Schreie aus der Dunkelheit

Von Andy Schneider

Gedichte hinter Gittern die vom dem Leben eines Häftlings erzählen.Voller Verzweiflung, Poesie, Liebe, Hass,. Traurigkeit, Esoterik, Freiheit und Hoffnung.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: XinXii
• Erscheinungsdatum: 17. Okt. 2014
• ISBN: 9783958304567

Buchvorschau

Schreie aus der Dunkelheit

Gedichte

und Lieder

hinter Gittern

von

Andy Schneider

Zur Erinnerung

Für meine Freunde

Und meine Familie,

Die mir in der schlimmsten Zeit meines Lebens Zur Seite gestanden haben, obwohl ich ihnen viel Kummer gemacht habe.

Aber auch für Menschen

Denen ich meine Seele geöffnet habe.

Autor

1945 sollten die Katastrophen eigentlich zu Ende sein.

Weit gefehlt, denn Andy Schneider wurde am 1.12.1945 in Kulmbach geboren.

Sein Leben war eine Aneinanderreihung von Katastrophen, Pleiten, Pech und Pannen die schon in seiner Kindheit begannen. Und sie sollten ihn sein ganzes Leben verfolgen. Überschäumende Lebensenergie, Übermut und Fehleinschätzung ließen ihn von einem Unglück ins andere Stolpern. Nachkriegsjugend in der Kleinstadt. Ausreißversuche, Proteste gegen alles und jeden in Paris, Berlin und München in den 68. Jahren. Anarchist und Kapitalistengegner aus Überzeugung.

Dann ein Schritt zu weit, der in jahrelanger Haft endete.

Danach weitere Katastrophen, Unfälle und wieder Kämpfe mit der Justiz und den Behörden.

Schreiben war immer seine Leidenschaft. Seine ersten Geschichten wurden in der Schule veröffentlicht. Es folgten Gedichte und ein kurzer Irrweg in die Erotikbranche.

2006 Autobiografie und Abenteueroman „Adler der Hölle"

2013 Abenteuerthriller „Die Wiege der Götter"

Impressum

Impressum: Gedichtband „Schreie aus der Dunkelheit

Alle Rechte beim Autor

Andy Schneider

[e-mail]

www.andy-schneider.de

E-Book-ISBN: 978-3-95830-456-7

Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

E-Book Distribution: XinXii

www.xinxii.com

Zehn Uhr abends

Es ist immer dieselbe Zeit,

Wenn die Schlüssel klirren.

Es sind immer die gleichen Schritte,

Wenn der Aufseher vorbeischlurft.

Es ist immer der gleiche Klang,

Wenn die Riegel zuknallen.

Es ist immer dasselbe Warten.

Warten auf die Nacht.

Warten auf die Stille.

Bis sich nur noch der Schein der Stacheldrahtleuchte

Durch das Dunkel tastet

Und nur ein Glühwürmchen aufblitzen lässt.

Es ist Nacht –

Und doch ist es nicht die Nacht.

Die Nacht, die ich mir so wünsche.

Wenn langsam ein Traum beginnt.

Ein Traum, in dem sich das erfüllt,

Was sich für mich nicht erfüllen lässt.

Es gibt diese Nacht nicht mehr.

Es gibt nur noch ein Dunkel.

Ein Dunkel voller Zweifel.

Voller Grauen.

Voller Tücke

Und voller Gier

Nach ein wenig Liebe.

Voller schmerzender,

Unstillbarer Sehnsucht

Es gibt nur noch ein Wachen.

Und es gibt nur noch ein Warten.

Ein Warten im Nichts auf das Nichts.

Und ein Warten für Nichts.

Es ist ein Irren.

Ein Irren der Gedanken, der Gefühle.

Des Lasters, der Angst

Und der Selbsttäuschung.

Es ist ein Hoffen, ein Flehen

Und ein Bitten.

Es ist ein Verfluchen,

Und ein Verzeihen.

Es ist der Himmel,

Und es ist die Hölle.

Es ist ein Steigen

Und ein Fallen.

Es ist nicht mehr Mensch

Und