Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Unsichere Liebe
Unsichere Liebe
Unsichere Liebe
eBook110 Seiten1 Stunde

Unsichere Liebe

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Immer wieder begegnet die 17 jährige Julia ihrem Schwarm Leon in den peinlichsten Situationen.
Sie verliebt sich, ist sich aber seiner Liebe nicht sicher und denkt sich einen raffinierten Test aus, wobei ihre Freundin Alicia ihr hilft.
Irgendetwas stimmt nicht mit Leon, seine ständigen Ausreden.
Doch alles kommt anders, als Julia es erwartet hat...
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Jan. 2015
ISBN9783738668254
Unsichere Liebe
Autor

Beatrice Wegener

Beatrice Wegener, geboren in Rostock, wohnt in Pinneberg,arbeitete als Krankenschwester, ist jetzt als Erzieherin in einer Kindertagesstätte tätig. Schrieb Kurzgeschichten für Zeitschriften wie"Bravo",Mädchen".

Ähnlich wie Unsichere Liebe

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Unsichere Liebe

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Unsichere Liebe - Beatrice Wegener

    Kapitel

    1. Kapitel

    Noch immer war dieses dumpfe Gefühl im Herzen vorhanden. Es tat noch sehr weh, denn schließlich war es erst ein paar Wochen her, dass Dominik Julia verlassen hatte. Grundlos hatte er die 7-monatige Beziehung beendet. Julia versuchte sich von ihren negativen Gedanken abzulenken. Ständig dachte sie nach, was sie falsch gemacht hatte.

    Sie war gerade 17 Jahre alt, hübsch und intelligent, manchmal etwas lebhaft und zu launisch. Sie saß vor dem Spiegel und betrachtete ihr Gesicht. Sie gefiel sich heute gar nicht. Nach einer Weile griff Julia nach einem Zopfgummi und knotete ihr Haar zusammen, in der Hoffnung sich besser zu fühlen. Dann begann sie ihr Zimmer herzurichten und Staub zu wischen. Wie sie diese Arbeit hasste. Sie musste zudem ständig niesen und öffnete das Fenster ihres Zimmers, um letztendlich auch den Staublappen auszuschütteln. Tief atmete sie mit geschlossenen Augen die frische wohltuende Morgenluft ein. Sie musste sich heute nicht beeilen, da ab morgen die Schulferien begannen. Sie pfiff nun beim Ausschütteln des Lappens leise vor sich hin. Plötzlich fiel Ihr dieser durch eine ungeschickte Bewegung aus der Hand. Sie beugte sich aus dem Fenster, schaute dem fliegenden Lappen nach und erschrak, denn in diesem Moment kam ein ihr unbekannter Typ die Treppe aus dem Haus herunter. Sie bekam eine Gänsehaut, denn der Lappen landete direkt auf seinem Kopf. Jetzt musste Julia lachen, obwohl sie knallrot im Gesicht wurde. Er nahm den Lappen vom Kopf, schaute zu ihr hoch und grinste.

    „Oh sorry, das war keine Absicht, ich bin gleich unten", stammelte Julia verlegen und lief schnell zum Hauseingang runter. Als sie die Haustür öffnete, wurde sie noch verlegener, als sie es schon war. Vor ihr stand ein wahnsinnig gut aussehender Typ, vielleicht 1,90 m groß, mittelblondes Haar, himmelblaue Augen von dichten schön geschwungenen Wimpern umgeben. Seine Erscheinung war äußerst männlich, die breiten Schultern wurden durch das eng anliegende T-Shirt sehr vorteilhaft betont.

    Bevor Julia ihre Fassung wiedererlangte, schüttelte er grinsend mit seiner linken Hand den Staub aus seinen Haaren. Dann hielt er ihr den Lappen entgegen und sagte mit tiefer Stimme: „Ich wusste gar nicht, dass ich so staubig auf dem Kopf bin, aber danke für die kleine Reinigungshilfe. Ich werde es mir merken und bei Bedarf wieder auf dich zurückkommen!"

    Sein schelmischer Gesichtsausdruck war nicht zu übersehen. Lässig, die Hände nun in den Hosentaschen vergraben, stand er da und wartete wohl auf eine Antwort. Julia setzte ihr schönstes Zahnpastalächeln auf und versuchte so gelassen wie möglich zu erscheinen. „Tja, so schnell kann es gehen. Du kannst gern eine gratis Dusche bei mir nehmen, wenn Dir danach ist", antwortete Julia und versuchte genauso cool dabei zu sein wie er.

    „Oh wie aufmerksam und süß von dir, aber ich muss leider weiter. Also dann mach es mal gut. Äh… wie war noch mal dein Name?"

    „Ich heiße Julia", antwortete sie immer noch lächelnd.

    „Natürlich Julia. Also dann verletze bitte nicht noch jemanden bei deinen Reinigungsmaßnahmen, das kann mal böse enden!"

    Er lächelte sie dabei relaxt an. Dann drehte er sich einfach um und ging zügig davon, ohne sich noch einmal umzusehen. Julia schaute ihm sprachlos hinterher. Erst als sie ihn nicht mehr sah, stellt sie fest, dass sie wie angewurzelt mit dem Staublappen in der Hand da stand. Sie schüttelte irritiert den Kopf und ging ins Haus zurück, um ihre heiß geliebte Putzstunde fortzusetzen. Aber ihre Gedanken waren ständig bei diesem Unbekannten, der ihr jeglichen Verstand mit seinem Aussehen, dieser charmanten und unwiderstehlichen Art, geraubt hatte. „Wie war noch mal dein Name?", hatte er gefragt. Dabei habe ich ihm doch gar nicht gesagt wie ich heiße, dachte Julia nachdenklich.

