highlights aus Herrmanns Oeuvre der Tankstellen-Pranks:

    „Du, Herr Rüter. Ich habe einen Cocker Spaniel, der heißt Joe."

    Oder: „Du, Herr Rüter. Wissen Sie, was meine liebste geometrische Form ist? – Das Zweieck."

    Oder: „Du Herr Rüter. Wissen Sie, was ich an Ihnen besonders leiden kann? - Nichts."

    Boah. Der hat gesessen.

    Weise Worte von Alterspräsidentin Oma Memphis (2):

    „Der Hr. Rüter von der Tankstelle                                          wird durch Herrmann krank, gelle?"

    Herrmanns Geheimprojekt.

    Herrmann war schon seit Jahren auf der Suche nach der perfekten Geschäftsidee. Zugegeben: Einige Ideen waren schlecht, andere noch viel schlechter. Davon ließ sich Herrmann aber nicht entmutigen. Der Ehrgeiz entsprach zwar nicht unbedingt seinem ursprünglichen Naturell. Nach außen hin wollte er zumindest schön den Schein des Machers wahren.                                              Und tatsächlich: Dieses Mal sah es fast so aus, dass er es schaffen könnte. Herrmann hatte ein ganz bestimmtes Projekt im Hinterkopf, welches ihn beim Schaukeln auf dem Kinderspielplatz in der Nachbarssiedlung wie ein Geistesblitz traf. The Masterstroke!

    Ein Projekt, mit dem er von jetzt auf gleich einen riesigen Reibach machen würde. Das Projekt war allerdings noch streng geheim.

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