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111 Orte in Bern, die man gesehen haben muss: Reiseführer
111 Orte in Bern, die man gesehen haben muss: Reiseführer
111 Orte in Bern, die man gesehen haben muss: Reiseführer
eBook560 Seiten2 Stunden

111 Orte in Bern, die man gesehen haben muss: Reiseführer

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Über dieses E-Book

In Bern wurde das wissenschaftliche Weltbild von Albert Einstein auf den Kopf gestellt. Unter sechs Kilometern Lauben findet man Spezialitätengeschäfte, die man so zusammengedrängt weltweit nirgendwo sieht. In der Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, gibt es Hotels, in denen die Weltgeschichte ein und aus ging. Trotzdem ist Bern die große Unbekannte unter den europäischen Hauptstädten. Zu Unrecht! Entdecken Sie das Bekannte, das Unbekannte und das noch Unbekannte in Bekanntem in 111 spannenden, geschichtsträchtigen und kuriosen Orten in Bern.
SpracheDeutsch
HerausgeberEmons Verlag
Erscheinungsdatum26. Nov. 2015
ISBN9783863589196
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    Buchvorschau

    111 Orte in Bern, die man gesehen haben muss - Cornelia Lohs

    111 Orte in Bern, die man gesehen haben muss

    Cornelia Lohs

    emons: Verlag

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    © Emons Verlag GmbH // 2015

    Alle Rechte vorbehalten

    Texte: Cornelia Lohs

    © der Fotografien:

    Kap. 1, Adventure Room: Gabriel Palacios; Kap. 2, Alpines Museum: Alpines Museum; Kap. 3, Äss Bar: Ruben Ung; Kap. 18, Casita: Daniel Lüthi; Kap. 20, Cinematte: Kino Cinematte; Kap. 34, Gysi Chocolatier: Gysi AG Chocolatier Suisse; Kap. 37, Heitere Fahne: Heitere Fahne; Kap. 51, Kornhauskeller: Gian Marco Castelberg; Kap. 61, Literaturweg: Region Kiesental; Kap. 63, Marians Jazzroom: Marians Jazzroom; Kap. 83, Ristorante Verdi: Gian Marco Castelberg; Kap. 89, Schlachthaus Theater: Foto oben Theater Bern, Foto unten Rob Lewis; Kap. 97, Termitenbau: Foto Tierpark Bern/RANDO; Kap. 100, Tibits: Tibits; Kap. 103, Turmuhrwerk: Bern Tourismus Covermotiv: istockphoto.com/GlobalP

    Gestaltung: Emons Verlag

    Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL

    ISBN 978-3-86358-919-6

    E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

    Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons:

    Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

    Inhalt

    Vorwort

    1_Der AdventureRoom |

    Wer richtig kombiniert, ist frei

    2_Das Alpine Museum |

    Gipfeltreffen auf den Dächern der Welt

    3_Die Antikensammlung |

    Göttinnen und Helden vergangener Tage

    4_Das Apfelgold |

    Die süssen Seiten des Lebens

    5_Die Äss-Bar |

    Frisch von gestern

    6_Das Atrium |

    Der kleine Luxusliner im Kursaal

    7_Die Badgasse |

    Ein Bad für Casanova

    8_Das Bakunin-Grab |

    Der Vater des Anarchismus

    9_Das Belle Epoque |

    Jugendstil-Flair in der Altstadt

    10_Die Bellevue Bar |

    Geist der Verzückung

    11_Das Berner Puppentheater |

    Geschichten für Gross und Klein

    12_Das Biercafé Au Trappiste |

    Bier-Pilgerstätte mit über 100 Biersorten

    13_Bilboquet |

    Grosse und kleine Schätze für Generationen

    14_Der Blutturm |

    Endstation für Täufer

    15_Der Botanische Garten |

    Weltreise im Zeitraffer

    16_Das Café Kairo |

    Hier herrscht Weltfrieden

    17_Die Caffè-Bar Sattler |

    Dolcefarniente im Länggass-Quartier

    18_Casita |

    Ein Hotel für zwei

    19_Der Chutzenturm |

    Wanderung auf dem Frienisberg

    20_Das Cinématte |

    Augenschmaus im wahrsten Sinne des Wortes

    21_Die Dalmazibrücke |

    Der fast perfekte Aussichtspunkt

    22_Das DracheNäscht |

    Spielen macht glücklich – nicht nur Kinder!

