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Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
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Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
eBook178 Seiten1 Stunde

Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte

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Über dieses E-Book

Die Glaubens-und Liebesgedichte von Patrick Rabe sind mutig, innig, streitbar, vertrauens- und humorvoll, sie klammern auch Zweifel, Anfechtungen und Prüfungen nicht aus, stellen manchmal gewohnte Glaubensmuster auf den Kopf und eröffnen dem Leser den weiten Raum Gottes. Tief und kathartisch sind seine Gedichte von Tod und seelischer Wiederauferstehung, es finden sich Poeme der Suche, des Trostes, der Klage und der Freude. Abgerundet wird das Buch von einigen ungewöhnlichen theologischen Betrachtungen. Kein Happy-Clappy-Lobpreis, sondern ein Buch mit Ecken und Kanten, das einen Blick aufs Christentum eröffnet, der fern konservativer Traditionen liegt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum16. Nov. 2016
ISBN9783743155992
Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
Autor

Patrick Rabe

Patrick Rabe wurde 1976 in Hamburg geboren. Nach 14-jähriger Schulzeit auf einer Waldorf- und einer Staatsschule, die bereits geprägt war von künstlerischen Projekten im schriftstellerischen, musikalischen und Theaterbereich, ging er 1997 ins Ruhrgebiet, um Krankenpfleger zu werden, und seine Studien über das Leben zu betreiben. Eine Krise führte ihn bereits 1998 wieder nach Hamburg, wo er sich einer Künstlergruppe anschloss und sich anschickte, seine alten Talente neu zu entdecken. Die Entscheidung für ein Leben als Künstler fällte er bewusst. Von 2001 bis 2015 war er Mitglied des Theaterlabor 82 und war außerdem an mehreren Performances von Andreas Leuze beteiligt. Er war Straßen-und Kneipenmusiker, veranstaltete Konzerte und Lesungen. Zwischen 2005 und 2018 ist er als Mitgründer an der Literaturgruppe SeelenPFlug beteiligt, und gab die Ochsenzoller Patientenzeitung 'Durchblick' federführend mit heraus. Mit ihrem Chefredakteur Stefan Goreiski veranstaltete er auch mehrere Solo-bzw. Duolesungen, mit Stefan Goreiski am Akkordeon. Er wurde in mehreren Anthologien veröffentlicht und gewann 1998 den Sommer-Poetry-Slam im Fools Garden in Hamburg und 2006 den März-Poetry Slam in der Ponybar, heute 'Slam the Pony', der beliebteste Slam der Slamszene von Hamburg. Er ist seit 1993 auch Singer-Songwriter und Übersetzer von Songs, Gedichten und Prosa und nahm im Jahr 2017 das Album 'Rotblond' zu Ehren seiner verstorbenen Lebensgefährtin auf.

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    Buchvorschau

    Gottes Zelt - Patrick Rabe

    Es ist, was es ist, sagt die Liebe...

    (Erich Fried)

    Für Steffi, Renate und Jens.

    Inhaltsverzeichnis

    Die Gedichte

    Liebe rettet mich

    Zarathustra

    Was mir die Muse erzählte

    Finderlohn

    Straßen

    Wanderer

    Ich bin dein Spiegel

    Straße ins Glück

    Geisterstadt

    Das Schiff

    Du

    Abschied

    Heil sein Herz

    Kleines Gebet

    Phoenix I

    Phoenix II

    Neuanfang

    Romeos Regenlied

    Jeshua

    Erwachen

    Im Frieden

    Gnade

    Puzzle

    In Gottes Hand

    Das weiße Album

    Das Evangelium nach Microsoft (Peace in Silicon Valley)

    Lobpreis jenseits von Schlagersülze (in aufknotbaren Reimknoten)

    Präludium

    Passion

    Anastasis (eine österliche Trilogie): Nachtaktiv

    Drei Tränen

    Im Abgrund

    Der Wolf und die Rose

    Im Beichtstuhl des Teufels

    Im Fels

    Die Wahl

    Jesus reloaded

    Guter Boden

    Kephas

    Der nahe Gott

    Land of the living Dead

    Dämonen

    Gott

    Psalm

    Die Größte unter ihnen

    Geborgenheit

    Hase und Igel

    Goldene Stadt

    Iris

    Von der Wichtigkeit, Abel zu sein.

