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111 Orte in Paris, die man gesehen haben muss: Reiseführer
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111 Orte in Paris, die man gesehen haben muss: Reiseführer
eBook575 Seiten2 Stunden

111 Orte in Paris, die man gesehen haben muss: Reiseführer

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Über dieses E-Book

Sie denken, Sie kennen Paris in- und auswendig? Dann lassen Sie sich von diesem Buch überraschen! Geschrieben von drei wahren Kennern verrät es Ihnen die Geheimnisse der Stadt. Kuriositäten, geheime Gärten, unbekannte Museen, Künstlerhäuser oder ganz spezielle Hotels – mit diesem Buch entdecken Sie Paris abseits der Touristenpfade, seine versteckten Schätze, seine Legenden, seine
Geschichten.
SpracheDeutsch
HerausgeberEmons Verlag
Erscheinungsdatum30. Aug. 2016
ISBN9783960410713
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    Buchvorschau

    111 Orte in Paris, die man gesehen haben muss - Sybil Canac

    111 Orte in Paris, die man gesehen haben muss

    Renée Grimaud, Sybil Canac und Katia Thomas

    emons: Verlag

    Impressum

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    © Emons Verlag GmbH // 2016

    Alle Rechte vorbehalten

    Texte: Renée Grimaud, Sybil Canac und Katia Thomas

    © der Fotografien:

    Sybil Canac: Kap. 2, 8, 9, 13, 18, 28, 29, 32, 33, 40, 45, 52, 56, 57, 64,76, 84, 86, 102, 103, 104

    Renée Grimaud: Kap. 11, 14, 25, 27 oben, 30, 36, 41, 42, 48, 50 oben,51, 53, 62, 65, 68, 75, 79, 85, 89, 91, 93, 94, 97, 101, 105, 109, 110

    Maogani, Sebastien Vallée: Kap. 3, 10, 12, 15, 16, 23, 24, 27 unten, 34, 35, 44, 46, 54, 55, 66, 83 unten, 87, 92, 98, 99, 106

    Mit freundlicher Genehmigung: AntiCafé Beaubourg Kap. 1; Baguett’s Café Kap. 4; Bar à Bulles @DR Kap. 5; La Barbière de Paris Kap. 6; Baton Rouge Kap. 7; Mairie de Paris – Sheth, Art Azoï Kap. 9; Chemin des Vignes Kap. 19; Ciné 13 Théâtre Kap. 20; Citédu Cinéma Kap. 21; Ferrandi Paris Kap. 30; Michel Denancé – coll. Fondation Jérôme Seydoux-Pathé © 2014 – RPBW Kap. 31; Galerie Thaddaeus Ropac Paris Pantin – Charles Duprat Kap. 38; Louis Vuitton Malletier – Jean-Marc Cédile Kap. 39; Hôtel Chopin Kap. 47; The Travellers Kap. 49; Hôtel Saint James – Antoine Baralhé Kap. 50 unten; La Manufacture 111 DR Kap. 58; Le Balcon-Élodie Dupuis Kap. 59; Le Manoir de Paris – Manoir H Kap. 60; Spa dans le Noir ?, Olivier Merzoug Kap. 61; Les Chouettes – GdeLaubier Kap. 63; Jean-Baptiste Gurliat – Mairie de Paris Kap. 67; Pavillons de Bercy –Sébastien Siraudeau Kap. 69; La Maison Plisson ® JP BALTEL Kap. 70; Maison Souquet – Éric Antoine Kap. 71; Marché sur l’eau Kap. 74; Musée des Vampires et monstres de l’Imaginaire Kap. 78; Patrick Blanc Kap. 81; Murs à pêches – Marie Bouillon Kap. 88; La REcyclerie – Alain Leroy Kap. 90; Melia Hôtel International Kap. 100; Le Tiki Lounge Kap. 108; ZZZen – Nicolas Rose Kap. 111

    Adagp, Paris, 2016 Fontaine de la danse émergente Kap. 32; Fondation Foujita Kap. 35; Musée des Arts et Métiers Kap. 95; RMN Thierry Ollivier Kap. 77; Roger-Viollet Maurice-Louis Branger Kap. 83 oben; Hemis. fr: Bertrand Rieger Kap. 17, 22, 73 oben; Philippe Blanchot Kap. 107; Sylvain Sonnet Kap. 82; Hervé Hughes Kap. 73 unten; Robert Harding Kap. 66; René Mattes Kap. 80

