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Waldviertel steinweich: Ein literarischer Reise- und Heimatbegleiter
Waldviertel steinweich: Ein literarischer Reise- und Heimatbegleiter
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eBook186 Seiten2 Stunden

Waldviertel steinweich: Ein literarischer Reise- und Heimatbegleiter

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Über dieses E-Book

Das Waldviertel ist ein Sehnsuchtsort, mythenumrankt, geheimnisvoll und traumhaft schön. Thomas Sautner, leidenschaftlicher Waldviertler, durchwandert gern seine Heimat: Er streift durch Wälder, klettert auf Restlinge und spürt alten Mythen nach. So ­beobachtet er den einstigen Waldviertel-Reisenden Franz Kafka, lässt den legendären Räuberhauptmann Grasel wiederauferstehen und Gaukler wie einst durchs Land ziehen.Neben all dem gewährt der Autor auch Einblicke in sein ganz persönliches Waldviertel; er erzählt Geschichten aus der Kindheit, verrät seine Lieblingskochrezepte und erläutert Die sieben Elemente der Region mit liebevollen Anekdoten. Eine kurzweilige historische Erkundung rundet das Buch ab, und auch eine praktikable und vor allem sehr persönliche Empfehlungsliste für Waldviertel­reisende darf am Ende nicht fehlen.Eine vielschichtige poetische Landvermessung einer sagenumwo­benen österreichischen Landschaft. Ein ebenso spannendes wie amüsantes Kompendium über Geschichte, Land und Leute.
SpracheDeutsch
HerausgeberPicus Verlag
Erscheinungsdatum1. Aug. 2013
ISBN9783711751881
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    Buchvorschau

    Waldviertel steinweich - Thomas Sautner

    Das Waldviertel:

    Bedienungsanleitung und Inhaltsstoffe

    Die Waldviertler

    Die ersten Waldviertler gab es vor etwa siebzigtausend Jahren. Und zwar im Süden und im Osten des Waldviertels, an den Flüssen Krems und Kamp. Das nördliche und westliche Waldviertel war selbst ihnen, den wenig zimperlichen Neandertalern, zu unwirtlich. Erst ab dem neunten Jahrtausend vor Christus wurde es hier heroben wohnlicher, das Klima milder.

    Im ersten Jahrhundert vor Christus rückten die Kelten vor. Dauerhaft besiedelt wurde die Gegend aber erst um das siebente bis achte Jahrhundert. Von Nordosten zogen Slawenstämme ins nördliche Waldviertel. Von ihrer Zeit zeugen heute noch zahlreiche Fluss- und Ortsnamen. Thaya etwa bedeutet rauschender Fluss, Eisgarn ausgebrannte Stelle (Rodung). Schrems hieß ursprünglich Křemelice beziehungsweise Schremelize, Steinwasser. Auch Zwettl war einst eine slawische Siedlung (Svetla heißt Lichtung). Ebenso Weitra (Vitoraz), Litschau (Ličov), Vitis (Biteš) und Raabs (Rakousy).

    Die Slawen leisteten wahre Pionierarbeit, war der größte Teil des Waldviertels doch von einem Urwald bedeckt, der nur von wenigen Pfaden durchzogen war.

    Die systematische und flächendeckende Besiedelung des Waldviertels begann im Hochmittelalter, also ab dem zehnten bis elften Jahrhundert. Siedler aus der Region des heutigen Salzburg und Bayern, aber auch Franken zogen ins Land – teils die Slawen vertreibend, teils sie in ihre Gemeinschaft aufnehmend und weitgehend assimilierend. Gemeinsam jedenfalls machten sie weite Landstriche urbar, rodeten, legten Siedlungen an, errichteten Befestigungen.

    Im Laufe der nächsten zwei-, dreihundert Jahre sollten von verschiedenen Herrscherhäusern die Burgen und Wehrschlösser des Waldviertels errichtet werden, etwa die Schlösser in Weitra, Gmünd, Litschau, Schwarzenau sowie die Burgen Rappottenstein, Rosenburg, Raabs und Heidenreichstein. In anderen Orten wie Drosendorf, Horn, Waidhofen an der Thaya und Zwettl suchten die Bürger im Notfall innerhalb der Stadtmauern Unterschlupf.

    Das Waldviertel nämlich war seit der Besiedelung Einfalls- und Durchzugsland für Freund und Feind: für königliche und kaiserliche Truppen, für böhmische Hussiten, Schweden, Franzosen, Preußen und Deutsche. Erst der Eiserne Vorhang bescherte dem Waldviertel eine ungewollte Ruhephase. Fast ein halbes Jahrhundert lang war es abgeschnitten und abgeschieden.