    Zachäus

    Gnadenhonig

    Werden wie die Kinder, Teil 1

    Werden wie die Kinder, Teil 2

    Segen

    Im Himmel

    Bittere Minze

    Eine neue Schanze

    Marienglas

    Eden

    Davids neues Lied (in Anlehnung an den 40. Psalm)

    Ja (ein Standpunkt)

    Herbstgold

    Das sind Engels!

    Lied für dich

    Sternenstaub

    Freu dich!

    Wunder

    Ein weißes Bild

    Regenspiel

    Dein Herz

    Morgengruß

    Dichters Sonnengesang

    Blinder Fleck

    Sieben

    Wind des Lebens

    Jetzt!

    Pfingstfuchs/Uhren (ein Sonett-Duett): Pfingstfuchs

    Uhren

    Sei!

    Gottes Licht

    ...und dann zur Sonne

    Kinder

    Passagier

    In dir

    Lieber Papi im Himmel!

    Heilung

    Land der Herkunft

    Überwinder

    Bonus I: Praise in English

    Song for you

    Hey, Baby Blue

    Gates Of Zion

    The inner me

    Heaven

    Sect Hopper (religion for noobs)

    Bonus II: Praise in Prose

    Gnade, ein Gedanke, der die Welt verändern kann

    Penunzen: Kurze Einführung

    Sind wir wirklich im Himmel?

    Metanoia! Back to Paradise!

    Boten

    ...das letzte Wort hat Lenny! Ich werde singen

    Die Gedichte

    Liebe rettet mich

    Liebe, rette mich,

    sprich zu mir und zeige dich,

    heb mich auf und lasse mich nicht fall'n.

    Kein Mensch ist gegen mich,

    ich nur selbst, ich fessel mich,

    Liebe rettet mich.

    Viele Fremde traf ich auf

    meinem Weg den Berg hinauf,

    verlor'ne Seelen, die sich finden woll'n in mir,

    die mich bitten, zu enthüll'n,

    was verborgen sie nur fühl'n -

    Liebe rettet mich.

    Und der Sonne heller Schein lässt uns alle Schatten sein,

    die sich strecken, wenn sie im Meer versinkt.

    Und ich sitze namenlos hier in meiner Schande Schloss,

    Liebe rettet mich.

    Im Spiegel seh ich mein Gesicht,

    wie es vorübergeht im Licht,

    ich seh die Schattengestalt, die ich einst war.

    Ich seh das Purpur ihres Blicks,

    das Scharlach meines Lügentricks,

    Liebe rettet mich.

    Und der Sonne heller Schein, lässt uns alle Schatten sein,

    die sich strecken, wenn sie im Meer versinkt.

    Und ich stell mich in die Zeit, ich bin offen, bin bereit,

    Liebe rettet mich.

    Und ob ich schon ging durch das Tal des Todesschattens,

    fürchte ich kein Übel,

    und dein Stecken und dein Stab,

    sie sind alles, was ich hab,

    Liebe rettet mich.

    Vorbei die Vergangenheit,

    jetzt kommt eine neue Zeit,

    ich stehe am Eingang

    einer Welt so frisch und grün.

    Die Ruinen der Sklaverei

    lass ich hinter mir und ziehe frei.

    Liebe rettet mich!

    © für den Originaltext: Bono und Bob Dylan

    © 1988 Blue Mountain Music Ltd./Warner Chappell Music Ltd.

    deutsche Übertragung: © by Patrick Rabe, Oktober 2015.

    Zarathustra

    Übermenschlicher Blick.

    Die Welt abgelegt auf meinen Schultern,

    Ich gebe sie dir jetzt zurück,

    Will weiter wandern, meine Straße zieh`n.

    Die Bäume sind wieder grün,

    Ich hab sie nie so grün gesehen.

    Die Vögel sind frei wenn sie zieh´n,

    Sie lassen, was geschieht, geschehen.