    © Covermotiv: iStockphoto.com/levkr

    Titel der Originalsausgabe: 111 lieux absolument étonnants à Paris © Hachette Livre (Hachette Tourisme) 2016

    Deutsche Fassung: Torsten Walter

    Gestaltung: Emons Verlag

    Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL

    ISBN 978-3-96041-071-3

    E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

    Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons:

    Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

    Inhalt

    Vorwort

    1_Das AntiCafé Beaubourg |

    Zahlen für die Zeit, die man bleibt

    2_Arcade Street |

    Ein Videospieltempel alten Stils

    3_Der Astro-Turm der Sorbonne |

    Mit dem Kopf in den Sternen ...

    4_Baguett’s Café |

    Café – ganz schlicht und ohne Umstände

    5_Die Bar à Bulles |

    In Ruhe faulenzen

    6_Die Barbière von Paris |

    Menschen zur Höchstleistung anleiten

    7_Das Baton Rouge |

    Wie im Bayou ...

    8_Belushi’s Canal |

    Die Rock-’n’-Roll-Toiletten

    9_Der Belvédère Willy Ronis |

    Kunst auf der Höhe

    10_Das Bigot-Gebäude |

    Die Zwillingsfassaden

    11_Der Bois Dormoy |

    … und die Solidarität der Schrebergärtner

    12_Der buddhistische Tempel der Indochina-Community |

    Eine Loge für die Götter

    13_Die Butte Bergeyre |

    Das Bergdorf mitten in Paris

    14_Das Cabinet de Curiosités de Bonnier de la Mosson |

    Von Natur aus neugierig

    15_Das Café A |

    Angesagte Architektur

    16_Das Café des Chats |

    Eine Pause vom Stress in einer stressigen Welt

    17_Die Chapelle Notre-Dame-de-la-Médaille-Miraculeuse |

    Pilgern in Paris

    18_Das Château Rothschild |

    Die Poesie der Ruinen

    19_Der Chemin des Vignes |

    Issy gestern und heute

    20_Das Ciné 13 Théâtre |

    Schöne Familiengeschichte

    21_Die Cité du Cinéma |

    »Hollywood-sur-Seine«

    22_Die Clown Bar |

    Hier können Sie Zirkus spielen

    23_Die Cour des Bourguignons |

    Sternstunden des Holzhandwerks

    24_Das Delaville Café |

    Atmosphäre der Toleranz

    25_Das Élysée Montmartre |

    Das Spektakel geht weiter

    26_Das Emil’Or |

    Das geheime Atelier

    27_Evi Evane |

    Der beste Tarama von Paris

    28_Die Fabrik Chapal |

    Her mit einer neuen Haut!

    29_Die Fabrik Doumbéa-Paris |

    Paris und sein Prinz

    30_Die Ferrandi-Schule |

    Küche als Leidenschaft

    31_Die Fondation Jérôme Seydoux-Pathé |

    Zu Ehren der Leinwand

    32_Die Fontaine Chen Zhen |

    Der Weg des Wassers

    33_Die Fontaine du Fellah |

    Erinnerung an das napoleonische Ägypten

    34_Die Fontaine Maubuée |

    Der älteste Brunnen von Paris

    35_Foujita in der Maison du Japon |

    Verborgene Schätze

    36_Die Fußgängerbrücke Debilly |

    Crime Scene an der Seine

    37_Die Fußgängerbrücke von Aubervilliers |

    Paris geht aufs Millenium zu!

    38_Die Galerie Thaddaeus Ropac Paris Pantin |

    Die Banlieue auf dem Kunsttrip

    39_Die Galerie Vuitton |

    Ein Blick in den Schatzkoffer

    40_Der Gare de Paris-Gobelins |

    Ein Bahnhof verschwindet

    41_Der Gare Lisch |

    Ein verlorener Bahnhof!

