Die Abenteuer von Sverre und Jonne
Von Angie Pfeiffer
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Über dieses E-Book
Als eines Tages der wilde Whudder, ein ziemlich fieses Monster, ihr Dorf bedroht, beschließen sie gegen ihn zu kämpfen und seine Lanze aus Himmelsstein zu erobern. Doch sie haben es nicht nur mit dem Whudder zu tun. Auch sein Bruder Karltroll will ihnen Böses, genauso wie der Ritter Steinherz. Zudem gilt es, die Töchter des Königs zu befreien.
So warten auf Sverre und Jonne jede Menge Abenteuer, die sie mit Mut und Witz bestehen.
Angie Pfeiffer
Angie Pfeiffer schreibt Unterhaltungsliteratur in Form von Romanen und Kurzgeschichten für Erwachsene sowie Kinderbücher. Sie hat Romane, E-Books und zahlreiche Kurzgeschichten in Anthologien, Literaturzeitschriften und der Tagespresse veröffentlicht.
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Buchvorschau
Die Abenteuer von Sverre und Jonne - Angie Pfeiffer
Inhaltsverzeichnis
Es waren einmal zwei Brüder
Eines Sommertages
So verging ein Jahr
Vorsichtig und leise
„Das hätte ich mir denken können."
Obwohl Jonne
Als es Abend wurde
In dieser Nacht
Die Brüder
„Was soll nun sein?"
Tatsächlich
Früh am nächsten Morgen
Das Gelände
„Verflixt nochmal"
„Schnell, lauft weg"
Während Sverre
Alle miteinander
Schließlich
So kam es
Es waren einmal zwei Brüder,
die hießen Sverre und Jonne. Eigentlich waren es sogar Zwillinge, aber die beiden waren sich gar nicht besonders ähnlich. Während Sverre immer gut überlegte, bevor er etwas sagte oder tat, redete Jonne einfach drauflos und brachte sich dadurch ab und zu in Schwierigkeiten.
„Denk nach, Brüderchen, bevor du den Mund aufmachst", riet ihm Sverre oft.
„Ach, wenn ich zu viel nachdenke, dann verpasse ich die besten Augenblicke", antwortete Jonne und grinste seinen Bruder an, dass seine Sommersprossen leuchteten.
Dann schlug ihm Sverre auf die Schulter und grinste zurück. „Ist gut, schließlich hast du ja noch mich, der dir aus der Patsche hilft, wenn es nötig ist."
Die Brüder gingen nämlich zusammen durch dick und dünn.
Natürlich stritten sie sich auch, aber sie vertrugen sich nach einer kurzen Weile wieder, weil der eine nicht ohne den anderen auskommen konnte. Übrigens machten ihnen alleine alles nur den halben Spaß.
Ihren Vater kannten sie nicht, denn er war vor langer Zeit gestorben. Das hatte die Mutter ihnen erzählt. Sie sprach nicht gern darüber, deshalb fragten Sverre und Jonne sie auch nie weiter aus. Die Brüder lebten zusammen mit ihrer Mutter auf einem kleinen Bauernhof, der am Rande eines Dorfes lag. Hier halfen sich die Nachbarn gegenseitig so gut es ging. Auch Sverre und Jonne halfen immer tüchtig mit, sodass die kleine Familie ein gutes Auskommen hatte.
Eines Sommertages
lagen die beiden faul auf der Wiese hinter ihrem Haus und träumten vor sich hin. Eigentlich hatte die Mutter ihnen aufgetragen, Holz zu hacken, aber das hatte bis zum Abend Zeit.
Sverre schaute zum blauen Himmel über ihnen. Er beobachtete die weißen, plustrigen Wolken und malte sich aus wie es wohl wäre, auf einem weichen, bequemen Wolkenschiff zu sitzen und von oben die Welt zu betrachten. Silbrige Flüsse, grüne Wiesen und dunkle Wälder würde er sehen. Auch über die Wüste Gobi würde er mit seinem Wolkenschiff fliegen und die Karawanen beobachten, die von einem Ort zum anderen zogen. Ja, er wollte ganz viel von der Welt sehen, ein Gelehrter werden und den Menschen helfen, wo er nur könnte.
Jonne hingegen hatte die Augen geschlossen und dachte daran, dass er bestimmt einmal in die weite Welt ziehen und tolle Abenteuer erleben würde. Zuerst würde er sich ein wildes Pferd einfangen und es zähmen. Anschließend wollte er ein berühmter Ritter werden, der furchtlos schreckliche Drachen und gemeine Zauberer besiegen würde. Vielleicht würde er sogar einmal König werden, wer konnte das schon wissen. Aber zuerst wollte er ganz viel von der Welt sehen, den höchsten Berg erklimmen, in die tiefsten Meerestiefen tauchen und den Menschen davon erzählen.
Wie die beiden nun in ihren Gedankenträumen versunken waren, legte sich plötzlich ein Schatten über sie. Während Sverre sich aufsetzte, rieb sich Jonne erst einmal die Augen und blinzelte.
„Hallo", sagte er und stand auf.
„Guten Tag, Sverre, guten Tag Jonne." Vor ihnen stand ein alter Mann. Er schaute die Brüder ernst an.
Auch Sverre erhob sich.
„Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?", fragte er. Diesen Mann hatte er noch nie gesehen. Deshalb wunderte er sich, dass er ihre Namen kannte.
„Woher wissen Sie, wie wir heißen", platzte Jonne in diesem Augenblick heraus.
„Ich weiß eine ganze Menge, lächelte der alte Mann. Er bekam lauter Lachfalten um die Augen. Das sah lustig aus und vertrauenerweckend. „Vielleicht kann ich euch helfen.
„Danke, aber wir brauchen gerade keine Hilfe", antwortete Sverre ernst. Er konnte sich nicht erklären, was der Mann eigentlich meinte.
„Och, ein bisschen Hilfe hat noch nie geschadet. Wissen Sie vielleicht, wo wir einen großen Sack mit Geld finden können? Oder wie ich mir am besten ein Wildpferd fangen und es zähmen kann?, grinste Jonne. „Na gut, vielleicht können Sie uns auch beim Holzhacken helfen, das sollen wir nämlich bis zum Abend erledigt haben ...
, fügte er hinzu, als der Mann lachend den Kopf schüttelte.
„Jonne, du bist ein