Veilchen, Rose und Lavendel: Sinnliche Blütenrezepte für das ganze Jahr
Von Monika Halmos
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Über dieses E-Book
"Veilchen, Rose & Lavendel" beinhaltet genau das, was auf dem Titel steht: Eine Fülle von Hauptmahlzeiten, Salaten, Getränken und süßen Gerichten aus Veilchen-, Rosen- und Lavendelblüten. Kochen mit Blüten hat eine lange Tradition, Kochen mit Blüten bietet besondere Geschmackserlebnisse. Kaiserin Sisi liebte Veilchen, die Kalifen von Konstantinopel Rosen, der französische Sonnenkönig Lavendel.
Die Rezepte stammen aus einem Land, dem die Kochkunst in die Wiege gelegt ist, aus Ungarn. Es sind überlieferte und neue Rezepturen für Suppen, Gewürzmischungen, Brotaufstriche, Marmeladen, Torten, Gebäck und köstliche Desserts - genau beschrieben und mit herrlichen Fotos.
Ähnlich wie Veilchen, Rose und Lavendel
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Rezensionen für Veilchen, Rose und Lavendel
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Buchvorschau
Veilchen, Rose und Lavendel - Monika Halmos
Veilchen
„Freue dich über das Schneeglöckchen, das Veilchen, die Kornblume und über die Stille des Waldes. Wenn du allein bist, freue dich darüber, dass du allein sein kannst. Wenn du nicht allein bist, freue dich auch darüber. Träume davon, was der Morgen bringt, und freue dich an dem, was heute ist."
(Albert Wass)
Geschmack der Sanftheit
Hätten Sie gedacht, dass das kleine, bescheidene Veilchen, das nach dem Schneeglöckchen als zweite Frühlingsblume das Neuerwachen der Natur anzeigt, als Lieblingsdessert Kaiser Neros in die Geschichte einging? Haben Sie gewusst, dass Kaiserin Elisabeth (Sisi) Veilcheneis und kandierte Veilchen über alles liebte? Vielleicht haben Sie sogar einmal Veilchenrezepte in Kochbüchern der Uroma gefunden?
In der Antike wurde Veilchenessenz benutzt, um Liebestränke zu brauen. Shakespeare hat diese Sitte im „Sommernachtstraum" verewigt. In den mittelalterlichen Klostergärten blühten Veilchen in großer Zahl, sie wurden von den Klosterbrüdern in Heilmitteln verarbeitet. In der gehobenen Gastronomie hat man dem Veilchen immer Ehre erwiesen, und doch ist es ein wenig in Vergessenheit geraten – vielleicht, weil man es nicht mehr so häufig findet.
Die milden Blumen betören mit ihrer ungewöhnlichen Duftkomposition und üben auf unsere Sinnesorgane eine geheimnisvolle Wirkung aus. Das Veilchen imponiert nicht nur mit seinem Duft, sondern auch mit dem feinsten Geschmack der Welt. Die Farbe des Veilchens ist das königliche Lila, der Farbton des Luxus und des ausgesuchten Styles. Obwohl man die Botschaft der kleinen Blümchen frisch nur kurze Zeit genießen kann, wird man umso mehr angeregt, das Duftgeschenk des Frühlings bis zur Neige auszukosten.
Meistens machen die ganz kleinen Dinge diese Welt wunderbar, das beste Beispiel dafür sind Veilchenblüten. Sie geben der alltäglichen Küche jenen Kick, der sie in höchste gastronomische Ebenen katapultiert. Das Ziel der folgenden Veilchen-Rezeptesammlung ist es, aus einfachen Zutaten elegante und charmante süße Leckerbissen zuzubereiten. Schon die Zubereitung trägt dazu bei, leidenschaftliche Momente zu erleben.
Duftveilchen, erste Frühlingsboten
Veilchen sind die ersten wohlriechenden Blüten des Frühlings. Das Duftveilchen Viola odorata wird im Volksmund auch Lila-Veilchen, Viole oder Venusblume genannt, ist eine ausdauernde Staude und gehört zur Familie der Veilchengewächse Violaceae. Es ist in Europa und Asien beheimatet, kommt aber auch in Nordamerika häufig vor. Es fühlt sich vor allem in Buchen- und Eichenwäldern, in kalkscheuen Wäldern sowie in Bergwäldern wohl.
Seine Wurzel entwickelt weit kletternde, dünne Ranken mit fadenähnlichen Nebenzweigen. Die 5 Nebenblätter des Veilchens sind länglich lanzettlich geformt. Die kugelige Blütennarbe ist quer sitzend, fein behaart und hat vorne eine lippenförmige Öffnung.
