Vermächtnis an meine Nachfahren: Weisheit über das Leben
Von Benjamin
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Über dieses E-Book
Er benutzte für diese Schrift die Jahreszeiten, dazu ein uraltes Weisheitsbilderbuch, das er dem interessierten Leser näherbringen will. Er erklärt die ersten zwölf der alten Bilder und nimmt dazu die Offenbarung des Johannes zu Hilfe, um dem Leser ein Leben zu erklären, das in die Welt des Geistes führen soll.
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Buchvorschau
Vermächtnis an meine Nachfahren - Benjamin
Mit Liebe speziell
geschrieben für:
Francine und Stephan,
Jasmin und Sina
INHALTSVERZEICHNIS
Das Vorspiel
Die ersten vier Schritte
Der erste Schritt, 1. Frühling
Der zweite Schritt, 2. Frühling
Der dritte Schritt, 3. Frühling
Der vierte Schritt, 4. Frühling
Das erste Zwischenspiel
Die zweiten vier Schritte
Der fünfte Schritt, 1. Sommer
Der sechste Schritt, 2. Sommer
Der siebente Schritt, 3. Sommer
Der achte Schritt, 4. Sommer
Das zweite Zwischenspiel
Die dritten vier Schritte
Der neunte Schritt, 1. Herbst
Der zehnte Schritt, 2. Herbst
Der elfte Schritt, 3. Herbst
Der zwölfte und letzte Schritt, 4. Herbst
Das Nachspiel
DAS VORSPIEL
Meine Lieben:
Die Geschichte die ich nun erzählen will, wird keine Zeitangaben brauchen, auch keine ungefähren, sondern sie wird immer gelten, auch dann noch, wenn meine Gebeine längst in einem Rosengarten die letzte Ruhe gefunden haben. In dieser Schrift werdet Ihr Worte finden, die ich an Euch richten möchte, weil ich mich verpflichtet fühle, das, was mir gnadenvoll zugekommen ist, an Euch weiterzugeben. Lest sie erst einmal durch, und dann erst wieder, wenn Ihr wirklich glaubt, das Verständnis und das Alter dafür erlangt zu haben. Es ist aber für mich unabschätzbar, wann dies sein wird, vielleicht schon bald, niemand kann dies genau wissen, ich muss es Euch ganz alleine überlassen.
Warum heisst dieser erste Abschnitt «Vorspiel»? Weil es noch Zwischenspiele geben wird und am Ende ein Nachspiel. Aber warum Spiel? Weil einem das Leben gegen das Alter hin vorkommt wie ein Spiel, dann aber erkennt man, dass es auch wirklich ein Spiel war. Man kann dieses Spiel, wie es bei einem Spiel sein muss, wohl gewinnen, aber leider kann man auch verlieren. Ich werde in einem Zwischenspiel darauf zurückkommen. Aber warum die Idee von einem Spiel? Vielleicht hat mich Dante Alighieri mit seinem grossen Werk der Divina Commedia inspiriert mit seinen Gesängen, die ja auch ein Spiel sind! Oder der grosse Homer mit seiner «Odyssee» und der «Illias». Aber richtig auf diese Idee gebracht hat mich vor allem das wichtige Werk von R. Marthaler «Homo Ludens», (1) Glossar was einfach spielender Mensch heisst, es hat mich geformt, auch inspiriert und schliesslich regelrecht zum Nachdenken gezwungen. Dies alles sind für mich grosse Werke, die ein denkender Mensch unbedingt gelesen haben sollte. So empfehle ich sie Euch an, lest sie. Am besten aber, Ihr lest gleich alle Werke von R. Marthaler.
