Wim, der Wumpel: oder der Kobold aus der Schublade
Von Angie Pfeiffer
()
Über dieses E-Book
Der kleine Kobold wirbelt Julius Leben ganz schön durcheinander, denn er besteht darauf, ihn überall hin zu begleiten - auch in die Schule.
Angie Pfeiffer
Angie Pfeiffer schreibt Unterhaltungsliteratur in Form von Romanen und Kurzgeschichten für Erwachsene sowie Kinderbücher. Sie hat Romane, E-Books und zahlreiche Kurzgeschichten in Anthologien, Literaturzeitschriften und der Tagespresse veröffentlicht.
Mehr von Angie Pfeiffer lesen
Zirkus Nüke-Nake Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Märchenland zur Himmelstür: Drei Weihnachts- und Wintergeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRuhrpott Pärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSieben Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sonnenstein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles aus Liebe: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOmas zauberhafte Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPaulina findet einen Freund: Geschichten über die Freundschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDreifarbenland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Märchenland zur Himmelstür: Kein Weihnachtsgeschenk für Leo und Lina? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKüsse niemals einen Frosch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMenschen(s)kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen@ Mail Verkehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch des Lebens: Gedichte, Gedanken und kurze Texte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer goldene Sonnenstein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer verzauberte Wald: Zauberhafte Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Dackel kommt selten allein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur wer fällt, kann fliegen lernen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Dackel namens Murphy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRuhrpottherzen: Verliebt, verlobt, geschieden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch kauf mir morgen einen Hund: Gedichte zum Schmunzeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Abenteuer von Sverre und Jonne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWillkommen in China: . . . und wundere Dich über nichts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Wim, der Wumpel
Ähnliche E-Books
Romeo und Julian Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMina und die Karmajäger — Lichter aus im Geisterhaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTarius Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLuca: Im Sturm ans andere Ufer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmilia: hat ein Geheimnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRapunzel: und der Club der toten Gerüchte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMina und die Karma-Jäger - Der Klassenkassen-Klau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Lauermännchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulius und die Ninsnens-Detektive: Das Geheimnis im Zaubertal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnsichere Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWer frei ist von Schuld Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOpferreigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPauls Antiweichei-Plan: Gib niemals auf! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Humpflinge vom kleinen Teich: Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Chroniken von Narnia - Der silberne Sessel (Bd. 6) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Secrets: Das zweite Geheimnis - Lilli & Valentin (Teil 2) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDa, wo der Mond wohnt... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPaul und der Biss des Drachen: Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwistien und Zankistan: ...und andere wundersame Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Vermächtnis des Erfinders: Ein Lüfte-das-Geheimnis-Rätselabenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Clique - Schicksalsspiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie kleine Spinne Emilio: Kurzgeschichten für Kleinkinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Kinder und eine Entführung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Hopser ins Glück: Vom Hasenfuß zum Sonntagskind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenreise KOMA: Ein spiritueller Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Legende der Star Runner: Ein Lüfte-das-Geheimnis-Rätselabenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Hausgeist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMami 1799 – Familienroman: Kevin, wo bist du? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie kleine Lügnerin: Lovestory Edition 1 – Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Wim, der Wumpel
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Wim, der Wumpel - Angie Pfeiffer
später
Donnerstag
Alles begann damit, dass Julius Langeweile hatte und deshalb das Bild malte. In der letzten Stunde. Das war ausgerechnet Mathe bei Herrn Schmiehoff, dem unwitzigesten Lehrer der ganzen Schule. Herr Schmiehoff schrieb Zahlen an die Tafel, erklärte langatmig und gähnte manchmal hinter der vorgehaltenen Hand. Wenn dem Lehrer schon langweilig war, wie sollten sich dann die Schüler fühlen?
