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Porterville - Folge 15: Im Garten der Schlangen: Mystery-Serie
Porterville - Folge 15: Im Garten der Schlangen: Mystery-Serie
Porterville - Folge 15: Im Garten der Schlangen: Mystery-Serie
eBook53 Seiten40 Minuten

Porterville - Folge 15: Im Garten der Schlangen: Mystery-Serie

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Über dieses E-Book

„Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes tritt eine Gestalt aus dem Dickicht. Reflexartig richte ich meine Waffe auf sie. Es ist ein Mensch. Ein junger Mann, der jetzt mit beiden Händen winkend auf uns zurennt. Er trägt Shorts, halbhohe Stiefel und ein T-Shirt. 'Hilfe!', ruft er. Der junge Bursche bleibt unmittelbar vor Mr. Landino stehen, ist völlig außer Atem, und ich stelle fest, dass sein Shirt an der linken Schulter eingerissen ist. An einem Unterschenkel, oberhalb des Stiefels, entdecke ich ein paar ovale Narben, die anhand ihrer Farbe und Struktur vor noch nicht allzu langer Zeit entstanden sein müssen. 'Ich kenne Sie!', sagt der Junge und japst dabei nach Luft. 'Sie waren bei meinem Großvater. Aber ich habe Ihren Namen vergessen.' 'Gerome Landino', klärt ihn mein Chef auf. 'Und du bist Jonathan, der Enkel unseres Bürgermeisters. Wir haben uns alle sehr große Sorgen gemacht. Wo ist Emily?' Er reißt die Hände vors Gesicht und schluchzt hemmungslos.“ (Maurizio, Draußen, Jahr 0048)
SpracheDeutsch
HerausgeberIvar Leon Menger
Erscheinungsdatum11. Dez. 2013
ISBN9783942261616
Porterville - Folge 15: Im Garten der Schlangen: Mystery-Serie

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    Buchvorschau

    Porterville - Folge 15 - Raimon Weber

    Menger

    Prolog

    „Ich räuspere mich. Vor mir auf dem Tisch liegt ein Tablet. Es zeigt ein Textdokument. Vor dem Tisch steht eine Kamera.

    ‚Prägen Sie sich den Text in Ruhe ein‘, sagt eine Stimme aus der Dunkelheit jenseits der Schweinwerfer. ‚Schauen Sie während der Aufnahme nicht nach unten, sondern die ganze Zeit direkt in die Kamera. Haben Sie das verstanden?‘

    Ich nicke. Ich schwitze. Die Scheinwerfer sind sehr warm.

    ‚Wenn Sie nach unten auf das Tablet schauen, müssen wir die Aufnahme wiederholen.‘

    ‚Okay‘, sage ich.

    ‚Ja?‘

    ‚Ich habe es verstanden.‘

    ‚Gut. Fangen Sie einfach an, wenn Sie so weit sind.‘

    Ich räuspere mich. Dann beginne ich zu sprechen."

    Martin Prey

    Porterville, Jahr 0048

    1

    Draußen, Jahr 0048

    Private Botha hat sein Gewehr entsichert und sucht mit nervösem Blick die Umgebung ab. Mehr scheint ihm in dieser Situation nicht einzufallen.

    Ich hingegen versuche zu verstehen. Aber meine Überlegungen erzielen zunächst nur ein Resultat: Ich fürchte mich.

    Seit Minuten betrachten wir die sogenannte Golden Record an diesem riesigen, schwarzen Würfel. Er strahlt eine Kühle aus, die ich selbst aus zwei Metern Entfernung fühlen kann.

    Mr. Landino erklärte, dass zwei goldene Scheiben mit gespeicherten Daten über die Menschheit mittels Sonden in den Weltraum geschossen wurden. Im Jahre 1977.

    Zwar haben wir keine Ahnung, in welchem Jahr unsere Stadt Porterville gestrandet ist, aber Fakt bleibt, dass die Existenz dieser Scheibe hier und jetzt ein unerklärbares Phänomen darstellt.

    Ist eine der Golden Records zurückgekehrt, oder befinden wir uns an jenem Ort, wo sie, wie auch immer, gelandet ist? Dann wäre der Boden unter meinen Füßen nicht irdischen Ursprungs. Und wer hat den Würfel und die ihn umgebenden zwölf Säulen errichtet?

    Außerhalb von Porterville deutet nichts auf die Existenz einer Zivilisation hin.

    Mr. Landino, der Leiter der Instanz für Innere Sicherheit und in meinen Augen der aufrichtigste Mensch in unserer Stadt, schwankt, will sich am Würfel abstützen und zieht seine Hand sofort wieder zurück, als hätte er etwas Abstoßendes berührt. Ich biete ihm meinen Arm als Stütze an.

    In der letzten Zeit habe ich mit Sorge verfolgt, wie Mr. Landino langsam aber sicher vom Alter eingeholt wird. Bewegte er sich trotz seiner Beinprothese bis vor ein paar Monaten beinahe so geschmeidig wie ein junger Mann, so ist er mittlerweile schnell außer Atem.

    „Das ist unglaublich, Maurizio, höre ich ihn wispern, und er senkt die Stimme noch weiter, als er mir ins Ohr flüstert: „Sato und seine Clique dürfen davon noch nichts erfahren.

    Ich deute mit einem Kopfnicken auf Private Botha, der aus mir unerfindlichen Gründen damit beschäftigt ist, mit weit ausholenden Schritten hin und her zu gehen.

    Mr. Landino lächelt mich an. „Mein lieber Maurizio, ich werde ihm ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann."

    „Gut zwanzig Meter, verkündet Botha. „In einem Umkreis von zwanzig Metern nähert sich nicht ein Greybug dem Gebilde. Er kickt mit der Stiefelspitze gegen den grauen Käfer am Boden. Das knapp fünf Zentimeter große Insekt liegt mit verkrümmten Gliedmaßen auf dem Rücken. Es hatte sich an Mr. Landinos Kampfanzug festgeklammert und war dann in unmittelbarer Nähe des Würfels krepiert.

    „Vielleicht sendet das Ding irgendeine Strahlung aus. Hoffentlich ist die nicht auch für uns schädlich." Botha bleibt vorsichtshalber auf Abstand.

    „Wir werden jetzt zu den Sammlern zurückkehren, verkündet Landino. „Und ich möchte, dass über unsere Entdeckung Stillschweigen bewahrt wird. Er sieht Botha direkt an. „Sie wollen doch sicher

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