Kaliber .64: Sandmann träumt: 64 Seiten und Schluss!
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Buchvorschau
Kaliber .64 - Jan Costin Wagner
978-3-86438-119-5
Sandmann träumt von sich selbst. Er hängt an der Kletterstange. Es geht weder nach oben noch nach unten. Er sollte sich nach oben bewegen, so wie der Mitschüler an der zweiten Stange neben ihm, aber ihm fehlt die Kraft. Er hängt, und es ist eine Frage der Zeit, wann er abrutschen wird.
Verena weckt ihn.
»Hast du den Wecker nicht gehört?«, fragt sie.
»Nein.«
»Wirklich nicht?«
»Nein.«
»Der hat doch gebimmelt wie verrückt.«
»Entschuldige.«
»Sonst machst du doch immer gleich aus.«
»Ja, aber heute habe ich eben nichts gehört.«
»Das kann ich fast nicht glauben«, sagt sie.
»Ja«, sagt er.
Im Bad steht die heiße Luft. Verena hat schon geduscht. Das erschwert das Rasieren. Weil sich ein feuchter Film auf seiner Haut bildet, an dem das Messer abgleitet. Irgendwann ist es geschafft. Rote Striemen an den Wangen. Er betrachtet sich für eine Weile im Spiegel und denkt an das Ende des Traums. Er rutscht ab, und der Sportlehrer schickt ihn zurück an die Stange. Er rutscht wieder ab. Der Lehrer notiert eine Fünf. Die Mitschüler lachen. Sein Name ist für den Rest der Schulzeit Klammeraffe. Es gibt schlimmere Namen.
Er frühstückt.
Schweigt, gemeinsam mit Verena.
Draußen schneit es.
Er kratzt das Eis von den Scheiben, steigt ein, fährt los. Verenas Silhouette hinter dem Küchenfenster.
Er gleitet über die glatte Fahrbahn und parkt auf dem Lehrerparkplatz des Gottfried-Keller-Gymnasiums. Er spürt zum ersten Mal an diesem Tag die Kraft, die Freude. Vorfreude. Für einen Moment, dann ist es nur noch ein Gedanke. Neben ihm kommt das Cabriolet von Jansen zum Stillstand. Jansen schunkelt im Takt lauter Musik und winkt ihm zu. Er nickt. Ein Blick auf die Uhr. Noch zehn Minuten, dann Deutsch in der 10c. Kafka. Schlag ans Hoftor. Die Erleichterung, die sich einstellt, wenn man keinen Ausweg mehr sieht. Seit einiger Zeit sieht er Kafka in ganz neuem Licht.
Auf dem Hof lärmen die ankommenden Schüler. Einer weicht zurück, als er sich der Eingangstür nähert. Er versucht ein Lächeln. Im Lehrerzimmer sitzen die junge Musiklehrerin, Jana Mosbach, und Lateinlehrer Bast. In ein Gespräch vertieft. Jana Mosbach gestikuliert, Bast lacht. Sein fülliger Bauch schwabbelt hin und her.
In seinem Rücken schmettert Jansen einen Morgengruß: »Morgenstund hat Gold im Mund. Wie ich diesen Spruch hasse!«
Bast lacht, Jana Mosbach lacht.
Durch den langen, schwach beleuchteten Gang zum Klassenzimmer laufen. Es ist warm. Er bleibt einige Meter vor der angelehnten Tür stehen. Stellt seinen Koffer auf den Boden und legt sorgfältig den Mantel über den Arm.
Vorfreude. Der Gedanke daran.
»Guten Morgen«, sagt er.
Die Schüler verstummen. Dann das Echo. »Guten Morgen.« Vielstimmig. Einheitlich. Das eine oder andere Kichern dringt durch. Ihm ist schwindlig. Er sucht ihren Blick. Wendet sich ab. Räuspert sich. Kafka. Der Schlag ans Hoftor. Claudias Stimme füllt den Raum.
Hat er ihren Namen genannt? Sie aufgefordert zu lesen?
Die Schüler starren hinab auf ihre Texte. Claudia liest. Kristallklar und hell. Er betrachtet ihren Kopf, der sich im sanften Rhythmus ihrer Worte bewegt. Die Haare zum Zopf gebunden.
Am Ende sieht ein unbekannter Mann dem unbekannten Tod entgegen, aus