Aus lauter Langeweile malte Julius im aufgeschlagenen Matheheft herum. Erst machte er in alle Nullen Augen, eine Nase und einen Mund, dann bekamen sie Ohren und Haare. Als ihn alle Nullen auf der Seite anguckten, weil er ihnen Gesichter gegeben hatte, schrieb, erklärte und gähnte Herr Schmiehoff immer noch.
So malte Julius auf der nächsten freien Seite weiter. Das ging ganz wie von selbst. Erst einen Kopf, dann den Körper, Arme und Beine. Schließlich guckte ihn ein lustiges Männchen an. Es hatte Wuschelhaare, Sommersprossen auf der Nase und blaue Augen, mit denen es zu zwinkern schien. Die Ohren waren oben komisch spitz. Es trug ein weites Shirt und Schlabberhosen. An den Füßen hatte es ziemlich große Schuhe - oder waren die Füße so groß?
Ehe Julius sich darüber Gedanken machen konnte, schellte es. Er klappte das Matheheft schnell zu, stopfte es in seinen Tornister und machte sich auf den Heimweg.
Hausaufgaben hatte er in Mathe keine aufbekommen und so blieb das Heft für heute zu.
Freitag
Der nächste Tag war der Freitag. Da gab es keinen Matheunterricht, dafür aber Julius Lieblingsfach, nämlich Sport.
Trotzdem bekam er schlechte Laune, weil es nämlich regnete. Julius hatte sich darauf gefreut auf dem Sportplatz Fußball zu spielen, aber daraus wurde nichts. Es ging in die Turnhalle, wo die Klasse das Bockspringen übte. Das konnte Julius nicht so gut, weil er einer der Kleinsten in der Klasse war. Prompt blieb er jedes Mal hängen. Er schaffte nicht einen einzigen vernünftigen Sprung über den verflixten Bock.
Beim Umziehen an Ende des Unterrichts zog Tylor Julius kräftig damit auf. Die Anderen lachten und kicherten dazu.
Tylor hatte es jedes Mal über den Bock geschafft. Kein Wunder, er war ja auch viel größer als Julius, weil er die Klasse 2 schon zum zweiten Mal besuchte und ein ganzes Jahr älter war. In der letzten Zeit ärgerte Tylor Julius öfter, aber er versuchte, einfach nicht darauf zu hören, was Tylor sagte und ihm aus dem Weg zu gehen.
Heute gelang es Julius nicht, Tylors Gemeinheiten nicht zur Kenntnis zu nehmen. Er ärgerte sich ganz schön darüber.
Zu Hause angekommen roch Julius sofort, dass es zum Mittagessen Spinat geben würde und den mochte er überhaupt nicht.
Zudem war Oma zu Besuch da. Eigentlich hatte Julius seine Großeltern total gern, aber heute fing Oma ihn direkt in der Eingangstür ab und sagte: „Hey, kleiner Julius."
Das ärgerte Julius sehr, denn so klein war er nun auch wieder nicht.
„Ich bin überhaupt nicht klein!", mit diesen Worten pfefferte er seinen Tornister in eine Ecke des Korridors. „Was soll das denn? Was wumpelst* du deinen schönen Tornister so in die Ecke. Schäm dich", rief Oma da aus, was Mama auf den Plan rief.
„Wirklich, Julius, jetzt sagst du erst einmal guten Tag zu Oma. Was ist das denn für ein Benehmen? Dann nimmst du deinen Tornister bitte und stellst ihn vernünftig in dein Zimmer."
Julius zog den Kopf ein. Heute schien jeder etwas an ihm auszusetzen zu haben.
„Guten Tag, Oma und Mama", murmelte er, griff sich seine Schultasche, verschwand in seinem Zimmer und machte die Tür fest hinter sich zu.
„Pöh, was heißt hier wumpel? Was ist das überhaupt für ein komisches Wort, wumpel? Ich wumpel gar nicht", sagte er entrüstet und schmiss den Tornister in die nächstbeste Ecke.
„Aua!", erklang es einen Moment später jammervoll.
Was war das? Hatte er wirklich jemanden