Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Porterville - Folge 12: Das Draußen: Mystery-Serie
Porterville - Folge 12: Das Draußen: Mystery-Serie
Porterville - Folge 12: Das Draußen: Mystery-Serie
eBook65 Seiten48 Minuten

Porterville - Folge 12: Das Draußen: Mystery-Serie

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

"Wie ich diese Festivitäten hasse! Alles, was glaubt, Rang und Namen zu haben, ist versammelt. Aynsley Vester, der verfettete Leiter der Instanz für Gesundheit und ein Musterbeispiel für Inkompetenz, schüttet einen weiteren Drink in sich hinein. Dann hält er eine der jungen Bedienungen am Arm fest und flüstert ihr etwas ins Ohr. Das Mädchen errötet, lacht gekünstelt und entwindet sich aus seinem Griff. Erst kürzlich hat Vester ein öffentliches Keuschheitsgelübde abgelegt. Der Heuchler sieht, wie ich auf ihn zukomme, und sucht erfolglos nach einer Möglichkeit, mir zu entfliehen. Ich kann in seinen Augen erkennen, dass er mich fürchtet. Mich und meine strahlendweiße Uniform mit den glänzenden Orden. Es ist an der Zeit, dass die Machete wieder tanzt. Aynsley Vester wird schon bald ihre Bekanntschaft machen."
(Gerome Landino, Leiter der Instanz für Innere Sicherheit & Held der Revolution)
SpracheDeutsch
HerausgeberIvar Leon Menger
Erscheinungsdatum8. Okt. 2013
ISBN9783942261562
Porterville - Folge 12: Das Draußen: Mystery-Serie

Mehr von Raimon Weber lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Porterville - Folge 12

Titel in dieser Serie (17)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Mystery für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Porterville - Folge 12

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Porterville - Folge 12 - Raimon Weber

    Menger

    Prolog

    „Es betrübt mich zutiefst, wenn ich auf diese Stadt schaue. Porterville. Warum stellst du dich gegen mich? Ich wollte doch nur dein Bestes. Ich weiß, dass das Draußen immer mächtiger wird. Weiß, dass es nicht mehr lange dauert, bis es unserer Kontrolle entgleitet. Ich muss es aufhalten. Ich muss einfach! Unsere Idee darf nicht sterben.

    Ich spüre, wie eine Träne auf meine Hand fällt. Nicht auf die Hand, in der ich die Pistole halte, sondern auf die andere ... mit dem Bild von meiner Tochter Agnes."

    Takumi Sato

    Porterville

    - 1 -

    Porterville, Jahr 0048

    Der Mann liegt am Boden und windet sich in Krämpfen. Sein Schreien verebbt zu einem asthmatischen Röcheln. Das Blut pumpt noch immer in einem dickflüssigen Strahl aus seiner Brust. Da, wo die Uniform ein Loch von der Größe eines Handtellers aufweist.

    Sein Todeskampf wird vom grellweißen Licht eines Scheinwerfers beleuchtet.

    Die Körper der anderen Einsatzkräfte werfen bizarre Schatten an die Kellerwände. Tintige Flecken, die sich miteinander verbinden, um dann wieder nach allen Richtungen davonzuhuschen. Wie körperlose Gespenster.

    „Sanitäter!", ruft eine Stimme.

    In der Nähe bellt ein automatisches Gewehr.

    Zwei Salven.

    Man hört ein vielstimmiges Atmen. Der Verletzte am Boden bäumt sich ein letztes Mal auf. Er wispert dabei einen Namen.

    „Melanie, Melanie ..."

    Im Licht sieht es so aus, als würde das Leben aus seinen Augen fliehen.

    „Es kommt näher", flüstert der Mann, der vor Sekunden nach einem Sanitäter verlangte.

    Ein zweiter Scheinwerfer richtet sich auf ihn und verleiht seinem Gesicht Konturen. Der Offizier der Instanz für Innere Sicherheit schiebt das transparente Visier seines Schutzhelms hoch und lauscht. Seine Mimik zeugt von Entschlossenheit und äußerster Anspannung.

    Ich ziehe mich weiter zurück. Die Einsatzkräfte formieren eine Abwehrkette in dem etwa fünf Meter breiten Gang.

    Irgendetwas kreischt. Es klingt nicht menschlich. Es hört sich überhaupt nicht an, wie etwas, das ich kenne.

    „Stansfield! Akajew! Vorrücken!", befiehlt der Offizier.

    Das Ding kreischt wieder. Näher.

    Zwei Uniformierte tasten sich nach vorn. Nach wenigen Schritten vereinigen sich ihre Silhouetten mit der Finsternis. Nur der gebündelte Strahl ihrer Lampe zeigt, dass sie noch existieren.

    „Es versperrt uns den Weg", erklärt der Offizier leise seinen verbliebenen Leuten.

    Dann hören wir die beiden Männer brüllen. Ihre Lampe zuckt hin und her. Einer von ihnen schreit: „Mach das weg, Stansfield! Mach das weg!"

    Der Strahl der Lampe zeigt zur Decke. Sie muss zu Boden gefallen sein.

    Akajew quiekt etwas wie „Iiiiihyaaaa!" und ist plötzlich still.

    Der zweite Mann – Stansfield – stammelt nur „Bitte! Bitte! Bitte nicht!" und verstummt dann auch.

    Im Lampenschein vor uns bewegt sich etwas und ist sofort wieder verschwunden.

    „Granaten scharf machen", raunt der Offizier. Er zielt mit dem Lauf seiner Waffe in den Gang. Da, wo etwas Lebendiges Geräusche verursacht, als würde es die Leichen der Männer über den Boden zerren. Gefolgt von einem furchtbaren Knirschen und Knacken.

    „Es hat sie erwischt, stellt der Offizier fest. „Wir haben keine Wahl! Feuer!

    Fauchend rasen zwei Granaten in das Dunkel. Gleißende Detonationen blenden die Überlebenden der Einsatzgruppe.

    Ich habe rechtzeitig den Blick abgewendet.

    Es herrscht Krieg in der Unterwelt von Porterville.

    Absperrungen sind vor dem Gebäude, einem leer stehenden Kaufhaus, errichtet worden. Weitere Einsatzfahrzeuge der IFIS rasen heran und spucken Uniformierte mit beeindruckendem Spezialgerät aus. Ich entdecke übergroße Flammenwerfer und sogar einen der zylindrischen Räumungsroboter, der geräuschvoll auf den Eingang des Kaufhauses zurollt. Sanitäter tragen die mit weißen Laken bedeckten Leiber von Akajew und Stansfield an mir vorbei. Eigentlich hätte nach dem Abschuss der Granaten nicht mehr viel von ihnen übrig sein dürfen.

    Schaulustige drängen sich jenseits der Absperrungen. Ihre aufgeregten Stimmen hallen bis zu meinem Standort neben dem Wagen des leitenden Offiziers. Auch ich trage heute ausnahmsweise die schwarze Kampfuniform der Instanz.

    „Sir!, schnarrt der Einsatzleiter, salutiert und schiebt ein schroffes „Mr. Landino! nach. Er weiß nicht genau, wie er mich anreden soll. Schließlich ist bekannt, dass ich keinen Wert auf einen militärischen Rang lege. Ich bin Gerome Landino, der oberste Leiter der Instanz für Innere Sicherheit. Auch wenn gewisse Elemente wie Bürgermeister Satos Bluthund John Kellogg oder Commander Ekeroth

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1