    23_Dr. Strangelove |

    Die heilende Kraft filmischer Lebensweisheiten

    24_Das Einstein-Haus |

    Hier tüftelte Einstein an der Relativitätstheorie

    25_Die Energiezentrale Forsthaus |

    Blick hinter die Kulissen der Pionieranlage

    26_Die Französische Kirche |

    Zufluchtsort der Hugenotten

    27_Der Gegenlauf im Fluss |

    Wo der Stadtbach rückwärts fliesst

    28_Das Gertrud-Kurz-Wohnhaus |

    Erinnerung an die Flüchtlingsmutter

    29_Das Gespensterhaus |

    Spuk in der Altstadt

    30_Das Glanz & Gloria |

    Vintage, Fashion und Couture – nostalgische Unikate

    31_Die Goldschmiede |

    Faire Kostbarkeiten

    32_Das Gotthelf Zentrum |

    Hier schrieb ein Pfarrer Weltliteratur

    33_Das Grab von Carl Lutz |

    Erinnerung an einen vergessenen Helden

    34_Gysi Chocolatier |

    Berner Schoggi im Fabrikverkauf

    35_Das Hammam & Spa Oktogon |

    Schwitzen und schrubben im ehemaligen Gaskessel

    36_Das Heilsarmee-Museum |

    Alt, aber nicht altmodisch

    37_Die Heitere Fahne |

    Konsum- und kommerzfreier Freiraumpalast

    38_Die Helene-von-Mülinen-Treppe |

    Der steinige Weg der Emanzipation

    39_Die Herrengasse 23 |

    Wo Agenten und Spione ein und aus gingen

    40_Der Holländerturm |

    Die Raucherecke Berns im 17. Jahrhundert

    41_Das Hutmuseum |

    Hüte machen Leute

    42_Der Israelitische Friedhof |

    Oase der Ruhe

    43_Jack's Brasserie |

    Kulinarisch schlemmen im Fin-de-Siècle-Ambiente

    44_Das Jesaja-Fenster |

    Der sozialkritische Prophet

    45_Der Käfigturm |

    Vom Gefängnis zum Polit-Forum

    46_Der Kindlifresser-Brunnen |

    Berner Kinderschreck

    47_Die Klangbrücke |

    Klänge zwischen Himmel und Erde

    48_Das kleine Bröckli |

    Von der Garage zur Schatztruhe

    49_Die Klötzli Messerschmiede |

    Messer- und Scherenparadies

    50_Der Kocherpark |

    Ein Park für einen Nobelpreisträger

    51_Der Kornhauskeller |

    Venedig liegt auf Wasser, Bern auf Wein

    52_Die Kreissaal Bar |

    Vom Gebärsaal zur Nachtbar

    53_Die Kunsthalle Bern |

    Christos erstes Verhüllungsprojekt

    54_La Cultina |

    Kulinarischer Blick über die Grenzen

    55_Die Ladenwerkstatt |

    Selbstgemachtes für Haut und Haar

    56_Der Länggass-Teeladen |

    Berns Kompetenzzentrum für Tee

    57_Der legendäre Barry |

    Berühmtester Rettungshund der Welt

    58_Der letzte Bär |

    Kurioses im Historischen Museum

    59_Das Lichtspiel |

    Ein lebendiges Denkmal für den Film

    60_Der Lischetti-Brunnen |

    Ein Brunnen für die Redefreiheit

    61_Der Literaturweg |

    Die Nachtgänge von Friedrich Dürrenmatt

    62_Das MaisonArt |

    Skandinavisches Flair in der Herrengasse

    63_Marians Jazzroom |

    Kultstätte des Jazz

    64_Die Marzilibahn |

    Die kürzeste Standseilbahn der Schweiz

    65_Der Mattebach |

    Wahrzeichen des Mattequartiers

    66_Der Mattelift |

    Eine Fahrt mit Aussicht im ältesten Lift Berns

    67_Der Max-Daetwyler-Platz |

    Der erste Kriegsdienstverweigerer der Schweiz

    68_Der Meret-Oppenheim-Brunnen |

    Das umstrittenste Kunstwerk der Stadt

    69_Das Milieu |

    Kunst auf eigenen Wegen

    70_Das Museum für Kommunikation |

    Eine Reise durch die Welt der Kommunikation

