MOLOCH - Top Sekröt
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Über dieses E-Book
Vertrauen Sie uns, Sie haben nicht die leiseste Ahnung! Aber das lässt sich ändern ...
Treten Sie ein die den alltäglichen Wahnsinn der MOLCH GmbH & Co. KG, eines Verlagshauses, das nichts mehr zu verlieren hat - nicht einmal mehr den Verstand.
Auszug:
"„... Was sich dann ereignete, war eine unglaubliche Mischung aus Amphibienmassage und einer Terrarienversion à la 'Der Krötenflüsterer'. Das Tier fraß Weetazox aus der Hand, folgte ihm mit den Augen überall hin, gurrte und gluckste und vertraute dem dreiarmigen Außerirdischen, von Hingabe erfüllt. Das Ergebnis war eine Untertasse voller Aga-Krötensekret. Ein erstklassiges Produkt der Berauschung! Die Ekstase eines jeden Kiffers!“
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Buchvorschau
MOLOCH - Top Sekröt - Die Neunundneunziger
Roman
Die Neunundneunziger: Alla Dottar - Snorri Grimsson - Sture Blœfson
Das gesamte vorliegende Werk ist reine Fiktion. Sämtliche Bezugspunkte zur Realität, zu real existierenden Personen, Unternehmen und Schauplätzen sind reiner Zufall und nicht beabsichtigt. Bei der Konzeption und Niederschrift des Werkes wurden keine Tiere verletzt oder getötet.
Digitale Originalausgabe
Covergestaltung: Branwen Arts
Copyright: © 2014 Die Neunundneunziger. Alle Rechte vorbehalten.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist nur mit Zustimmung der Verfasser erlaubt.
Kontakt:
die99er@gmail.com
www.facebook.com/neunundneunziger.wortschmiede
Der 5. Teil MOLOCH - Wer hat Angst vor'm Kuyper-Wolf? - ebenfalls als E-Book und Print-Buch erhältlich!
ISBN: 978-3-95830-275-4
Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin
E-Book Distribution: XinXii
www.xinxii.com
Was bisher geschah
Freddie Benn und Gerhard Grass, zwei hartgesottene MOLCH-Betriebsräte, die einer angeblich segenbringenden Fusion ihres geliebten Fachzeitschriften-Verlags mit dem kapi-talstarken amerikanischen ELF-Konsortium mehr als skeptisch gegenüberstehen, haben begonnen, gegen ebenso fanatische wie dubiose Fusionsbefürworter und Yuppie-Manager mit aller Härte vorzugehen und sie nach und nach zu eliminieren …
Aber das sind nicht die einzigen merkwürdigen Ereignisse, die sich innerhalb der Mauern des altehrwürdigen Verlagshauses abspielen: Cicero Schmirgel, ein verschnarchter Alt-MOLCH-Redakteur, der zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen ist, hat per Zufall auf seinem PC einen Link mit Zukunftsmeldungen entdeckt und beim Abrufen derselben einen intergalaktischen Distress-Code aktiviert, der den Außerirdischen Weetazox auf den Plan ruft, ein dreiarmiges, dreibeiniges Wesen, das sich tagsüber versteckt hält und nachts durch die Büroräume geistert, um die Quelle des Signals zu lokalisieren … und im Bedarfsfall den gesamten Planeten auszulöschen.
Gleichzeitig sucht Arnold Arnie
Hesse, ein sportlicher, gut aussehender Jung-MOLCH-Redakteur und Hobbykiffer, nach ständig neuen, attraktiven und vor allem kostenneutralen Drogenquellen, weil er es satt hat, sich aufgrund permanenter Beschaffungsnöte immer wieder in kriminelle Handlungen verstricken zu lassen.
Und dann gibt es da noch Heidi Bachmann, die ebenso smarte wie energische neue Personalchefin der MOLCH GmbH, die mit einer unschlagbaren Mischung aus unterkühltem Sex-Appeal, Emotions- und Humorlosigkeit versucht, Ordnung und Transparenz in die chaotische Firmenstruktur zu bringen, und die dann zu ihrer eigenen Überraschung gerade in dem Chaoten Arnie Hesse einen treuen Freund und Begleiter findet.
Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu, als Freddie Benn und Gerhard Grass bei einer nächtlichen Leichenbeseitigungsaktion im Firmengebäude auf den Außerirdischen stoßen und ihn als Mitverschworenen für ihre Sache gewinnen können.
Doch kaum ist diese Hürde für die beiden Betriebsräte genommen, als sich bereits eine neue für sie aufbaut – in Gestalt des fluchenden, kettenrauchenden Polizeikommissars Siegfried van Kuyper, der verdammt schwer zu töten ist und zusammen mit seinem kreuzbraven, tollpatschigen Assistenten Gunther Schläpple die Ermittlungen in den Vermisstenfällen aufnimmt – auf seine Art …
1. Kapitel - Hühnchen mit Soße
Bastet saß auf der Küchenarbeitsplatte und verfolgte mit grün funkelnden Augen die torkelnde Bahn einer Stubenfliege. Sein buschiger Schwanz zuckte ein wenig, aber ansonsten war er die Ruhe selbst. Unter ihm konnte er gedämpftes Murmeln vernehmen, und ab und zu spürte er an seinen empfindlichen Pfoten ein leichtes Vibrieren. Die Fliege setzte zum Sturzflug an und landete gekonnt auf Ciceros Hinterteil, das hochgereckt aus einem Schrank herausragte. Schmirgels Oberkörper war komplett in dessen Innerem verschwunden.
Elegant verlagerte Bastet sein Gewicht auf die Vorderpfoten und streckte den Kopf interessiert über die Arbeitsplatte hinaus.
Die Spannung stieg!
Ciceros Hemd, das aus der Hose gerutscht war, hatte eine Stelle weißen Fleisches freigelegt. Die Stubenfliege war dabei, den Hügel der Rundung von Schmirgels Allerwertestem zu erklimmen und näherte sich besagtem Punkt oberhalb des Gürtels. Bastets Schnurrhaare zitterten vor Erwartung. Gleich würde es geschehen: eins, zwei ... Ciceros Hand schlug instinktiv auf die Stelle, auf die die Fliege eines ihrer behaarten Beine gesetzt hatte. Sein Kopf schnellte gleichzeitig hoch und knallte gegen die Innenseite des Schranks. Gedämpftes Fluchen. Das Geschepper von umfallenden Konservendosen. Nochmaliges Zetern.
Bastet sah aus, als ob er grinste. Seine Barthaare zitterten vor Erregung. Schmirgel schälte sich umständlich und unter lautem Stöhnen aus dem Unterschrank. Mit zerzaustem Haar und gerötetem Gesicht hielt er etwas in der Hand, das er seinem Kater triumphierend entgegenstreckte.
Hühnchen in Soße! Dein Leibgericht! Ich wusste doch, dass wir das noch hatten! Na, freust du dich?
Das Tier saß entspannt da, putzte sich ausgiebig die Ohren und sah Schmirgel dabei liebevoll an. Sein Dosenöffner war mit Sicherheit nicht das hellste Licht auf der Torte, aber zuverlässig und ständig auf sein Wohl bedacht. Und für Unterhaltung sorgte er ebenfalls. Mehr konnte man wirklich nicht verlangen.
Anmutig sprang Bastet von der Arbeitsplatte, landete leise auf seinen Pfoten und wartete geduldig, bis Cicero unter weitschweifigen Erklärungen zu den Inhaltsstoffen des Frühstücks den Fressnapf gefüllt hatte. Dann machte sich der Kater schmatzend über das Hühnchen her.
2. Kapitel, in welchem ein Kater ins Philosophieren kommt
Das Telefon klingelte. Cicero sah erstaunt auf die große Küchenuhr. Halb sieben in der Früh'. Er kannte niemand, der um diese Zeit bei ihm anrufen würde. Überhaupt läutete der Apparat sowieso nur selten – und wenn, dann handelte es sich um Werbeanrufe. Ciceros Bekanntschaften waren überschaubar.
Schmirgel.
"Cicero,