MOLOCH - Der Schläferhund!
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Über dieses E-Book
Vertrauen Sie uns, Sie haben nicht die leiseste Ahnung! Aber das lässt sich ändern ...
Treten Sie ein die den alltäglichen Wahnsinn der MOLCH GmbH & Co. KG, eines Verlagshauses, das nichts mehr zu verlieren hat - nicht einmal mehr den Verstand.
Auszug:
»Raffaelo Schneider-Rabenhorst, der gleich zu Beginn aufgesprungen war, hatte das Geschehen mit ebenso großem Entsetzen wie Faszination verfolgt.
Ein Schläferhund in Aktion!
Was für ein Schauspiel! Ein Kampf Mensch gegen Bestie! Ein Zerreißen, Zerfleischen, Verbrennen! Hier gab es kein Nachgeben, kein Bitteln, kein Betteln, keine Gnade!
Hier ging es um Leben und Tod!«
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Rezensionen für MOLOCH - Der Schläferhund!
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Buchvorschau
MOLOCH - Der Schläferhund! - Die Neunundneunziger
Special-Edition des großen Fortsetzungsromans
von
Snorri Grimsson
Das gesamte vorliegende Werk ist reine Fiktion. Sämtliche Bezugspunkte zur Realität, zu real existierenden Personen, Unternehmen und Schauplätzen sind reiner Zufall und nicht beabsichtigt. Bei der Konzeption und Niederschrift des Werkes wurden keine Tiere verletzt oder getötet.
Digitale Originalausgabe Covergestaltung: Branwen Arts
Copyright: © 2014 Die Neunundneunziger. Alle Rechte vorbehalten.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist nur mit Zustimmung der Verfasser erlaubt.
Kontakt:
die99er@gmail.com
www.facebook.com/neunundneunziger.wortschmiede
ISBN: 978-3-95830-171-9
Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin
E-Book Distribution: XinXii
www.xinxii.com
Teil 6
MOLOCH - Einsam sind die Tapferen!
in Kürze ebenfalls als Printbuch und E-Book erhältlich!
Was bisher geschah ...
Freddie Benn und Gerhard Grass, zwei hartgesottene MOLCH-Betriebsräte, die einer angeblich segenbringenden Fusion ihres geliebten Fachzeitschriften-Verlags mit dem kapitalstarken amerikanischen ELF-Konsortium mehr als skeptisch gegenüberstehen, haben begonnen, gegen ebenso fanatische wie dubiose Fusionsbefürworter und Yuppie-Manager mit aller Härte vorzugehen und sie nach und nach zu eliminieren …
Aber das sind nicht die einzigen merkwürdigen Ereignisse, die sich innerhalb der Mauern des altehrwürdigen Verlagshauses abspielen: Cicero Schmirgel, ein verschnarchter Alt-MOLCH-Redakteur, der zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen ist, hat per Zufall auf seinem PC einen Link mit Zukunftsmeldungen entdeckt und beim Abrufen derselben einen intergalaktischen Distress-Code aktiviert, der den Außerirdischen Weetazox auf den Plan ruft, ein dreiarmiges, dreibeiniges Wesen, das sich tagsüber versteckt hält und nachts durch die Büroräume geistert, um die Quelle des Signals zu lokalisieren … und im Bedarfsfall den gesamten Planeten auszulöschen.
Gleichzeitig sucht Arnold ›Arnie‹ Hesse, ein sportlicher, gut aussehender Jung-MOLCH-Redakteur und Hobbykiffer, nach ständig neuen, attraktiven und vor allem kostenneutralen Drogenquellen, weil er es satt hat, sich aufgrund permanenter Beschaffungsnöte immer wieder in kriminelle Handlungen verstricken zu lassen.