    42_Das Grab der Marie Bashkirtseff |

    Erinnerung an eine kurze Passage

    43_Die Grands Moulins de Pantin |

    Industriedenkmal im modernen Gewand

    44_Die Grisette von 1830 |

    Der Ruhm der kleinen Arbeiterin

    45_Die Halle Pajol |

    Das Öko-Viertel

    46_Das Hennebique-Gebäude |

    Ein System aus Beton

    47_Das Hôtel Chopin |

    Das Hotel und die Passage

    48_Das Hôtel des Grandes Écoles |

    Das Landhotel mitten in der Stadt

    49_Das Hôtel Paiva |

    Der Glanz einer Kurtisane

    50_Das Hôtel Saint-James |

    Der erste Flugplatz von Paris

    51_Der Jardin des Combattants de la Nueve |

    Erinnerung an die spanischen Helden

    52_Das Jim-Morrison-Haus |

    Auf den Spuren eines Idols

    53_Die Kantine des Hauses der armenischen Kultur |

    Küche von Herzen

    54_Das Kata |

    Ein Wunder von einem Kinosaal

    55_Das Kulturzentrum Anis Gras |

    Kultureller Nährboden

    56_L’Archipel |

    Brunch in der Kapelle

    57_La Java |

    Ein sagenumwobener Ballsaal

    58_La Manufacture 111 |

    Der Puls der Stadt

    59_Le Balcon |

    Paris in voller (Phil-)Harmonie

    60_Le Manoir de Paris |

    Nur für Drahtseilnerven!

    61_Le Spa dans le Noir |

    Entdecken Sie Ihre Sinne!

    62_Léon, die Gaslaterne |

    Ein Licht aus der Vergangenheit

    63_Les Chouettes |

    Genießen Sie die Höhe

    64_Les Piaules |

    Die Adresse für höhensüchtige Rucksacktouristen

    65_Das Liberté Ménilmontant |

    Die offenste Bäckerei der Welt

    66_Little India |

    Zwischen Sari und Kardamom

    67_Das Louxor |

    Leinwand frei für Ägypten

    68_Die Magasins Crespin-Dufayel |

    Sternstunden des Handels

    69_Der Magic Mirror |

    Magie in einer Welt der Wunder

    70_Das Maison Plisson |

    Der Schlemmerladen

    71_Das Maison Souquet |

    Ein Hotel in einem ehemaligen Bordell

    72_Das Marais Tanzzentrum |

    Von der Postkutsche zur Tanzfläche

    73_Der Marché Dejean |

    Afrika macht seinen Markt

    74_Der Marché sur l’eau |

    Regionale Ökoprodukte per Boot

    75_Die Métro-Station Arts et Métiers |

    Eine Traumblase

    76_Das Musée-Atelier Adzak |

    Das Haus eines Illusionisten

    77_Das Musée d’Ennery |

    Die Chimären aus Fernost

    78_Das Musée des Vampires et Monstres de l’Imaginaire |

    Keine Angst!

    79_Der Naturgarten |

    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für die Natur

    80_Notre-Dame-du-Travail |

    Eine Kirche für die Arbeiter

    81_Die Oase von Aboukir |

    Der grüne Mann hat wieder zugeschlagen

    82_Die orthodoxe Kirche Saint-Séraphin-de-Sarov |

    Die kleinste Kirche von Paris

    83_Der Parc de la Butte du Chapeau-Rouge |

    Aufruf zum Frieden

    84_Die Passage de la Sorcière |

    Die gefangene Hexe

    85_Der Pavillon der Ermitage |

    Ein Pariser Lustschloss im Régence-Stil

    86_Der Pavillon des Canaux |

    Hier perlt das Leben

    87_Père Magloire, der Friedhofsschelm |

    Tanzt auf meinem Grab

    88_Die Pfirsichmauern von Montreuil |

    Wettkampf der Obstbauern

    89_Die Porte de Sèvres |

    Gips in Bestform

    90_Die REcyclerie |

    Ein Bauernhof mitten in der Stadt

    91_Das Restaurant Le Pharamond |

    Wie in Caen

    92_Die Route du Tibet |

    Die tibetische Buchhandlung in Paris

    93_Die Rue des Immeubles-Industriels |

    Warmwasser auf jeder Etage

    94_Die Rue Réaumur |

    Ein Hoch auf Eisen und Glas

    95_Saint-Martin-des-Champs |

    Die Geburt der Gotik in Paris

    96_Die Salle d’Armes Coudurier |

    Wäre der Musketiere würdig

    97_Der Salon du Panthéon |

    Die Schauspielerin als Innenarchitektin

    98_Das Schokoladenmuseum |

    Die Geschichte der süßen Versuchung

    99_Das Schwimmbad Pontoise |

    Ein belebendes Bad um (fast) Mitternacht ...

    100_Die Skyline Bar & Lounge des Hôtel Meliá |

    Cocktail mit Aussicht

    101_Das Solar-Hôtel |

    Die Welt ist bio!

