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Und eines Tages lernte ich meine Sehnsucht kennen: Gedichte und Erzählungen
Und eines Tages lernte ich meine Sehnsucht kennen: Gedichte und Erzählungen
Und eines Tages lernte ich meine Sehnsucht kennen: Gedichte und Erzählungen
eBook101 Seiten44 Minuten

Und eines Tages lernte ich meine Sehnsucht kennen: Gedichte und Erzählungen

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Über dieses E-Book

Das zentrale Thema dieses Buches ist die Treue des Menschen zu sich selbst. In seinen Gedichten und Erzählungen kommt Berührtheit zu Wort, Suche, Verlorenheit, Trauer, innere Hilfe und Entwicklung sowie Verbundenheit. Die meisten Texte bewegen sich dabei in einer dem Alltag entrückten, archetypischen Welt unerklärlicher Visionen.

Das Leben bietet tausend Gelegenheiten, uns wichtig und beschäftigt und in Sicherheit zu fühlen.

Und während unsere Lebenszeit auf diese Weise verstreicht, verstummt allmählich in uns jene meist ignorierte geheimnisvolle Sehnsucht, die uns zum tiefen, beglückenden Gefühl führt, wirklich und wahrhaftig am Leben zu sein. Zum Gefühl völliger Selbstbestimmung und Eigenverantwortung im Einklang mit allem Seienden.

Manchmal zwingt uns erst eine schwierige Lebenssituation dazu, innezuhalten. Manchmal wächst der Druck von außen so sehr, dass wir die Augen vor unserer inneren Wahrheit nicht mehr verschließen können. Und manchmal erkennen wir beizeiten vor einem großen „Crash“, dass ein Richtungswechsel angesagt ist, und niemand außer uns selbst kann ihn vollziehen.

Zum Glück kann diese besondere „innere Stimme“ jederzeit wieder zum Klingen gebracht werden, in jedem Augenblick. Der gewitzte Einfallsreichtum des puren Lebens hat dafür unzählige Methoden parat; eine davon sind Texte. Und dazu möchte dieses Buch gerne seinen Beitrag leisten. Aus tiefem Dank für selbst erhaltene Hilfe.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Sept. 2014
ISBN9783735712448
Und eines Tages lernte ich meine Sehnsucht kennen: Gedichte und Erzählungen
Autor

Maria Muñoz Muñoz

Hat am Buch "SOLO" von Berta Villarino Cirici als Übersetzerin mitgewirkt. Münchnerin, Jahrgang 1962. In erster Linie MENSCH. Mittlerweile an die 35 Jahre nicht-akademischer Berufspraxis. Nebenberuflich u.a. tätig als Übersetzerin, Autorin, Malerin, Do-it-yourself-Kreative in den Bereichen Holz, Stoff und Garten (Gemüse und Kräuter), sowie über 20 Jahre Integrationstätigkeit für Zuwanderer inkl. Zuführung in den qualifizierten bzw. qualifizierenden Arbeitsmarkt.

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    Buchvorschau

    Und eines Tages lernte ich meine Sehnsucht kennen - Maria Muñoz Muñoz

    Und alle Wesen

    waren erfüllt

    von Frieden

    und tiefem Glück

    Inhaltsverzeichnis

    Dank

    Wilde Blüten

    Vision

    Brennen

    Verwandlung ist Wunder

    Die Sehnsucht

    Sonnenmädchen

    Und eines Tages lernte ich

    Der Fels als Brunnen

    Die Einsamkeit

    Der Ruf des Meeres

    Der Bann

    Joringel

    Weit - nah

    Entwurzelt

    Über die Trauer

    Die Sammlung des Herrn

    Mongolentraum

    Der Narr

    Gebet

    Der Sohn des Windes

    Sog

    Der träumende Dichter

    Liebeslied eines Sufis

    Unauflöslich

    Die Seufzer des Bandoleons

    Die Musik des Lebens

    Der Hüter der Schwelle

    Karfreitag

    Friedensgebet

    Auf das, was wichtig ist

    „Über die Berufung"

    „Vom Strom des Lebens"

    Bedingungslos

    Der Einfältige

    Dank

    Meinen leiblichen Eltern danke ich für das Leben, das sie mir schenkten, ihre Eigenwilligkeit, und das, was ich von ihnen lernen durfte; meinen geistigen „Eltern" dafür, dass sie ihre Gedanken, Bilder und Erfahrungen mit mir teilten.