Nach dem antiken Mythos stammt der Name des Veilchens, Viola, von Io ab. Zeus, der Hauptgott der Griechen, liebte die Jungfrau Io, musste sie aber vor der Eifersucht seiner Frau schützen. So verzauberte er die Jungfrau in eine Kalbin, die auf einer Veilchenwiese graste, und das Veilchen wurde einige Jahrhunderte lang zum Symbol der Fruchtbarkeit und vor allem der Liebe. Nach einer anderen griechischen Sage wurden die zarten Blüten von der Göttin des Frühlings, Persephone, zum Leben erweckt.
Der am häufigsten genützte Bestandteil des Veilchens ist der unwiderstehliche, süße Blumenduft. In Südfrankreich und Italien werden daraus ätherische Öle hergestellt, die zu den teuersten der Welt gehören.
Das Veilchen zählt zu den bekanntesten der essbaren Blumen. Dank seines starken Duftes und süßen Aromas ist es für vielfältige Anwendungen geeignet. Man kann sowohl die größeren Gartenarten als auch die duftigeren Wildarten verwenden. Ich empfehle, nur aufgebrochene Veilchenblüten, möglichst kurz nach dem Auftrocknen des Morgentaus, zu pflücken. Geschmack und Aroma kommen nämlich dann am besten zur Geltung, und die Blüten sind zu dieser Zeit am schönsten.
Zur Essenszubereitung dürfen ausschließlich selbst angebaute oder selbst gepflückte Blüten aus schadstofffreier Umgebung verwendet werden. Pflanzen aus Gärtnereien sowie Pflanzen unbekannter Herkunft sind nicht genießbar.
Duftveilchen als Heilpflanze
Der aus frischen oder getrockneten Veilchen zubereitete Tee hat eine mild reinigende Wirkung. Das Duftveilchen ist Teil von Teemischungen gegen Bronchitis, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen und von Beruhigungs- und Anti-Schweißmitteln sowie ein exzellenter Hustenlöser, insgesamt also eine bedeutende Heilpflanze. In Teemischungen kommt das Veilchenaroma wunderbar zur Geltung, und es sollte in keinem beruhigenden und schlaffördernden Kräutertee fehlen.
Interessant
› In der chinesischen Kunstmalerei symbolisiert das Violett des Veilchens das Gemisch des roten Yang und des blauen Yin, also die vollkommene Harmonie.
› Im Hinduismus ist das Violett die Farbe des Kronenchakras.
› Das Veilchen ist eine der wichtigsten Nahrungsquellen vieler Schmetterlings- und Falterlarven.
› Homer stellte das Bett von Zeus und Hera als einen weichen Veilchenteppich dar.
› Die Veilchensamen werden durch Ameisen verschleppt. Die Ameisen ergreifen den Samen an seinem Anhängsel (Elaiosom) und schleppen den Samen weiter. Dann trennen sie den Samen ab und fressen das Elaiosom „als Belohnung".
› Goethe trug während seiner Waldspaziergänge immer Veilchensamen bei sich. Er verstreute sie überall und sagte damit der Natur für ihre Schönheit Dank.
› Der fünfte Hochzeitstag ist als „Veilchenhochzeit" bekannt.
› In England ist die traditionelle Farbe der Schokoladenverpackung das Violett, weil diese Farbe Luxus symbolisiert.
› In der Blumensprache bedeutet das Verschenken eines Veilchens: „Ich bin dir über alle Maßen zugeneigt."
› Das lilafarbige Veilchen ist das Symbol der Bescheidenheit, der Dankbarkeit, der Vorsicht und der Treue. Das weiße Veilchen bedeutet Glück und Erneuerung.
Veilchenessig
ZUTATEN:
• 0,5 l Weinessig • 2 EL Honig • 3–4 Handvoll Duftveilchen
› Die Veilchenblüten mit fließendem Wasser abspülen, auf einem Papiertuch verteilen und trocknen lassen.
› Den Weinessig in ein entsprechendes Glas mit breiter Öffnung füllen, den Honig zugeben. Dann die Stiele der Veilchen entfernen und die Veilchenblüten in den Honigessig legen.
› Das Glas sorgfältig verschließen, mindestens sechs Wochen lang stehen lassen. Den Inhalt des Glases in den ersten Wochen alle zwei Tage aufschütteln.
› Den fertigen Veilchenessig filtern und in kleine Flaschen füllen. Kühl und dunkel lagern.
Zu Grünsalaten ein ausgezeichneter, milder und aromatischer Essig, der jeden Salat verfeinert. Je länger der Essig