Hymnen für die Erde
Von Walt Whitman
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Über dieses E-Book
Walt Whitman
Walt Whitman (1819–92) was an influential American poet and essayist, and is credited with being the founding father of free verse. He first published his culturally significant poetry collection ‘Leaves of Grass’ in 1855 from his own pocket, and revised and expanded it over thirty years. It is an essential element of America’s literary tradition, much taught in schools and universities around the world.
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Buchvorschau
Hymnen für die Erde - Walt Whitman
Blei
1
Schließt eure Türen nicht vor mir, ihr stolzen Büchereien,
Denn was auf euren wohlgefüllten Borden fehlte, doch dringendst nötig war, das bring ich.
Auftauchend aus dem Streit, hab ich ein Buch gemacht,
Des Worte nichts sind, doch alles dessen Trift und Trieb,
Ein Buch für sich, den andern unverbunden und dem Verstande nicht erfühlbar,
Doch wird Geheimnisvolles, unerzählt bisher, aus jeder Seite euch entgegenschauern.
2
Künftige Dichter, Redner, Sänger, Musiker kommender Zeit!
Nicht das Heute rechtfertigt mich, noch kann es antworten, wofür ich bin,
Aber ihr, ein neues Geschlecht, eingeboren, muskelstark, festländisch, größer als Vorgekanntes,
Erhebt euch! Denn ihr müßt mich rechtfertigen!
Ich selber schreibe ja nur ein aufzeigendes Wort oder zwei für die Zukunft,
Ich trete ja nur vor für einen Augenblick und eile zurück in die Dunkelheit.
Ich bin ein Mensch, der so hinschlendert, nie anhält, euch nur manchmal einen Blick zuwirft und dann sein Gesicht wegwendet,
Es euch überläßt, zu beweisen und zu bestimmen,
Und von euch die Hauptdinge erwartet.
3
Aus geh ich vom fischförmigen Paumanok, wo ich geboren bin,
Wohlgezeugt und erzogen von einer vollkommenen Mutter.
Nachdem ich manche Länder durchwandert, volkreichen Pflasters Freund,
Wohner in meiner Stadt Mannahatta, oder auf Savannen des Südens;
Oder ein Soldat im Lager, oder Tornister und Büchse tragend; oder ein Goldgräber in Kalifornien;
Oder ungesittet in meinem Heim in Dakotas Wäldern, Fleisch meine Kost, vom Quell mein Trank;
Oder verborgen, um zu sinnen und nachzudenken in einem tiefen Versteck,
Weit, fern vom Geklirr des Gewühls, hingerissen und glücklich in Zeiten;
Achtsam des frischen freien Schenkers, des hinfließenden Missouri, achtsam des mächtigen Niagara,
Achtsam der Büffelherden, abgrasend die Ebnen, des zottigen, starkbrüstigen Bullen;
Nachdem ich Boden, Felsen, des fünften Monats Blühen gesehen, erfahren Sterne, Regen, Schnee mein Erstaunen,
Der Spottdrossel Töne gelernt und des Bergfalken Flug,
Und an einem Abend die unvergleichliche Einsiedlerdrossel erlauscht auf der Sumpfzeder:
Singe ich einsam im Westen und spiele auf für eine neue Welt.
4
Tote Dichter, Philosophen, Priester,
Märtyrer, Künstler, Erfinder, längst vergangene Regierungen,
Ihr Sprachbildner an andern Gestaden,
Nationen, einst mächtig, jetzt verarmt, vernichtet oder verödet, –
Ich darf nicht weiterschreiten, bevor ich nicht, in Ehrfurcht, erkannt und beglaubigt habe, was ihr hierhergeschwemmt habt.
Ich hab es geprüft, und, mein! es ist (ich lebte darin eine Zeit lang) wunderbar.
Denke, nichts kann es Größeres geben, nichts kann jemals verdienstlicher sein.
Schaute alles fest an eine Zeit, dann ließ ich es fahren.
Stehe nun hier auf meinem Platz mit meiner eigenen Zeit.
Hier sind Länder Mannes und Weibes,
Hier die Erbschafter und Erbschaftinnen der Welt, hier die Flamme des Stoffes,
Hier ist die Geistigkeit, die übersetzende, offen ausgesprochene,
Immer strebende, der Endzweck der sichtbaren Formen,
Hier die Stillende, Ruhigende, nach langem Warten, Erwarten wieder Schreitende,
Ja, hier kommt meine Herrin, die Seele.
5
Die Seele!
In alle Ewigkeit ewig, – länger, als die Erde braun und fest bleibt, länger, als Wasser ebbt und flutet.
Ich werde die Gedichte des Stofflichen hinstellen, denn ich denke, sie sind die geistigsten Gedichte,
Und werde die Gedichte meines Leibes und meiner Sterblichkeit hinstellen,
Denn ich denke, so werde ich mich selbst mit den Gedichten meiner Seele und meiner Unsterblichkeit versorgen.
Ich werde für diese Staaten einen