    Abgesehen von Märchen aus aller Welt verlieh die Möwe Jonathan meinem jungen Herzen ebenso Leben wie der liebende Krabat, der forschende kleine Prinz und der hölzerne Pinocchio, der nichts mehr ersehnt, als ein Junge aus Fleisch und Blut zu sein. Früh folgten heilige Schriften einiger Völker und weiser Lehrer, aber auch Siddharta, der Prophet, der Faust, Gedichte des großen Rumi, der träumende Delphin und viele andere mehr.

    Nicht nur an Worten labte sich meine nach Wahrheit suchende Seele, sondern auch an der Musik und den Gesängen aller Völker der Welt. Liebe und Freundschaft nahmen mich unter ihre Fittiche, und meine Mitmenschen lehrten mich – oft stillschweigend - durch ihr Sein und Handeln. Und Vater-Mutter Natur war mir das große offene Buch der Verbundenheit und Weisheit aller Dinge.

    Euch allen sage ich von Herzen: Habt Dank, denn Ihr speist den wilden, oft unerklärlichen Tanz in meinem Herzen und in meinem Geist, der seit jeher danach drängt, in Worte niedergemalt zu werden. Das ist mein Leben; und ich verdanke es Euch allen.

    Ihr alle hieltet meine Sehnsucht und den Glauben an die Wichtigkeit der Treue zu mir selbst am Leben, und genau das möchte ich mit diesem Buch zurückgeben.

    Wilde Blüten

    Die Liebe, das Leben

    und die Natur

    durchpflügen weh

    und voller großem Staunen

    mein Herz

    wie einen blinden Acker

    In seine fruchtbare

    weiche dunkle Erde

    legen sie sorgsam

    Samenkörner brennender Lieder

    Erst nach endlosen Zeiten

    ragen geduldig

    knorrige Bäume

    tief wurzelnd

    hoch in den Himmel

    Nach süßer Blüte reift die Frucht

    und die Bäume wiegen sich im Wind

    und ihr Gesang

    erfüllt weit das ganze Land.

    Wilde Phönixe

    erheben sich summend

    in buntem Flammenreigen

    und picken nach

    den glühenden Kernen

    Nimm gern auch du,

    berückend schöner Vogel!

    Nur Holz im allmächtigen

    Feuer deines Herzens

    möchten diese Früchte sein:

    Möge deine geheimnisvolle Flamme

    des unendlichen Klanges

    deiner Sehnsucht und Heimat

    hell, hell lodern immerdar.

    Vision

    „Heute Nacht bereiste ich das Paradies", sprach der Dichter eines Morgens zu seiner Frau und seufzte.

    „Das Paradies, Geliebter? Weshalb bist du dann traurig?", fragte seine Frau.

    „Es war bloß ein Traum..." antwortete der Dichter.

    „Manche Träume sind wie Samen, die aufgehen und wahr werden können; andere sind Erinnerung, erwiderte seine Frau. „Wie war denn dein Garten Eden?

    „In der Welt, von der mir heute Nacht träumte", begann der Dichter zu erzählen, „kannten und achteten die Himmlischen, die Wesen der Natur und die Menschen einander. Dass die Himmelsleute und die Naturleute in menschlicher Gestalt auf der Erde wandelten, war normal; jeder wusste, wen er vor sich hatte.

    Die Menschen waren einfach und freundlich gesinnt, doch hoch gebildet.

    Als Forscher und Wissenschaftler arbeiteten sie für das nachhaltige Gemeinwohl aller Wesen, egal, ob groß oder klein; nicht nur für das der Menschen. Primäre Ausgangsbasis für ihre Studien war dabei stets das Nosce te ipsum, das Erkenne dich selbst.

    Nicht nur

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