    Das Klingeln des Telefons holte Julia in die Wirklichkeit zurück.

    „Ja, hallo?", fragte sie das Telefon in der Hand haltend.

    „Ich bin es, Alicia. Was treibst du denn gerade so? Mir fällt die Decke auf den Kopf, so langweilig ist mir!"

    Alicia und Julia gingen in die gleiche Schule, kannten sich schon zu Kindergartenzeiten und waren schon ewig befreundet. Auch äußerlich sahen sie sich ähnlich. Sie hatten beide dunkelbraune lange und glatte Haare, waren sehr groß und schlank, so dass ihre Erscheinung bei keinem männlichen Wesen unbemerkt blieb.

    „Stell` dir vor, was für ein geiler Typ mir vorhin über den Weg gelaufen ist!", begann Julia und erzählte ihrer Freundin von der lustigen Begegnung.

    „Und du weißt noch nicht einmal seinen Namen? Du hättest ihn festnageln sollen, so einen lässt man doch nicht einfach gehen! Das sollte mir mal passieren", gab Alicia zu ihrem Besten.

    Lachend erwiderte Julia: „Dir hätte es genauso die Sprache verschlagen, da gebe ich dir Brief und Siegel. Außerdem sah ich voll daneben aus. Meine schlabbrige Trainingshose und mein verwaschenes T-Shirt hatte ich zum Putzen an und die Haare waren zusammengekotet. Zum Glück hatte ich meine Brille nicht noch auf der Nase, dass wäre echt die Krönung gewesen! Was meinst du, wollen wir uns nachher noch auf eine Cola im Pub treffen?"

    Alicia war einverstanden und machte sich gleich mit etwas Make-up und einem trendigen Sunshine-Lipgloss für das Treffen zurecht.

    2. Kapitel

    „Sag mal Tobias, hast Du meine weißen Laufschuhe gesehen?", fragte Leon seinen Bruder. Es würde Leon nicht wundern, wenn sein Bruder sich wieder einmal ohne Erlaubnis seine Klamotten ausgeborgt hat und wie so oft vergisst, diese wieder zurückzulegen. Nicht einmal seine geliebten Schuhe waren vor seinem Bruder sicher, es war immer das gleiche und niemand ist schuld.

    „Nee, hab keine Ahnung, wo deine Laufschuhe sind. Ich hau jetzt ab, mach es gut." Tobias knallte energisch die Tür ins Schloss.

    Schließlich fand Leon nach einiger Zeit suchen seine Laufschuhe unter dem Bett wieder. Schnell zog er sich um und machte sich auf den Weg zum Fußballtraining. Zwei Mal in der Woche spielte er Fußball, für Leon war es ein guter Ausgleich, um von der Schule abschalten zu können. Er freute sich auf die großen Sommerferien, die vor ihm lagen. Sein gut gebräunter und durchtrainierter Körper ließen so manche Mädchenblicke auf sich ziehen. Leon war sich dessen bewusst, ohne dabei arrogant zu wirken, vielmehr genoss er diese Blicke. Leider fehlte ihm bisher die Zeit, eine richtige Beziehung zu führen. Dennoch sehnte er sich manchmal danach, endlich wieder in festen Händen zu sein. Andererseits hätte er auch gegen einen heißen Flirt nichts einzuwenden.

    Die Hitze machte ihm beim Fußball zu schaffen, es war ein heißer Sommer. Nach dem Training nahm er eine kalte Dusche. Anschließend wollte er sich noch mit Freunden zum Abhängen und Cocktailtrinken in Jimmys-Bar treffen.

    3. Kapitel

    Die Sonne schien hell in Julias Zimmer, so dass es unmöglich war, noch weiterzuschlafen. Sie hatte sich fest vorgenommen, heute früh joggen zu gehen, um ihr Gewicht zu halten oder bestenfalls zu reduzieren. Julia hatte Idealvorstellungen, was das Aussehen anging. Sie war manchmal eine Perfektionistin, nichts war ihr gut genug, weder ihr Äußeres, noch ihre schulischen Leistungen. Immer wieder strebte sie nach dem fast Unerreichbaren. Sie war ein sehr ehrgeiziger Mensch. Julia zog sich schnell ihre Joggingsachen an, knotete ihr langes Haar heute etwas ungeschickt zusammen. Obwohl sie ihre Brille sehr selten trug, entschloss sie sich spontan, diese zur Sicherheit lieber aufzusetzen. Dann stürmte sie auch schon auf den Hof des Hauses hinaus, von dem aus ein kleiner Pfad begann.

    Nach zehn Minuten joggen ging ihr die Puste aus, sie war echt nichts mehr gewöhnt. Ihre Haare hingen ihr wirr ins Gesicht, der Zopf hatte sich teilweise gelöst. Außerdem schmerzte ihr der linke Fuß, sie war beim Laufen unglücklich aufgetreten. Julia ließ sich auf einer Holzbank nieder und versuchte sich zu entspannen. Sie zog ihren linken Laufschuh

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1