Und dann gibt es da noch Heidi Bachmann, die ebenso smarte wie energische neue Personalchefin der MOLCH GmbH, die mit einer unschlagbaren Mischung aus unterkühltem Sex-Appeal, Emotions-und Humorlosigkeit versucht, Ordnung und Transparenz in die chaotische Firmenstruktur zu bringen, und die dann zu ihrer eigenen Überraschung gerade in dem Chaoten Arnie Hesse einen treuen Freund und Begleiter findet.
Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu, als Freddie Benn und Gerhard Grass bei einer nächtlichen Leichenbeseitigungsaktion im Firmengebäude auf den Außerirdischen stoßen und ihn als Mitverschworenen für ihre Sache gewinnen können.
Doch kaum ist diese Hürde für die beiden Betriebsräte genommen, als sich bereits eine neue für sie aufbaut – in Gestalt des fluchenden, kettenrauchenden Polizeikommissars Siegfried van Kuyper, der verdammt schwer zu töten ist und zusammen mit seinem kreuzbraven, tollpatschigen Assistenten Gunther Schläpple die Ermittlungen in den Vermisstenfällen aufnimmt – auf seine Art.
Auch der zukünftige Fusionspartner, der ELF-Konzern, der bisher hauptsächlich im Verborgenen seine Fäden gezogen hat, bleibt nicht untätig und startet eine firmeninterne Medienoffensive auf die Privatsphäre der Angestellten, die nicht von ungefähr so aussieht, als hätte Orwells »Großer Bruder« sie geplant. Und Freddie Benn, der cholerische Verfechter von Arbeitsrecht und -ordnung, entwickelt sich mehr und mehr zum schmerzhaften Dorn im Auge des schmierigen Vertriebschefs und Fusionslakaien Schneider-Rabenhorst. Dieser entwickelt einen geradezu teuflischen Plan, um den lästigen Betriebsratsvorsitzenden loszuwerden … und zwar für immer!
Kapitel 1, in welchem Raffaelo Schneider-Rabenhorst nicht nur Gift und Galle spuckt
Raffaelo Schneider-Rabenhorst, seines Zeichens Chef der Vertriebsabteilung des alt-ehrwürdigen Verlagshauses MOLCH GmbH & Co. KG, hatte sich lange überlegt, ob er eine Augenklappe tragen sollte.
An diesem Freitagmorgen hatte der Betriebsratsvorsitzende, Freddie Benn, ihn in einem schwachen Moment im Flur erwischt und ihm den Zeigefinger in sein rechtes Auge gerammt, um – so Benn – seinen leichten Silberblick manuell und final zu kurieren.
Eine äußerst grausame und extrem schmerzhafte Angelegenheit – und zudem ein Affront! Eine Demütigung sondergleichen!
Nur die Personalchefin, Heidi Bachmann, war Zeugin dieser abscheulichen Attacke gewesen. Aber war sie ihm, Raffaelo Schneider-Rabenhorst, zu Hilfe geeilt? Hatte sie den Betriebsratsvorsitzenden in seine Schranken verwiesen?
Mitnichten! Sie hatte die Sache auf die leichte Schulter genommen und sogar behauptet, Freddie Benn habe lediglich versucht, eine Schmeißfliege, die sich auf seinem Sehorgan niedergelassen habe, zu entfernen. Welche Unverschämtheit! Als ob er sich jetzt auch noch nachträglich bei diesem Barbar bedanken sollte für sein beherztes Eingreifen!
Zum Glück hatten sich die Blessuren in Grenzen gehalten. Bis jetzt waren keine außergewöhnlichen Schwellungen wahrnehmbar, und seine Sehkraft hatte auch nicht sonderlich gelitten. Lediglich der Augapfel war durchzogen von einem dichten Netz roter Blutäderchen.
Trotzdem hatte Raffaelo Schneider-Rabenhorst das Anlegen einer Augenklappe in seinem besonderen Fall für durchaus legitim gehalten. An diesem Nachmittag war er zu einer nahe gelegenen Apotheke geeilt und hatte dort eine Augenklappe erstanden, die aus feinstem Siamkatzen-Leder gefertigt worden war.