Kaliber .64: Tochterherz: 64 Seiten und Schluss!
Von Robert Lynn
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Kaliber .64
Titel in dieser Serie (13)
Kaliber .64: Der Fall der Engel: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Kaliber .64: Kalte Abreise: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Tochterherz: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Der letzte Freier: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Engel in Esslingen: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Im Dickicht: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Sau tot: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Der verschwundene Gast: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Geiers Mahlzeit: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Jedermanns Gier: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Tod in der Quizshow: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Ein perfekter Mord: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaliber .64: Sandmann träumt: 64 Seiten und Schluss! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Schlachtsaison: Der »Sanktus« muss ermitteln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNimm mich - oder stirb Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörderisches Krimifest: 6 Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörder im Nebel: Drei Kriminalromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKatzenblut: Die Katzenmafia - Beim nächsten Wurf, da bist Du tot! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDem Jenseits entkommen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMünsterland-Killer: Zwei Kriminalromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeichenkoje: SoKo Hamburg 16 - Ein Heike Stein Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSatzfragmente: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTaubendreck: Kriminalroman Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Alfred Bekker - Das Elbenkrieger-Profil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHilferuf aus dem Folterkeller: Die Hamburger Säurefassmorde. Eine Spurensuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpiel mir das Lied vom Wind: Kriminalroman aus der Eifel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tote im Leinekanal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1746 Seiten Thriller Spannung: Das Alfred Bekker Krimi Sommer Paket 2017 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin böses Haus: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWagner H.: Spuren eines verbrannten Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Teufel von Münster: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBranagorn von den Elben - Das Elbenkrieger-Profil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörderischer Fastelovend: Regional-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd wieder! Krimis für den Urlaub: Neun Romane in einem Buch - 1300 Seiten Thriller Spannung: Cassiopeiapress Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie dunklen Wasser der Limmat: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer König der Eifel: Kriminalgeschichten mit und ohne Siggi Baumeister Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Herzkalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerverse Opfer: Sex & Crime 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWiener Hundstage: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNoch mehr Sommer Killer 2021: Sechs Krimis Top Spannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit spitzer Nadel: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Zentrum des Bösen: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Krimi-Thriller für Sie
Ewiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPretty Girls: Psychothriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCity on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Brüder Karamasow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Dean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Hemmungslos: Historischer Krimi: 1920er-Jahre-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerlin blutrot: 14 Autoren. 30 Tote. Eine Stadt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKAMASUTRA IN UNTERFILZBACH: Krimikomödie aus Niederbayern Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Israel - Dschihad in Tel Aviv Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 03 - Moonraker Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEifel-Bullen: Ein Siggi-Baumeister-Krimi Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Kommissar Gennat und der BVG-Lohnraub: Gennat-Krimi, Bd. 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuferstehung: Klassiker der russischen Literatur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Eine Geschichte aus zwei Städten: Illustrierte Ausgabe Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der verlorene Sohn: Roman, Band 74 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Märchenmörder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mord in Wiesmoor. Ostfrieslandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHEIßE NÄCHTE IN UNTERFILZBACH: Krimikomödie aus Niederbayern Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Castle 1: Heat Wave - Hitzewelle Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Im Bett mit dem Teufel: Ein Wien-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCastle 2: Naked Heat - In der Hitze der Nacht Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Castle 4: Frozen Heat - Auf dünnem Eis Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sherlock Holmes in Leipzig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHot Pursuit - 1 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Unterm Birnbaum (Krimi-Klassiker): Psychothriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarvalho und die tätowierte Leiche: Ein Kriminalroman aus Barcelona Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Kaliber .64
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kaliber .64 - Robert Lynn
978-3-86438-096-9
1.
Kirsten Valera war ganz allein / von Tim Degen
Vor zwei Wochen sprang sie in den Tod. Sie hatte getrunken, viel getrunken, als sie vom Balkon ihrer Wohnung im vierten Stock der vornehmen Isestraße in Eppendorf stürzte. Drogen waren nicht im Spiel, kein Gift, keine Gewalt. Das erfahren wir aus dem Autopsiebericht, den die Kripo gestern freigab. Sie selbst hat ihrem Leben ein Ende gesetzt. Die Ermittlungen sind eingestellt, die Akte geschlossen. Was bleibt, ist unsere Trauer um eine große Künstlerin und wunderbare Frau. Und die Frage: Warum war Kirsten Valera so allein?