    Vergaß, was es galt zu vergessen,

    Erinnerte mich an das, was war.

    Was ich tat, kannst du nicht ermessen,

    Denn du warst ja schon immer da.

    im Jahr 2000 vor der Kirche St. Jürgen

    Was mir die Muse erzählte

    Erzähle mir Muse vom Ur-Anbeginne,

    als Sonne zum ersten Mal glitzern ließ Tau,

    als Eisvogel flog, als Geparden Wild hetzten,

    als Wohnstatt entstand für den Mann und die Frau.

    Erzähle mir Muse vom Werden des Kindes

    im Leibe der Mutter, geborgen, beschützt,

    erzähl mir, wie Stolz in den Augen des Vaters,

    der das Neugeborene streichelt, aufblitzt.

    Erzähle mir Muse vom Flüstern der Engel,

    die Menschen bewachen weit über der Welt,

    vom Zischen der Teufel in düsteren Träumen,

    die Seelen verführen mit Macht und mit Geld.

    Erzähle mir Muse von sinnlosen Kriegen,

    wo Feuer und Schwert führen das Regiment,

    wo Hass sich entlädt in Mord und Gewalttat,

    und der Bruder das Antlitz des Bruders nicht kennt.

    Erzähle mir Muse von Zeiten des Friedens,

    wo Sattheit und Wohlstand die Menschen erquickt,

    wo Liebe gelingt, wo das Fremde vertraut ist,

    wo dem Spieler der Sieg ohne Pokerface glückt.

    Erzähle mir Muse vom Weg durch die Hölle,

    von Tod und von Wahnsinn, von Suche und Kampf,

    vom Ringer, der wilde Dämonen besänftigt,

    und aufsteigt aus schwefelig-rußigem Dampf.

    Erzähle mir Muse vom Weg in den Himmel,

    den jeder Mensch einmal auf Erden beginnt,

    erzähl mir von Lichtern, die leuchten im Dunkel,

    erzähl mir, dass schließlich das Gute gewinnt.

    Und nun, meine Muse, nun lege dich zu mir,

    will spüren ganz nah deine samtweiche Haut,

    vereint in den Kissen, erregt und versunken,

    das Minnespiel spielend, bis Morgenlicht graut.

    Finderlohn

    Ohne dich bin ich doch auch

    nur ein halber Mensch.

    Verlor’n im nassen Regensturm

    in einem Coat aus Trench.

    Keine Hoffnung im Herzen,

    doch auf den Lippen ein Lied:

    „Bring mich wieder zum Leben,

    bring mir Music und Beat!"

    Und ich will dich wiederfinden,

    ich zahle Finderlohn.

    Zwei müde Hände und Gitarrensaiten,

    was sonst erwartest du schon?

    Und so stolper ich weiter

    so durch Nacht und Sturm,

    und Rapunzels Haare werden nass

    hoch da in ihrem Turm.

    Doch kein Prinz klettert rauf

    am Kletterseil aus Haar,

    Rapunzel bleibt allein,

    nichts ist mehr, wie es war.

    Und ich will dich wiederfinden,

    ich zahle Finderlohn.

    Zwei müde Hände und Gitarrensaiten,

    wer trägt heut deine Kron'?

    In einer Kneipe wartet Willy,

    der noch Schulden bei mir hat,

    er pumpt den Wirt grad an,

    denn er spielt ein schlechts Blatt.

    Ich frag sie nur kurz:

    Habt ihr mein Glück geseh'n?,

    dann trink ich `n Bier

    und muss alleine weiter zieh'n.

    Und ich will dich wiederfinden,

    ich zahle Finderlohn.

    Zwei müde Hände und Gitarrensaiten,

    von dei’m verlor’nen Sohn!

    Und wir suchen unsren Zwilling

    in dieser großen Stadt,

    die zu viele helle Fenster,

    zu wenig Heimat hat.

    Doch ich laufe dir entgegen,

    was immer auch geschieht,

    ich erkenn dich an der Rose

    und du mich an meinem Lied

    Und ich will dich wiederfinden,

    mit Rockmusik und Beat

    Zwei müde Hände und Gitarrensaiten,

    spielen dir bald…

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