    Der Dornröschenschlaf endete 1989/1990, als der Stacheldraht zerschnitten wurde, Europa zusammenzufinden begann – und mit ihm das Waldviertel, Südböhmen und Südmähren. Womit langsam sich annähert, was einst wie selbstverständlich zusammenlebte. Die zahlreichen tschechischen Namen, die sich heute bei eingesessenen Waldviertler Familien finden, geben Zeugnis davon.

    Die Menschen einer Gegend – in diesem Fall die Waldviertler – in Bausch und Bogen zu einem Menschentypus zu stilisieren, wäre freilich Unsinn, lüde zu berechtigter Kritik ein, zu wissenschaftlichem Einspruch sowieso, aber: »dem Waldviertler« (in diesem Fall: mir) ist das wurscht. Der Waldviertler nämlich schert sich wenig um Einwände, hat er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt. Dass er das Nötige und Richtige alleine erledigen muss und meistens gegen allerlei Widrigkeiten, ist er ohnehin gewohnt. Zuweilen schleift er gerade an diesen Widerständen seinen Willen, härtet daran seinen Dickschädel. Seit jeher waren doch alle gegen ihn, zuvorderst die großkopferte Herrschaft. Ja, in frühen Zeiten wurden die Waldviertler vom Adel geschröpft und drangsaliert, und heute glauben die Gschtopftn (die Reichen) und die Gschtudiadn (die Akademiker) und die Regierung in Wien, sich alles leisten zu können.

    Benachteiligt, das sagt dem Waldviertler schon der Hausverstand, ist er auch durch das raue Klima, die steinigen Böden, die Abgeschiedenheit, die nahe Grenze. Nur gut, dass dem Waldviertler all das nichts anhaben kann, weil er gottlob nicht wichtigtuerisch intellektuell ist, sondern von praktischer Schlauheit und zudem dreifach kräftiger, zäher, fleißiger als manch anderer: »A Woedviadla – drei Leit«¹. Das geflügelte Wort sagt alles über die hiesige Kunst der Eigenmotivation: Ja, zu dritt kämpft es sich gleich viel leichter als so alleingelassen.

    Irgendwie gerecht auch, dass die einfachen Waldviertler, die sich von den besseren Leuten aus der Großstadt immer schon ungerecht behandelt oder zumindest unterschätzt fühlten, vom lieben Gott nach oben in Sicherheit gebracht worden sind, liegt doch Wien mit seinen hundertsiebzig Metern Seehöhe im Schnitt um zumindest drei- bis fünfhundert Meter unterhalb. »Bei uns om«², heißt es seit zig Generationen. Schon um 1050 nannten sich die Leute hier auch die Oberländer. Und mit diesem »oben«, es ist zu spüren, ist mehr gemeint als nur die Tatsache, dass die Heimat auf einem Hochplateau liegt. Wenn ein Waldviertler erzählt, dass er »noch Wean owe«³ fährt, um anschließend wieder heimwärts, also »auffe«⁴, zu fahren, schwingt dabei auch immer etwas unprätentiös Erhabenes mit. Man verlässt sozusagen die Heimat und begibt sich in die Niederungen – in der Gewissheit freilich, bald wieder zurück ins raue, abgeschiedene Paradies zu kehren.

    1 Ein Waldviertler – drei Leute.

    2 bei uns oben

    3 nach Wien hinunter

    4 hinauf

    Das Waldviertel

    Vor dreihundertfünfzig Millionen Jahren faltete sich in Mitteleuropa das Variskische Gebirge auf, die höchste Erhebung der Erde, bis zu zehntausend Meter hoch. Im Laufe von Jahrmillionen, Erosion und tektonischen Verschiebungen entstand daraus ein Rumpfgebirge, die Böhmische Platte. In deren Zentrum, auf einem granitenen Hochplateau, thront heute der größte Teil des Waldviertels sowie dessen nördliche und westliche Nachbarregionen, das böhmische Grenzgebiet und ein Stück des Mühlviertels.

    Die höchsten Erhebungen des Waldviertels sind gut tausend Meter hoch, etwa der Tischberg, der Peilstein und der Nebelstein. Im Schnitt misst das Gesteinsmassiv zwischen fünf- und siebenhundert Höhenmeter. Die Landschaft unmittelbar rundum fällt abrupt ab: Budweis etwa liegt auf dreihundertachtzig, Znaim auf zweihundertdreiundzwanzig, Horn auf dreihundertelf und Krems auf zweihundertdrei Metern Seehöhe.

