Gedichte – War einmal ein Bumerang …: Die besten und beliebtesten Werke
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Buchvorschau
Gedichte – War einmal ein Bumerang … - Joachim Ringelnatz
Impressum
Joachim Ringelnatz
Gedichte – War einmal ein Bumerang … Seine besten und beliebtesten Werke
Edition Ideenbrücke, 2015
ISBN 97839459099928
Bumerang
War einmal ein Bumerang;
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang –
Wartete auf Bumerang.
Drüben am Walde
Kängt ein Guruh – –
Warte nur, balde
Kängurst auch du.
Abschied der Seeleute
Chor der Seeleute:
Wir Fahrensleute
Lieben die See.
Die Seemannsbräute
Gelten für heute,
Sind nur für to-day.
Die Mädchen, die weinen,
Sind schwach auf den Beinen.
Was schert uns ihr Weh!
Das Weh, ach das legt sich.
Unsre Heimat bewegt sich
Und trägt uns in See,
Far-away.
Chor der Mädchen:
Wir, die Bräute
Der Fahrensleute,
Lieben und küssen,
Doch wissen, sie müssen
Zur Seefahrt zurück.
Und wenn sie ertrinken,
Dann – wissen wir – winken
Uns andre zum Glück.
Wie mag er aussehen?
Wer hat zum Steuerbogenformular
den Text erfunden?
Ob der in jenen Stunden,
da er dies Wunderwirr gebar,
wohl ganz – oder total – war?
Du liest den Text. Du sinnst. Du spinnst.
Du grinst – „Welch Rinds" – Und du beginnst
wieder und wieder. Eisigkalt
kommt die Vision dir: „Heilanstalt".
Für ihn? Für dich? – Dein Witz erblaßt.
Der Mann, der jenen Text verfaßt,
was mag er dünkeln oder wähnen?
Ahnt er denn nichts von Zeitverlust und Tränen?
Wir kommen nicht auf seine Spur.
Und er muß wohl so sein und bleiben.
Auf seinen Grabstein sollte man nur
den Text vom Steuerbogen schreiben.
Vorm Brunnen in Wimpfen
Du bist kein du,
Wasser. – Hättest nicht ruh,
Mich auszuhören.
Ihr fließet immerzu
Und immer weiter und möglichst weit.
Wie euch der Brunnen aus eisernen Röhren
In den heißen Althäuserplatz speist,
Erdengeläutert und ausgekühlt;
Da ihr alte und neue Zeit
Und den Himmel abkonterfeit, –
Siehet mein durstiges Staunen
In euch doch immerzu andre.
Immer wieder mit über den Rand gespült,
Fängt es aus eurem Raunen
Nur eines auf: Wandre!
Von euch möcht ich trinken.
Ihr würdet lau, wenn ihr stehen bliebt,
Ihr würdet trüb. Ihr würdet verweilend
Faulen und stinken.
Was kümmert’s euch, daß ein Mensch euch liebt.
Dauernd zerteilt euch selber enteilend,
Seid ihr getrieben ein treibendes
Ganzes, rein bleibendes.
An einem Teiche
An einem Teiche
Schlich eine Schleiche,
Eine Blindschleiche sogar.
Da trieb ein Etwas ans Ufer im Wind.
Die Schleiche sah nicht was es war,
Denn sie war blind.
Das dunkle Etwas aber war die Kindsleiche
Einer Blindschleiche.
An meinen Lehrer
Ich war nicht einer deiner guten