Aprikosen – ein Sommergenuss
TIPP
Reife Aprikosen schmecken frisch am besten
aprikosen stimmen mich immer heiter. Liegt es an ihrer fröhlich aufmunternden, rotbackigen Farbe, ihrer kugeligen Form oder ihrem phantastischen Duft und Geschmack? Wohl alles zusammen macht sie zu einem Glücksfall in der Starriege feiner Sommerfrüchte. Die Aprikose (Prunus armeniaca L.) gilt als eine der ältesten Obstsorten und gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Ihre Herkunft ist nicht zweifelsfrei geklärt, es wird heute jedoch angenommen, dass sie bereits vor etwa 4000 Jahren in Nordchina kultiviert wurde. Von dort soll sie über Zentralasien – und somit auch Armenien, wo sie seit der Antike angebaut wird – nach Europa gekommen sein. Die Römer sollen die goldene Steinfrucht etwa um 70 v. Chr. importiert haben. Der lateinische Name „praecocium“ (frühzeitiges Früchtchen) beschreibt ihre vor allem im Mittelmeerraum frühe Blüte-und Reifezeit. Sie ist auch als Malete bekannt, als Marille oder Barille. Der Begriff Marille geht vermutlich auf das italiensche „armellino“ zurück, das wiederum auf dem lateinischen „armeniaca“ (aus Armenien kommend) beruht. Lucullus nannte die aromatische Steinfrucht „Armenischen Apfel“ (malus armeniaca). Ihr botanischer Name deutet ebenfalls auf Armenien hin.
BOTANIK
Aprikosenbäume wachsen in trockenen, warmen Regionen. Sie erreichen meist eine Höhe von etwa sechs Metern. Ihre Baumkrone ist rund und dicht. Die Blütezeit ist im
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