    Besonders augenfällig ist der Höhen- und Landschaftskontrast im Süden hin zur Wachau, aber auch im Osten zum Weinviertel. Fließend und wie eins dagegen der Übergang ins westlich gelegene Mühlviertel und zum tschechischen Nachbarn im Norden. Dort allerdings haben die Menschen, zumal ein halbes Jahrhundert Kommunismus, kontrastschaffende Spuren hinterlassen: Die Dörfer an der Grenze wurden geschliffen, sind verfallen, deren letzte Reste von wild wucherndem Gestrüpp und dichtem Wald verdeckt. Dahinter breitet sich eine Landschaft aus, die an die ehemals großflächige Kolchosenwirtschaft erinnert.

    Heutzutage, da böse Zungen zuweilen Kaltviertel zum Waldviertel sagen, ist es schwer vorstellbar, doch vor sechsundzwanzig Millionen Jahren glich die Region einem Südseeparadies. Der Süden und der Osten der Region lagen am Grund eines tropischen Meeres, dessen Wassertemperatur um die siebenundzwanzig Grad Celsius betragen haben dürfte. Nicht überflutet war das Hochplateau des nördlichen und westlichen Waldviertels. Jahrmillionen herrschte dort ein außergewöhnlich mildes Klima. Wind und Wetter schliffen und polierten tagein, tagaus jene Steinformationen, die heute Restlinge genannt werden, sind sie doch die Oberflächenreste des unterirdischen Granitmassivs. Die Art und Weise übrigens, wie die Natur die Steinkanten nahezu weich modellierte, wird mit einem hübsch klingenden Fachwort bezeichnet: Wollsackverwitterung.

    Während die wundersame Wollsackverwitterung also in aller Ruhe Jahrmillion für Jahrmillion ihre Arbeit erledigte, schrumpfte jenes Meer, das bis zum heutigen Waldviertel reichte, zusehends. Geschätzt wird, dass es vor etwa fünfzehn Millionen Jahren zum Binnenmeer geriet und infolge von Dürre wie erneuter tektonischer Verschiebungen gänzlich austrocknete. Zum Vorschein kamen die tiefer gelegenen Teile des Granit- und Gneismassivs. Nun konnten Wind und Wetter auch hier die Landschaft modellieren, Flusstäler ausspülen und spektakuläre Hohlräume entstehen lassen, beispielsweise die Gudenus- und die Eichmayerhöhle im Kremstal.

    Dann wurde es kalt – vor rund 2,7 Millionen Jahren. Das Klima änderte sich dramatisch, die Eiszeit begann, weite Teile Mitteleuropas vergletscherten. Nicht aber das Waldviertel, es wurde zur Kältesteppe, zur Tundra.

    Erst vor etwa elftausend Jahren endete die letzte Eiszeit allmählich. Föhren und Birken wuchsen in Folge wieder, Eichen, Buchen, Tannen und Fichten folgten. Das Waldviertel bekam – langsam, langsam – sein heutiges Aussehen. Dann zogen Menschen ins Land: Neandertaler, Kelten, Slawen, Germanen. Sie hüpften darauf herum, stritten und bewarfen einander mit Steinen, Speeren, Kanonenkugeln, nannten sich Herrscher, veränderten sogar Wald und Flur. Nur die Restlinge blieben gelassen, wogten im äußersten Fall als Wackelsteine behäbig und wie zeitgebremst ein wenig hin und her. Um dann wieder zu ruhen, für ein paar Millionen Jährchen.

    Das Waldviertel – die Anfänge seines Namens reichen in die Zeit um 1050 zurück. Da nannten es die Menschen erstmals Nordwald, später auch Waldmarch und Waldmark. Etwa zur gleichen Zeit wurde bekanntlich auch Ostarrichi erstmals urkundlich erwähnt und Österreich 1156 durch die Loslösung von Bayern ein eigenes Herzogtum.

    Hundert Jahre später wird das Waldviertel als politisches Gebiet definiert: König Ottokar Przemysl, König von Böhmen und Herzog von Österreich, ist es, der im Jahr 1254 Niederösterreich in vier Viertel teilt. In den Verwaltungsbüchern heißt die Region zwar um 1530 bürokratisch umständlich »Viertel ober dem Manhartsberg«, das Volk aber sagt längst Waldmarch. Und da sich letztlich stets das Volk durchsetzt und niemals die Behörden, führt das Waldviertel, das schon die alten Römer »Silva Nortica« (Nordwald) nannten, auch heute noch seinen einzig logischen, gleichsam stolzen wie schlichten Namen.