    71_Der Nationalratssaal |

    Politik mit Bühnenbild

    72_Die Neubrücke |

    Älteste Holzbrücke im Kanton Bern

    73_Nila Moti |

    Ein buntes Stück Indien im Mattequartier

    74_Der Nougatladen |

    Ein Stück Provence in der Rathausgasse

    75_Die Parkanlage Elfenau |

    Das ehemalige Reich der Anna Feodorowna

    76_Die Paul-Klee-Luft-Station |

    Erdnabel und Weltenbaum kombiniert mit der Spirale

    77_PROGR |

    Vom Schulhaus zur Kulturfabrik

    78_Das Psychiatrie-Museum |

    Vom Tollhaus zur Kunstsammlung

    79_Die Puppenklinik |

    Eine Schatzkammer voller Puppen und Bären

    80_Rafinesse & Tristesse |

    Vermöbelte Dosen und Kanister

    81_Die Reitschule Bern |

    Vom Pferdestall zum autonomen Kulturzentrum

    82_Das Restaurant Commerce |

    Ein Stück Berner Kulturgeschichte

    83_Das Ristorante Verdi |

    Zum Dinner mit Giuseppe Verdi

    84_Die Robert-Grimm-Büste |

    Der Mann, der mit Lenin stritt

    85_Das Robert-Walser-Zentrum |

    Keine Blumen für den Dichter

    86_Der Rosengarten |

    Die duftende Oase über der Altstadt

    87_Die Rösterei |

    Richtiges Brühen macht den Meister

    88_Die Sattlerei Losinger |

    Handtaschen «Made in Bern»

    89_Das Schlachthaus Theater |

    Ein Haus für die freie Theaterszene

    90_Das Schloss Bremgarten |

    Was hat Hermann Hesse mit dem Schloss zu tun?

    91_Das Schwellenmätteli |

    Gastronomische Oase über der Aareschwelle

    92_ST-ART |

    Urbane Villa Kunterbunt

    93_Die steinerne Schwangere |

    Verstecktes Kleinod hinter der UniS

    94_Der Stettbrunnen |

    Ältester Stadtbrunnen

    95_STREETBELT.CH Store |

    Hydrantenplaketten machen Mode

    96_Das Swiss Brand Museum |

    Bekannte Schweizer Erfindungen

    97_Der Termitenbau |

    Der kleine Staat in der Bundesstadt

    98_Das Theater Matte |

    Mundarttheater im Berchtoldhaus

    99_Die Theatersammlung |

    Gang durch neun Epochen Theatergeschichte

    100_Das Tibits |

    Eine vegetarische Erfolgsgeschichte

    101_Das Tingel Kringel |

    Berns erstes Bagel-Café

    102_Das Tram-Museum |

    Strassenbahnen aus mehr als 100 Jahrzehnten

    103_Das Turmuhrwerk |

    Der Mechanismus hinter den Kulissen

    104_Der Velokurierladen |

    Fahrräder aus der Massschneiderei

    105_Das Volkshaus 1914 |

    Hier ging die Weltgeschichte ein und aus

    106_Die Wandmalerei im Grock |

    Hommage an einen Clown

    107_Der Wartsaal |

    Bei Büchern und Kaffee lässt es sich gut warten

    108_Das Weltpostdenkmal |

    Autour du monde – Rund um die Welt

    109_Das Welttelegrafendenkmal |

    Der heisse Rock der Helvetia

    110_Die Zähringerstatue |

    Denkmal für den schwäbischen Stadtgründer

    111_Zimmerwald bei Bern |

    Heimlicher Treffpunkt internationaler Sozialisten

    Bildteil

    Übersichtskarten

    Vorwort

    »Bern? Warum denn um Himmels willen Bern? Das ist doch eine langweilige Bundesstadt! Was gibt es denn dort schon zu sehen? Nie und nimmer bekommst du 111 Orte zusammen!«, bekam ich immer wieder zu hören, wenn ich mein Buchprojekt erwähnte. Dabei ist Bern alles andere als langweilig, und zu sehen gibt es allerhand! Die Herausforderung war es jedoch, Orte zu entdecken, die nicht jedem bekannt sind.