Als Sängerin wäre sie die deutsche Christina Aguilera gewesen, als Tennisspielerin die deutsche Anna Kournikowa. Auf dem Bildschirm war sie Heilige, Hure und alles dazwischen, aber immer und zuerst Kirsten Valera. Sie hatte, was eine Schauspielerin unverwechselbar macht: ein Geheimnis. In jeder ihrer Rollen schimmerte es durch, alle wollten es ergründen, aber sie behielt es für sich. Das machte sie begehrenswert. Selbst in erotischen Szenen, selbst im Blick von Millionen Augen, blieb sie allein.
Allein war sie auch in ihrer letzten Nacht. Keiner half ihr, keiner hielt sie zurück. Schönheit, Ausstrahlung und Künstlertum bewahrten sie nicht vor der Einsamkeit, in der ihre Verzweiflung entstand und reifte. Sie sprang aus ihrem und unserem Leben. Vielleicht wäre es dazu nicht gekommen, wenn sie im Voraus gespürt hätte, wie sehr wir heute um sie trauern.
Tim Degens Kolumne hatte zwei Pointen, eine vor, eine nach dem Text. Die erste war sein Foto: rosa Krawatte, gegeltes Haar, randlose Brille, Mund zum halben Lächeln verzogen. Ein Jungdynamiker mit Ambitionen und einem Herz für Hartz-IV-Bezieher, vorausgesetzt, sie glaubten, was er schrieb. Von Trauer keine Spur. Die zweite Pointe in einem Kasten darunter: Sechs Fernsehfilme mit Kirsten Valera auf DVD, per Telefon, Fax oder Internet zu bestellen, im Express-Shop für nur 25 Euro.
Ragna blickte von ihrem Frühstücksei auf. »Sonst grinst du nie, wenn du das Schmierblatt liest.«
Ich reichte ihr die Zeitung. Sie las und nickte.
»Degen zieht mal wieder eine Schleimspur. Der Typ ist unerträglich. Aber die Valera hatte tatsächlich was.«
»Hatte sie eindeutig.«
»He, widersprich mir gefälligst, wenn ich was Nettes über eine andere Frau sage.«
»Ich habe mein Leben der Wahrheit geweiht, und wahr ist, dass sie schön und sehr sexy war.«
»Oh Mann, so was darfst du denken, aber sag es nicht. Lüg mich an, erfinde eine andere Wahrheit.«
»Welche?«
Ragna machte schmale Augen. Sie dachte ernsthaft nach, wie immer in heraufziehenden Krisen.
»Meinetwegen schön, zur Not sexy, aber gestört. Unsicher, voller Selbstzweifel, abhängig von irgendeinem synthetischen Mist. Masochistin, Sadistin, Autistin. Konnte keinen Kaffee kochen, ohne vor Angst zu zittern. Schizophren, psychotisch. Mehr?«
»Danke, das reicht.«
»Und natürlich ist sie in Wahrheit ermordet worden. Von einem Kerl, der sie haben wollte, und als er sie nicht gekriegt hat, sollte sie auch kein anderer haben.«
»Na sicher, logisch. Das klassische Motiv für jeden Krimischreiber, dem sonst nichts einfällt. Dummerweise sagt der Autopsiebericht was anderes. Es war nämlich kein Mord. Insofern ist deine wunderbare Idee leider Bullshit.«
»Klar, darum geht’s. Erfinde lieber Bullshit, als mir von der Valera vorzuschwärmen, du Klotzkopf.«
Ich nahm den Express wieder zur Hand, las die Kolumne noch einmal und musterte Degens Haifischlächeln. Sein Teint war zu gebräunt, seine Augen zu blau, die Krawatte zu rosa. Außer seiner täglichen Society-Kolumne schrieb er über Politik und Kultur. Er war mein Lieblingslügner beim Express.
»Gute Idee«, sagte ich.
»Was?«
»Bullshit erfinden. Degen kann es, ich auch.«
2.
Meine Nachfrage in der Polizeidirektion West ergab, dass Kanter als Kriminalrat im Alsterdorfer Präsidium gelandet war. Seine Sekretärin stellte mich erst durch, als ich laut wurde.
»Harret Wolf«, sagte er. »Kaum zu glauben.«
»Hallo, Jan. Hast du Zeit für mich?«
»Wann, wo und wie lange?«
»Ich sitze im Auto auf dem Parkplatz. Neben mir steht dein Saab.«
»Halbe Stunde. Wenn’s länger dauert, musst du mich morgen zum Essen einladen.«
Er war dünner geworden, aber nicht kleiner, und als ich zu ihm aufblickte, wünschte ich mir wieder, so auszusehen wie er. Seine Sekretärin brachte Kaffee. Wenigstens um die beneidete ich ihn