    102_Der Square de la Roquette |

    Das Tor zum Strafvollzug

    103_Die städtischen Duschbäder |

    Eine Million Duschen

    104_Street-Art in Montreuil |

    Kunstgalerie unter freiem Himmel

    105_Die Synagoge in der Rue Pavée |

    Eine Herausforderung für Guimard

    106_Das Tanzzentrum Momboye |

    Afrikanische Rhythmen in Paris

    107_Der Tierfriedhof |

    Zu Ehren der verschwundenen Kameraden

    108_Die Tiki Lounge |

    Halb Mensch, halb Gott

    109_Das Wasserreservoir von Passy |

    Venedig in Paris

    110_Die Weinberge von Suresnes |

    Der kleine Weiße aus dem Westen

    111_ZZZen – Siesta-Bar |

    Die Wohlfühl-Oase

    Bildteil

    Übersichtskarten

    Vorwort

    Paris ist die schönste Stadt der Welt! Über 30 Millionen Touristen können nicht lügen! Beim ersten Besuch steuern sie die Plätze an, die weltweit als Pariser Wahrzeichen gelten. Man trifft sie auf den Champs-Élysées und am Eiffelturm ebenso wie auf den Ausflugsschiffen, die seit der Weltausstellung 1867 auf der Seine verkehren; sie wandeln durch die riesigen Säle des Louvre und klettern hinauf zum Montmartre und zu Sacré-Cœur.

    Wer dem Pariser Charme erliegt, kehrt wieder, und dann wird klar, dass Paris seinen Ruf nicht »nur« den symbolträchtigen Sehenswürdigkeiten verdankt: Da gibt es auch den Zauber eines zu Unrecht missachteten und am Sonntagmorgen noch leeren Parks, unbekannte Fassaden, die es ebenso lohnt zu beachten wie die architektonischen Glanzstücke des berühmten Haussmann, oder einen Café au Lait an einem geschichtsträchtigen Ort, der nach der Umgestaltung durch einen zeitgenössischen Architekten in neuem Licht erscheint. Fahren Sie mit dem RER in den Nordosten, der sich rasant wandelt. Wetten, dass Sie sich beim nächsten Besuch die Augen reiben werden angesichts der erneuten Veränderungen!

    Selbst wenn man seit Jahrzehnten in der Stadt wohnt, übersieht man immer etwas, einen winzigen Park, in den man noch nie einen Fuß gesetzt hat, ein Café mit unkonventionellem Dekor ... Genauso geht es den Touristen, die ihr Herz wirklich an Paris verloren haben. Im Laufe ihrer Erkundungen schärft sich ihr Blick – und damit ihre Wahrnehmung. Sie entdecken die ungewöhnlichsten Plätze und lernen die Stadt des Lichts immer besser kennen, bis sie ihnen zu Füßen liegt in all der Prächtigkeit, die sie sich seit ihren Ursprüngen erworben hat. Nach wie vor verändert sie sich ständig – vielleicht wird schon beim nächsten Besuch der Strukturreformplan Le Grand Paris (mit seinen dann mehr als 6,5 Millionen Einwohnern) Realität sein!

    Zum Vollbild

    1_Das AntiCafé Beaubourg

    Zahlen für die Zeit, die man bleibt

    Manchmal kommen die besten Ideen aus der großen weiten Welt. Diesmal war es ein junger Mann ukrainischer Herkunft, der ein einfaches, aber geniales Konzept aus Russland importiert hat: das der russischen Anticafés, in denen man nicht zahlt, was man konsumiert, sondern die Zeit, die man dort verbringt.

    In Zeiten von Shared Offices, Carsharing, Co-Cooking und Couchsurfing hat Leonid Goncharov 2013 das AntiCafé Beaubourg geschaffen, einen Ort des gemeinsamen Arbeitens und gemütlichen Zusammentreffens. Man fühlt sich wie zu Hause: Im Kühlschrank gibt’s Joghurt zur Selbstbedienung, man kann sich eine heiße Schokolade zubereiten oder eigene Speisen mitbringen. Und wer möchte, kann sich ein Buch aus der caféeigenen Bibliothek ausleihen! Dazu kommen Gratis-Zeitungen und immer jede Menge Diskussionspartner für Themen aller Art. Die Wände sind mit Kleinanzeigen tapeziert, unter denen man immer wieder Glücksgriffe findet. Und abends wird das Café zur Party-Location. Zum Programm zählen Filmvorführungen, Livekonzerte, Gesellschaftsspiele, Theateraufführungen.

