Der Weg durch den Traum: Erzählung
Von Efraim Frisch
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Der Weg durch den Traum
Ähnliche E-Books
»Tomasio!«: Novelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Schicksal von Araquest: Dunkle Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTotenhunger: HeXXen 1733 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Lampenschirm aus den drei Taschentüchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Wendekreis - Erste Folge Novellen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHades und das zwölfte Mädchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeichfeuer: Hinterm Deich Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Goddess Test - Kurzromane: eBundle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen11 - Das Seminar: Greg Lundarksi - der besondere Trainer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas einfache Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Zwang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGehirne Novellen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBuch der Leidenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMartin Eden: Vollständige deutsche Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDan Shocker's LARRY BRENT 59: Homunkula, Luzifers Tochter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie vergessene Zeugin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEnde Eins: S1L0 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKörpergrenzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer späte Besucher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNebelthron Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wiege des Windes: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fluch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHöllenteufel (Leseprobe): Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod steht auf der Schwelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInsight Me Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMotel der Geister Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Spiegel des Zwillings Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchloss im Süden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNocturno Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geheimnis der englischen Schönheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Fiktion für Sie
Das gute Buch zu jeder Stunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJane Eyre (Deutsche Ausgabe): Eine Autobiographie oder Die Waise von Lowood Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hotel Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Sexgeschichten: Ich liebe Sex: Sex und Erotik ab 18 Jahre Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Tabu: Sexgeschichten - Heiss und Obszön: Erotik-Geschichten ab 18 unzensiert deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusweitung der Kampfzone Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Ehrlich & Söhne (eBook) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Prozess (Weltklassiker) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBriefe an Milena: Ausgewählte Briefe an Kafkas große Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duft von Schokolade (eBook) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Amerika Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das achte Leben (Für Brilka) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Lied über der Stadt (eBook) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer große Gatsby Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sommerfrische Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Wir ohne Wal: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenI Love Dick Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Radetzkymarsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Arturos Insel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Wo die Liebe ist, da ist auch Gott: Erzählungen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ich nannte ihn Krawatte Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Von den Märchen: Eine lebenslange Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöne Welt, böse Leut: Kindheit in Südtirol Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Tagebuch des Verführers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleider machen Leute: Die Leute von Seldwyla Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Ein Zimmer für sich allein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenV13: Die Terroranschläge in Paris Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Rezensionen für Der Weg durch den Traum
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Weg durch den Traum - Efraim Frisch
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Der Weg durch den Traum
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Über den Autor
Impressum
Hinweise und Rechtliches
E-Books Edition Loreart:
Vorschau Lorearts Lesehupferl
Efraim Frisch
Der Weg durch den Traum
Erzählung
Edition Loreart
Lorearts Lesehupferl Nr.1
Der Weg durch den Traum
1
Wann das Gift in ihn eingetreten war, Reinhold hätte es nicht sagen können. Vielleicht wußte er es kaum, daß eine Veränderung mit ihm vorgegangen war. War es die Aufeinanderfolge der bedrückenden sonnenlosen Wintertage gewesen, die mit ihrer nebligen Trübe lastend seinen Sinn verdüsterten, oder hatte es damals begonnen, als er aus einem kurzen halbwachen Nachmittagsschlaf durch etwas aufgerissen ward und plötzlich fühlte, wie schwer er in die Welt zurückfand. Seit damals war er immer tiefer in die dämmergraue Region wesenlosen Leids hinabgestiegen. Stumm anwachsend ballten sich die Wolken des Kummers immer dichter und dichter zusammen, und der heißgelaufene Kopf, müde und weitabgewandt, vermochte es fast schon, auf ihnen auszuruhen. Der reifgewordene Schmerz hatte seine Erreger verzehrt und wollte nur noch sich selbst. Doch das Leben haspelte sich wie von selbst weiter ab und verlangte kaum noch von ihm die Gebärde der Freiwilligkeit; die sich dann auch zur Zeit auf Geheiß und träge genug einstellte.
Als Reinhold aus seiner Wohnung auf die Straße trat, überfiel ihn wie schon oft in diesen letzten Wochen aufs neue jene dumpfe Ratlosigkeit, die jeden Entschluß zur Qual macht. War es nicht gleich, ob er sich nach rechts oder nach links wandte? Reinhold lenkte seine Schritte gewohnheitsmäßig in die stille Gasse, in der sein Freund Gregor wohnte und freute sich fast, die Fenster bei ihm erleuchtet zu sehen. Und als er bedachte, daß er eine schwere Stunde mit sich selbst hätte verbringen müssen, wenn er den Freund nicht angetroffen hätte, stieg er erleichtert die Treppe hinauf. Das behagliche Zimmer, die ruhige Freundlichkeit Gregors gaben ihm bald ein Gefühl melancholischer Geborgenheit. Und wie das Gespräch mit dem Freunde lebhafter wurde, ihn allmählich von sich selbst entfernte und doch wieder zu ihm zurückführte als zu einem Menschen, der schließlich nicht anders als andere seinen Anteil an der Mannigfaltigkeit des Lebens hat, wollte es ihm plötzlich scheinen, als hätte ihn nur seine freiwillige Vereinsamung in die Verwirrung hineingebohrt, in der er sich vor einer Stunde noch befand. Und es drängte ihn dunkel, den Zipfel irgendwelcher Vorgänge zu erfassen - sie schienen ihm weit zurückzuliegen - deren Folge dieser ihn bis zum Rand erfüllende Kummer war. Aber schon als er anfing, merkte er, daß er in einem weiten Bogen ausgewichen war und nichts zu fassen bekommen hatte als einen flatternden Irrwisch,