    Wenn ich während meiner Recherche eine Bernerin oder einen Berner nach dem einen oder anderen der 111 Orte auf meiner Liste gefragt habe und sie ihn nicht kannten, wusste ich, dass ich mit meiner Wahl richtiglag. So hatte beispielsweise nie jemand von der steinernen Schwangeren gehört, die im Park der UniS sitzt, oder davon, dass es in Bern eine Million Termiten gibt und dass der letzte Bär des alten Bern, ein Bärenbaby aus dem Jahr 1798, ausgestopft im Historischen Museum steht.

    Ich habe vier Orte gewählt, die über die Stadtgrenzen hinausgehen: Zimmerwald, wo 1915 die in die Weltgeschichte eingegangene Zimmerwald-Konferenz stattfand, den Emmentaler Literaturweg, das Gotthelf-Zentrum und den Chutzenturm auf dem Frienisberg. Warum? Die Literaten Dürrenmatt und Gotthelf gehören doch irgendwie zu Bern, die Zimmerwald-Konferenz nahm ihren Anfang in Bern, und der Chutzenturm ist ein herrliches Ausflugsziel vor den Toren der Stadt, von dem man bei klarem Wetter bis nach Bern blicken kann.

    Bern in nur 111 Orten zusammenzufassen ist gar nicht möglich – es gibt so viel zu sehen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und lernen Sie Bern von einer anderen Seite kennen. Sehen Sie das Unbekannte im Bekannten, erfahren Sie die Geschichte hinter der Geschichte und lernen Sie dabei eine der schönsten Städte der Schweiz von einer ganz neuen Seite kennen.

    Zum Vollbild

    1_Der AdventureRoom

    Wer richtig kombiniert, ist frei

    In einem Gewölbekeller am Waisenhausplatz lassen sich Gruppen von maximal sechs Personen freiwillig einsperren, um völlig auf sich selbst gestellt Geheimtüren aufzuspüren und Zeichen zu deuten, die ihnen den Weg in die Freiheit zeigen. Dabei sind sie aber zunächst einmal in Handschellen gekettet. Umgeben von Schlössern, Zahlencodes, Schlüsseln und diversen Hinweisen müssen sie richtig kombinieren, um in die nächste Spielphase zu gelangen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Denn die ist knapp, zur Flucht bleibt den Teilnehmern nur eine Stunde. Eine Stunde, die allerdings sehr lang sein kann, wenn man falsch kombiniert. Wer es nach 60 Minuten nicht geschafft hat, alle Rätsel zu lösen, kommt trotzdem auf freien Fuss. Man kann das Spiel auch im Duell spielen. Dazu braucht es zwei Gruppen mit jeweils zwei bis sechs Personen. Team A fängt schon an, während der Parcours aufgebaut wird, und muss die Flucht versuchen, bevor es von Team B erwischt wird. Nach einer Halbzeitpause werden die Rollen getauscht.

    Das original Real-Life-Escape-Spiel ist ein Projekt des Berner Physiklehrers Gabriel Palacios. Die Idee dazu hatte er, als er im Sommer 2012 bei einem Musikfestival in Ungarn in einen Lastwagen eingesperrt wurde und Logikrätsel lösen musste, um wieder freizukommen. Im Januar 2013 eröffnete er zusammen mit seinem Bruder David seinen ersten AdventureRoom in der Länggasse. Kunden waren zunächst seine Schüler, die die Rätsel testen durften. Nachdem er sein neu gegründetes Unternehmen bei der Touristikwebsite Tripadvisor eingetragen hatte, meldeten sich Touristen aus aller Welt zum Real-Life-Escape-Spiel an.

    Info

    Adresse Waisenhausplatz 14, 3011 Bern, www.adventurerooms.ch | ÖPNV Bus 12 und Tram 7/8/9 bis Haltestelle Bärenplatz | Öffnungszeiten Buchung nur online möglich| Tipp Hunger? Im Café Glatz am Waisenhausplatz gibt es leckere vegane Bio-Sandwiches.

    Mittlerweile verkauft der Gymnasiallehrer sein Projekt als Franchise-Unternehmen in alle Welt. Fast 20 AdventureRooms gibt es bereits, sogar in Ländern wie Australien, Kanada und den USA. Trotz der weltweiten Erfolge der AdventureRooms unterrichtet er weiterhin Physik.

