»Tomasio!«: Novelle
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Buchvorschau
»Tomasio!« - Hermann von Bötticher
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Der Weg durch den Traum
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Über den Autor
Impressum
Hinweise und Rechtliches
E-Books Edition Loreart:
Vorschau Lorearts Lesehupferl
Efraim Frisch
Der Weg durch den Traum
Erzählung
Edition Loreart
Lorearts Lesehupferl Nr.1
Der Weg durch den Traum
1
Wann das Gift in ihn eingetreten war, Reinhold hätte es nicht sagen können. Vielleicht wußte er es kaum, daß eine Veränderung mit ihm vorgegangen war. War es die Aufeinanderfolge der bedrückenden sonnenlosen Wintertage gewesen, die mit ihrer nebligen Trübe lastend seinen Sinn verdüsterten, oder hatte es damals begonnen, als er aus einem kurzen halbwachen Nachmittagsschlaf durch etwas aufgerissen ward und plötzlich fühlte, wie schwer er in die Welt zurückfand. Seit damals war er immer tiefer in die dämmergraue Region wesenlosen Leids hinabgestiegen. Stumm anwachsend ballten sich die Wolken des Kummers immer dichter und dichter zusammen, und der heißgelaufene Kopf, müde und weitabgewandt, vermochte es fast schon, auf ihnen auszuruhen. Der reifgewordene Schmerz hatte seine Erreger verzehrt und wollte nur noch sich selbst. Doch das Leben haspelte sich wie von selbst weiter ab und verlangte kaum noch von ihm die Gebärde der Freiwilligkeit; die sich dann auch zur Zeit auf Geheiß und träge genug einstellte.
Als Reinhold aus seiner Wohnung auf die Straße trat, überfiel ihn wie schon oft in diesen letzten Wochen aufs neue jene dumpfe Ratlosigkeit, die jeden Entschluß zur Qual macht. War es nicht gleich, ob er sich nach rechts oder nach links wandte? Reinhold lenkte seine Schritte gewohnheitsmäßig in die stille Gasse, in der sein Freund Gregor wohnte und freute sich fast, die Fenster bei ihm erleuchtet zu sehen. Und als er bedachte, daß er eine schwere Stunde mit sich selbst hätte verbringen müssen, wenn er den Freund nicht angetroffen hätte, stieg er erleichtert die Treppe hinauf. Das behagliche Zimmer, die ruhige Freundlichkeit Gregors gaben ihm bald ein Gefühl melancholischer Geborgenheit. Und wie das Gespräch mit dem Freunde lebhafter wurde, ihn allmählich von sich selbst entfernte und doch wieder zu ihm zurückführte als zu einem Menschen, der schließlich nicht anders als andere seinen Anteil an der Mannigfaltigkeit des Lebens hat, wollte es ihm plötzlich scheinen, als hätte ihn nur seine freiwillige Vereinsamung in die Verwirrung hineingebohrt, in der er sich vor einer Stunde noch befand. Und es drängte ihn dunkel, den Zipfel irgendwelcher Vorgänge zu erfassen - sie schienen ihm weit zurückzuliegen - deren Folge dieser ihn bis zum Rand erfüllende Kummer war. Aber schon als er anfing, merkte er, daß er in einem weiten Bogen ausgewichen war und nichts zu fassen bekommen hatte als einen flatternden Irrwisch,