    Info

    Adresse Rue Quincampoix 79, 75003 Paris, www.anticafe.eu | ÖPNV Linie 11, Station Rambuteau | Öffnungszeiten Mo–Fr 9–22 Uhr, Sa, So 10–21 Uhr (erste Stunde 4 Euro, jede weitere 2 Euro) | Tipp AntiCafé Louvre, Rue de Richelieu 10, 1. Arrondissement, Tel. 0033/0173717286, Öffnungszeiten wie im AntiCafé Beaubourg. Das AntiCafé Olympiades, Rue Nationale 59, 13. Arrondissement, ein ehemaliges Arbeiterviertel, das in wenigen Jahren quasi explodiert ist, hat nur wochentags geöffnet: 8–18.30 Uhr.

    Optimale Arbeitsbedingungen erfordern ausreichend Platz und gutes Licht. Leonid und seine Kumpels von BonkersLab, Spezialisten für Produktdesign und Innenraumgestaltung, haben dafür – frei nach dem Motto »Willkommen zu Hause« – einen Saal von 125 Quadratmetern hergerichtet. Das Mobiliar wurde – ganz trendy! – auf Flohmärkten zusammengesucht oder speziell für diesen Zweck hergestellt.

    Die Idee war ein solcher Erfolg, dass es schon Ableger gibt: das AntiCafé Louvre in der Rue de Richelieu im Herzen von Paris. Die neueste Location, das AntiCafé Innovation, ist ein richtig großer Fisch: 300 Quadratmeter auf dem Campus Cluster Paris Innovation mit Fakultäten der Uni, Start-ups sowie großen Unternehmen. Und nun sind auch die Italiener auf den Zug aufgesprungen: Das erste AntiCafé hat gerade in Rom eröffnet!

    In der Nähe

    Die Fontaine Maubuée (0.14 km)

    Das Restaurant Le Pharamond (0.21 km)

    Das Café des Chats (0.37 km)

    Das Marais Tanzzentrum (0.37 km)

    Zur Online-Karte

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    Zum Vollbild

    2_Arcade Street

    Ein Videospieltempel alten Stils

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    Arcade Street ist eine Liebhaber-Adresse: eine der letzten Videospielhallen mit Automaten, auf denen japanische Spiele in der Originalversion laufen. Auch wenn Arcade Street erst 2010 von einem jungen Mann namens Anatole Albar gegründet wurde, kann man den Laden heute als Relikt vergangener Zeiten betrachten. Auf fast 400 Quadratmetern im Erd- und Kellergeschoss hat er in einem ehemaligen Dampfmaschinenhaus eine überzeugende Underground-Atmosphäre geschaffen. Das alte Kraftwerk versorgte die 230 Werkstätten entlang der Straße (siehe Ort 93). Die Aufmachung der Spielhalle entspricht ganz und gar dem Geist des Ortes: Street-Art an den Wänden, Metalltreppen unter Arkaden und Stahlgittern und unverputzte Steinmauern im Untergeschoss. Dort geht es ins zweite Kellergeschoss, von wo aus eine Passage unter der Straße hindurchführt: Dort lag die Übertragungswelle der alten Dampfmaschine.

    In den 1990er Jahren waren Videospiele groß in Mode, bevor sie zur blassen Adaptation für Spielekonsolen degenerierten. Doch zum Teufel mit dem Alleinspielen, hier können 150 Leute gleichzeitig ihrer Spielsucht frönen. Arcade Street hat die ersten, stets hochgeschätzten Kampfspiele herausgebracht wie »Street Fighter 4«, »The King of Fighters« und all die großartigen Versionen von VS Fighting Games! Ganz oben in der Hitparade der meistgefragten Spiele findet man Shooter Games wie »Dariusburst« und Run’n’Gun Games wie »Metal Slug«, Rhythmusspiele wie »Taiko no Tatsujin«, Tanzspiele wie »Dance Dance Revolution« und natürlich »Pac-Man« und »Mario Kart«.

    Info

    Adresse Rue des Immeubles-Industriels 10, 75011 Paris | ÖPNV Linie 1,2,6,9, Station Nation | Öffnungszeiten Di–Sa 14–22 Uhr, Mo 17–22 Uhr, www.arcadestreet.fr, Tel. 0033/0140098571 | Tipp Auf der

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