    Dass das Waldviertel seit jeher Grenzgebiet ist, scheint ein Teil seiner Bestimmung zu sein: Nicht nur, dass bis zum Fall des Eisernen Vorhangs hier »die Welt zu Ende« war an der »toten Grenze« zur damaligen Tschechoslowakei – hinzu kommt ein raumgreifender toter Fleck inmitten des Waldviertels: der Truppenübungsplatz Allentsteig. Mit hundertsiebenundfünfzig Quadratkilometern ist er der größte Mitteleuropas. Siebentausend Menschen aus zweiundvierzig Ortschaften wurden einst dafür von den Nazis abgesiedelt. Vielleicht aber noch schmerzhafter: Das freie Österreich machte den Entschluss nicht rückgängig, sondern hielt am Gelände fest. Und so stößt das Waldviertel heute nicht nur im Norden an eine Grenze, sondern wegen des militärischen Sperrgebiets auch inmitten seiner selbst.

    Ein Trost (und Hoffnungsschimmer für eine kluge Nutzung) ist, dass der Truppenübungsplatz in weiten Teilen zum Naturparadies geworden ist. Hier gehen nicht nur Rekruten in Deckung, sondern andernorts bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Und irgendwann einmal schweigen die Waffen ja womöglich ganz, »und über allen Wipfeln ist Ruh«.

    »Die sieben Elemente« des Waldviertels

    Aus vier Elementen besteht alles Sein, sagten die alten Griechen: aus Feuer, Wasser, Luft und Erde. Die Buddhisten fügten ein fünftes Element hinzu: Leere. Und die Waldviertler? So bescheiden die für gewöhnlich sind, finden ausgerechnet sie erst mit sieben Elementen das Auskommen: dem Wald, dem Stein, dem Wasser, dem Bier, dem Erpfe (Erdapfel oder Kartoffel), dem Mohn und: dem Karpfen.

    Der Wald

    Er gibt dem Waldviertel seinen Namen und sein Gesicht. Und in zwei Fällen besteht das Land beinahe aus nichts anderem als aus ihm. Einmal im Südwesten: Dort liegt mit dem Weinsberger Wald Österreichs größtes geschlossenes Forstgebiet. Die zwei weiteren Regionen, in denen es sich gut verloren gehen lässt, liegen nördlich davon: Der Freiwald bei Karlstift und der Forst westlich von Litschau. Hier vereinen sich ausgedehnte Wälder mit dem Böhmischen Wald, der von den Tschechen bezeichnenderweise Šumava, Rauschwald, genannt wird, bläst über ihm doch in erfrischender Heftigkeit der legendäre Böhmische Wind.

    Typisch fürs Waldviertel und die Landschaft prägend sind zudem die unzähligen kleinen und kleinsten Wälder, die allerorts verstreuten Waidln und Bicherln, die ihr Dasein oft dem Granit zu verdanken haben, der in Form von Restlingen aus der Erde ragt. Rund um diese unverrückbaren Wächter des Waldes schmiegen sich Wiesen und Äcker. Häufig sind die derart entstandenen Inseln aus Bäumen und Steinen so überschaubar klein, dass sie selbst beim besten Willen nicht Wald genannt werden können. Umso markanter ragen diese zuweilen nur von Himbeer- und Brombeersträuchern sowie vereinzelten Föhren und Birken bewachsenen Schtanahaufn und Schtoaritschn (Steinhaufen) aus der Gegend. Naturbelassene Kleinstbiotope sind es; Charakterköpfe, die der Normalität ringsum Charisma verleihen.

    Die Kleinteiligkeit des Waldes hat freilich auch mit seinen Besitzern zu tun. Gehört der Wald andernorts in Österreich oft den Bundesforsten oder Großindustriellen, gebieten hier Grafen¹, Äbte, Pröpste und Bauern über Fichten, Buchen, Föhren, Tannen.

    Den vielen gottesfürchtigen Forstbesitzern ist es auch zu verdanken, dass das Waldviertel die wohl größte Dichte an baumbestandenen Marterln² aufweist, jenen Kreuzen oder jenen aus Stein gemeißelten Bildstöcken, die von schlichten, gedrungenen Säulen bis zu annähernd kapellengroßen Kunstwerken variieren – je nach Schnittmenge aus religiöser und monetärer Hingebung des Spenders. Dort, wo die Menschen besonders arm waren, segnet meist ein blecherner Herrgott die Gegend (mehr oder weniger talentiert auf ausgeschnittenes Blech gemalt). Fast immer aber stehen ihm oder dem Bildstock zwei Bäume rechts und links zur Seite. Ursprünglich hatte das nicht, wie man glauben könnte, ästhetische oder religiöse Gründe, sondern durch und durch praktische: Die frisch gepflanzten Bäumchen waren eine lebende Finanzvorsorge. Sobald die erste Renovierung

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