Ich möchte aber hier in dieser Geschichte nicht etwa das wiederholen, was er geschrieben hat, das wäre ja ein grosser Unsinn, sondern ich möchte versuchen, eine ganz andere Sicht dieses interessanten Themas vorzustellen. Er hat die Sache aus der Sicht eines Gewinners dargestellt, ich werde nun das gleiche Thema aus der Sicht eines Verlierers vorzustellen versuchen. Denn wenn man ein Spiel spielen will, so wird es unbedingt einen Gewinner geben, aber eben auch einen Verlierer. Aber ein Verlierer kann plötzlich auch Gewinner werden! Wenn man eingeladen wird ein Spiel mitzuspielen, so sagt man, das kenne ich, da spiele ich mit. Oder aber man sagt, ich kenne es nicht, also kann ich auch nicht mitspielen, ich weiss nicht wie es geht, ich muss es zuerst lernen. Im grossen Spiel des Lebens aber, da spielt jeder mit, jeder glaubt sogar von sich, ein Experte zu sein und behauptet, er wisse wirklich alles, obwohl eigentlich niemand etwas weiss! Niemand ist bereit und will zuerst lernen, bevor er spielt! Zuerst muss man sich doch um die Regeln kümmern und sie sich mühsam aneignen und einprägen. Was ich mit diesem Schreiben will ist, Euch darauf zu sensibilisieren, dass der Mensch durchaus eine Aufgabe hat in seinem Erdenleben, dass das Alter die wichtigste Zeit ist und es gar nicht so ist, dass der alternde Mensch nur noch auf seinen Tod zu warten hat! Das wäre ungefähr dasselbe, wie wenn der Bauer im Herbst zur Erntezeit im Lehnstuhl sitzen, und fernsehen würde.
Die meisten Menschen leben einfach so daher und überlegen sich bis ins hohe Alter, oder noch schlimmer, gar nicht, warum sie überhaupt geboren wurden, was dieses, ihr gegenwärtiges Leben soll! Sie werden immer älter und ängstigen sich furchtbar vor dem Tod, aber sie denken nicht nach, ob das Ganze einen Sinn habe oder nicht, sie sagen einfach: Es weiss dies niemand! Und geben sich mit dieser Ausrede zufrieden und fürchten sich weiter. Wenn das Leben sinnlos wäre, so käme es ja auch nicht darauf an, ob Ihr lebt oder nicht! Aber so ist es eben nicht, jede Seele die in einen fleischlichen Körper geboren wurde, hat eine dringende Aufgabe, die gelöst werden sollte, oder besser, gelöst werden muss. Nichts ist umsonst auf dieser Welt, das grosse Werk Gottes kennt keine Launen und Zufälle, die umsonst wären, sondern alles hat seinen Sinn.
Dabei braucht es gar nicht so viel, der Sache auf den Grund zu kommen, denn ein aufmerksamer Denker kommt bald darauf, dass alles in unserer Welt sein Gegenteil hat, so auch die Welt selber! Das was wir sehen von unserer materiellen Welt ist nicht alles, sondern nur ein Teil davon. So gibt es also eine materielle Welt in der wir leben, und es gibt eine Immaterielle, eine geistige Welt, die wir aber nicht sehen, weil wir noch keine geistigen Augen haben!
Dabei gibt es viel zu erreichen, nichts Materielles meine ich, nichts Berufliches oder Intellektuelles, sondern ein reines, herrlich grosses Ziel, das nicht einfach so zu erklären ist, darum nun eben diese, meine Schriften. Um dies zu erklären habe ich mich hingesetzt, um Euch zu schreiben. Darum also hört mir zu:
Mein geliebter Sohn war Euch Bruder, respektive auch Vater, den der Herrgott von meiner Seite genommen hat, warum auch immer. Als Ihr noch Kleinkinder wart, hat er aber zu Euch gesagt: Schaut mich an, ich bin Euer Vater, Euer Erzeuger! Dann hat er hinter sich gewiesen wo ich stand, und hat auf mich gezeigt und zu Euch gesagt: Schaut, das ist mein Vater, also ist er Euer Grossvater! Ich aber weise jetzt wiederum hinter mich und sage zu Euch: Seht also darum, das ist mein Vater, also Euer grösster Vater, das ist der All-Eine, und darum soll es hier gehen, damit Ihr dereinst zu diesem all-einen Vater zurückfinden mögt! Es braucht aber wirklich viel, dass man meine Worte zu verstehen vermag, deshalb kann man dies Büchlein nicht am Abend noch schnell lesen, wenn man müde vom Tag ins Bett gefallen ist.
Meine Betreuung für Euch soll mein irdisches Dasein weit überdauern, darum habe ich diese Schriftform gewählt, die Ihr