    In der Nähe

    Der Meret-Oppenheim-Brunnen (0.07 km)

    Der Holländerturm (0.09 km)

    Die Wandmalerei im Grock (0.1 km)

    Der Käfigturm (0.11 km)

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    2_Das Alpine Museum

    Gipfeltreffen auf den Dächern der Welt

    zurück

    Alphörner und ausgestopfte Alpentiere in Vitrinen? Gipsnachbildungen der Schweizer Alpen? Von wegen! Nichts dergleichen findet man im Alpinen Museum. Seit seiner Neueröffnung präsentiert das Haus auf unkonventionelle Art Ausstellungen zu aktuellen Bergthemen aus der ganzen Welt. Sei es nun nachhaltiges Bauen, Extrembergsteigen auf dem Himalaya im Medienzeitalter oder Skirennen in Afghanistan. Wissenschaft, Kultur, Kunst und Gesellschaft werfen verschiedene Streiflichter auf die Berge der Welt und machen immer wieder neue Zugänge möglich. Im Zentrum steht dabei der handelnde Mensch. Pro Jahr finden vier bis sechs Wechselausstellungen statt.

    Das Museum wurde 1905 auf Initiative der Sektion Bern des Schweizer Alpen-Clubs im Rathaus des Äusseren Standes an der Zeughausgasse eröffnet. Seit 1934 befindet es sich in dem eigens dafür errichteten Gebäude im Bauhausstil am Helvetiaplatz. 2012 wurde das Museum nach einer Umbauphase unter neuer Leitung mit einer komplett neuen Ausrichtung mit Gegenwartsbezug als lebendiges Themenhaus eröffnet. Bewusst hat man sich gegen eine Dauerausstellung entschieden, da Museen sich verändern, wandelbar bleiben und sich vermehrt der Gegenwart zuwenden sollten. Das Alpine Museum der Schweiz tut dies – und sogar ziemlich radikal. Dazu gehört, dass nicht alle diese Entwicklung gut finden. So gibt es hin und wieder Diskussionen in dem «gefacelifteten» Museum, wenn Besucher kommen und eine Dauerausstellung mit Gipsbergen und ausgestopften Murmeltieren sehen wollen. Für die Zukunft ist im Untergeschoss eine neue permanente Ausstellung beziehungsweise ein Schaudepot mit Sammelobjekten mit dem Arbeitstitel «Basislager» geplant. Das Permanente, Klassische soll in neuer Form zurückkehren.

    Info

    Adresse Helvetiaplatz 4, 3005 Bern, Tel. +41(0)31/3500440, www.alpinesmuseum.ch | ÖPNV Tram 6/7/8 bis Haltestelle Helvetiaplatz | Öffnungszeiten Di–So 10–17 Uhr| Tipp Museumsshop: Im intelligentesten Souvenirshop Berns finden Sie jede Menge Bücher zu den Bergen dieser Welt sowie viele Produkte, die es nur hier zu kaufen gibt.

    Das Museum wurde 2013 als «Europäisches Museum des Jahres» nominiert, was die Leitung in der Neuausrichtung bestärkte.

    In der Nähe

    Die Kunsthalle Bern (0.06 km)

    Das Welttelegrafendenkmal (0.09 km)

    Der letzte Bär (0.15 km)

    Das Schwellenmätteli (0.16 km)

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    3_Die Antikensammlung

    Göttinnen und Helden vergangener Tage

    zurück

    Im ehemaligen Papierlager der Druckerei Kümmerley und Frey stehen die berühmtesten Skulpturen der griechischen und römischen Antike auf hölzernen Transportpaletten und Betonröhren in Reih und Glied. Unter ihnen Aphrodite, die Göttin der Liebe und der Schönheit, Apoll, Sohn des Zeus und Gott der Künste, die Venus von Milo, der römische Feldherr Julius Cäsar, Kleopatra, die Traumfrau der Antike, der Kopf Alexander des Grossen, die Büste von Augustus, die Maske der Medusa, der trojanische Priester Laokoon, Statuen von Kriegern, Kämpfern und Athleten sowie diverse Fragmente und Reliefplatten. Die Sammlung umfasst 230 originalgetreue Gipsabgüsse der schönsten antiken Skulpturen, Büsten und Köpfe von

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