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Peter Schraubendreher
Peter Schraubendreher
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eBook103 Seiten59 Minuten

Peter Schraubendreher

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Über dieses E-Book

Peter Schraubendreher ist ein KFZ-Mechaniker. Er übernimmt einen Job in einem Kernkraftwerk und erleidet eine Verletzung an seinem Finger. Dann aber bemerkt er, dass sein Finger eine Art Waffe geworden ist. Die setzt er ein, um einem bösen Admiral das Handwerk zu legen.
SpracheDeutsch
HerausgeberTWENTYSIX
Erscheinungsdatum9. Mai 2016
ISBN9783740712549
Peter Schraubendreher
Autor

Jörg Röske

Jörg Röske studierte, unterrichtet heute Kunst und kreatives Schreiben. Er schreibt Romane und Gedichte und Erzählungen.

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    Buchvorschau

    Peter Schraubendreher - Jörg Röske

    Inhaltsverzeichnis

    1

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    26

    Impressum

    1

    Ich war Mechaniker. Und das war ein Job, den ich gut konnte. Denn Schrauben waren mein ein und alles. Und ich schraubte auch alles. Autos, Motorräder, Schiffe.

    „Die von dem Kohlekraftwerk wollen wissen, ob du da mal was machen kannst, Peter.", sagte mein Chef.

    Ich arbeitete in einer KFZ-Werkstatt. Mein Chef war ein guter Chef.

    „Nein, das möchte ich nicht.", sagte ich instinktiv.

    „Warum nicht?"

    „Ich weiß es nicht, ist so ein Gefühl."

    „Die bezahlen auch gut. Ich habe mit dem dortigen Chef gesprochen."

    Ich überlegte und sah auf einmal ein Bild vor meinem inneren Auge. Ich sah ein Raumschiff. Dann dachte ich mir, ich habe zu viel Filme geguckt. Star Wars, Star Trek, solche Sachen.

    „Sage was."

    „Moment, ich muss noch überlegen."

    „Überlege nicht zu lang, dann ist der Job weg."

    „Weißt du, Chef, ich schraube lieber an beweglichen Sachen."

    „War das deine Antwort?"

    „Ja, Chef."

    „Okay, ich sage dann denen Bescheid."

    „Danke, Chef."

    Den Rest des Tages, es war schon Nachmittag, widmete ich mich einer Kawasaki.

    Eintausend Kubik. Ich liebte dieses Motorrad, es hatte so einen leisen Klang. Und den genau dann, wenn man den Hahn aufdrehte. Es war ein Überbleibsel eines Unfalls, bei dem der Fahrer mit dem Schrecken davon gekommen war. Und die Kawasaki hatte keinen Totalschaden, aber sie stand kurz davor.

    „Es ist 16 Uhr. Gehe nach Hause."

    „Ich möchte die Kawa heute noch fertig bekommen."

    „Ich kann dir die Überstunden aber nicht bezahlen."

    „Passt schon, Chef."

    „Na gut. Und vergiss später nicht, das Licht auszumachen."

    „Ja, Chef."

    „Okay, bis morgen."

    „Bis morgen."

    Mein Chef ging nach Hause, und ich schaute mir das relativ verbeulte Gefährt an.

    Dann machte ich mir einen Kaffee. Ich goss Wasser in die Kaffeemaschine, tat einen Filter hinein und in diesen das Kaffeepulver. Dann stellte ich sie an. Da kam mir jäh eine Idee. Denn ich sah, wie verschiedene Arten von Energien zu einem bestimmten Ergebnis führten. Dieses wollte ich auf die Kawasaki übertragen. Und in meinem Kopf, warum auch immer, war das Bild des Raumschiffes. Dann sah ich die Mikrowelle, in der wir uns oft irgendwelche Fertiggerichte fertig machten.

    2

    „Das Licht ist noch an.", sagte mein Chef.

    „Was?"

    Als ich die Tür gehört hatte, war ich aufgewacht.

    „Und die Kaffeemaschine ist auch noch an."

    „Tut mir leid, Chef."

    „Das sind Stromkosten."

    Ich setzte mich auf, und bemerkte, dass ich auf dem Boden geschlafen hatte.

    „Was ist das?"

    „Was ist was?"

    „Ist das die Kawasaki?"

    Ich schaute zu dem Motorrad und erinnerte mich wieder, was ich mit diesem Dingen gemacht hatte.

    „Ja, es ist die Kawasaki."

    „Sieht geil aus."

    „Danke, Chef."

    „Mache dir erst mal einen Kaffee, dann reden wir weiter."

    „Okay, Chef."

    „In meinem Büro."

    „Okay."

    Mein Chef verschwand im Büro. Ich erhob mich und schlurfte zur Kaffeemaschine.

    Dann sah ich, dass die Mikrowelle fehlte. Ich schaute mich um, ich suchte sie. Da sah ich die Kawa. Da fiel mir alles wieder ein. Und ich hatte nur zwei Stunden geschlafen.

    „Das wird nie im Leben funktionieren.", sagte ich zu mir.

    Dann machte ich Kaffee, und da war mir klar, dass es doch funktionieren wird.

    Mehrere Energien und das Ergebnis.

    Ich nickte kurz ein, als die Kaffeemaschine braute.

    „Wo bleibst du?"

    „Sorry, ich bin eingenickt."

    „Anfrage vom Atomkraftwerk."

    „Wann?"

    „Die hatten gerade angerufen."

    „Okay, mache ich."

    „Jetzt doch?"

    „Wie ist die Bezahlung?"

    „Sensationell."

    „Welches Atomkraftwerk?"

    „Peter."

    „Was?"

    „Wir haben nur eines in der Gegend. Hast du schon Kaffee getrunken?"

    „Nein."

    „Trinke eine Tasse und dann los."

    „Okay, Chef."

    Ich nahm meine Tasse, die war leer. Ich spülte sie kurz mit Wasser aus und goss dann Kaffee hinein. Ich ging ins Büro.

    „Was machst du hier?"

    „Wir wollten über die Kawa reden."

    „Das hat Zeit. Ich denke nicht, dass er sie abholen wird."

    „Wieso?"

    „Der Schock steckt in seinen Knochen."

    „Das kann ich mir vorstellen, knapp dem Tod entronnen."

    „Wir werden in jedem Fall die Kawa behalten, und wenn ich sie ihm abkaufen muss."

    „Wieso, Chef?"

    „Was hast du nur mit diesem Motorrad gemacht?"

    „Sorry, Chef, ich hatte eigenmächtig gehandelt."

    „Sind das Maschinengewehre an den Seiten?"

    „Nein, das sind Mikrowellenkanonen."

    „Was?"

    „Ich hatte eine Idee."

    „Ach ja? Eine Idee?"

    „Ich weiß auch nicht, was über mich gekommen war."

    „Und was ist das hinter den Kanonen?"

    „Das ist der Antrieb."

    „Setze dich, Junge. Und ich möchte, dass du mir alles genau erklärst."

    Ich setzte mich, erklärte und trank zwischendurch Kaffee.

    „Du hast sie nicht mehr alle."

    „Ich wette, es funktioniert."

    „Bist du dir sicher?"

    „Du weißt, wie ich arbeite, Chef."

    „Okay. Wir werden das Dingen jetzt nicht testen. Du fährst zu dem Atomkraftwerk."

    „Okay, Chef."

    3

    Man empfing mich an der Pforte.

    „Man sagt, Sie können Wunder vollbringen."

    „Das ist übertrieben,

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