VOM SCHATTEN DER KINDHEIT ZU AMERIKANISCHEN TRÄUMEN: MEMOIREN EINES SCHLESIERS DES LEBENS UND HOFFNUNG
Von Sigmund Lichter
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Über dieses E-Book
Lernen Sie Sigmund Lichter kennen, den Autor von "Von Kindheitsschatten zu amerikanischen Träumen: Die Memoiren eines Schlesiens über Überleben und Hoffnung". Dieses Buch ist wie eine Zeitmaschine, die Sie zurück in die historische Stadt Gleiwitz in Deutschland führt. Sigmunds Familie existiert seit Jahrhunderten, und er hat einige erstaunliche
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Buchvorschau
VOM SCHATTEN DER KINDHEIT ZU AMERIKANISCHEN TRÄUMEN - Sigmund Lichter
MEMOIREN EINES SCHLESIERS DES
LEBENS UND HOFFNUNG
Sigmund Lichter
Urheberrecht © 2023
Alle Rechte vorbehalten
INHALT
Widmungiv
Anerkennungv
Über den Autorvi
Frühes Leben1
Erwachsen werden und Ehe. 18
Verlassen der Heimat
Jahre des Aufstiegs 51
Familien Urlaube
Reisen mit Freunden 103
Familien Leben und Reisen131
Schließen den Kreis
Widmung
Hiermit teile ich meine Lebensreise als Hommage an meine geliebte Frau Elizabeth und unserer wunderbaren Familie.
Der Weg des Lebens führt uns oft durch Höhen und Tiefen, und jeder Moment fügt unserer Existenz eine Ebene der Tiefe und des Verständnisses hinzu.
Wenn ich über meine Lebenserfahrungen nachdenke, werde ich an die metaphorischen Berge und Täler erinnert, die wir durchqueren. Jeder Schritt vorwärts gleicht dem betreten eines beleuchteten Tunnels, der neue Facetten des Daseins enthüllt, die wir uns vielleicht nie hätten vorstellen können. Es war meine willensstarke Entschlossenheit sowie leitende Lebenskraft, die mich angetrieben haben, meine Träume zu verwirklichen und sie zu übertreffen.
Es ist unmöglich, jede Facette des Lebens in einer bloßen Erzählung zusammenzufassen. Ich habe mich jedoch bemüht, ein geplantes Ziel in meinen Lebens bemühungen zu erreichen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, dass Sie eine Reihe von faszinierenden Situationen, fesselnden Schlussfolgerungen und vor allem die tiefe Liebe finden werden, die mich auf meiner Reise vorangetrieben hat.
Nach allem, was gesagt und getan ist, findet der Höhepunkt meiner Lebensreise seinen Zweck darin, anderen Liebe zu bringen. Ich glaube, das ist eines der tiefsten und dauerhaftesten Geschenke des Lebens.
Ich übermittle Euch allen meinen herzlichen Segen, erfüllt von Liebe und Dankbarkeit.
Mit tiefer Zuneigung und Liebe,
Euer Papa und Opa
23. August 2023
Anerkennung
Zunächst möchte ich die zentrale Rolle würdigen, die meine geliebte Frau, ELIZABETH LICHTER, beim Schreiben dieser Memoiren gespielt hat. Ohne Ihr an meiner Seite in all den Jahren wäre mein amerikanischer Traum nie verwirklicht worden, da sie der wichtigste Teil davon war.
Ich möchte auch die wunderbare Arbeit meines Cousins WERNER LICHTER bei der Erforschung unserer familiären Abstammung würdigen, die mir bei einen meiner beleuchteten Tunnels, der neue Facetten des Daseins enthüllte, die ich mir nie hätte vorstellen können.
A person in a suit and tie Description automatically generatedÜber den Autor
Sigmund Lichter, ein unverwüstlicher Mensch geboren 1933 in Schlesien, Deutschland, sah sich den gewaltigen Herausforderungen einer turbulenten Jugend unter einem kommunistischen Regime gegenüber. Seine Reise nahm eine entscheidende Wendung, als er sich im Alter von 26 Jahren auf ein lebens veränderndes Abenteuer einließ – die mit Spannung erwartete Einwanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1959.
In der weiten Landschaft Amerikas wurden Sigmunds unbeugsamer Geist, seine fleißige Arbeitsmoral und seine unerschütterliche Entschlossenheit zu den Eckpfeilern seines Strebens nach dem amerikanischen Traum.
Er ließ sich in Kalifornien nieder und widmete sich der Gestaltung eines Lebens, das ein Zeugnis seiner Werte sein sollte – harte Arbeit, Ausdauer und das unerschütterliche Streben nach Glück.
Sigmunds facettenreiche Talente, die er sich in verschiedenen Berufs feldern weitgehend autodidaktisch beigebracht hatte, spiegelten seinen unersättlichen Wissensdurst wider.
Seine Bestrebungen dienten jedoch nicht nur dem persönlichen Vorteil; Sie waren getrieben von dem tiefen Wunsch, seiner Familie ein glückseliges, sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
Sein Mitgefühl erstreckte sich ebenfalls über seine unmittelbaren Verwandten hinaus und wandte sich großzügig an Freunde und Bekannte, die ihm seine Liebe, Unterstützung und Hilfe teilten.
Als Mann mit bemerkenswerten Leistungen schrieb Sigmund Lichter seine Memoiren, eine nachdenkliche Reise, die ein gut gelebtes Leben zusammenfasst.
Als er seinen 90. Geburtstag feierte, berichtete er über seine Triumphe, seine beruflichen Fähigkeiten und die Tiefe seiner Zuneigung zu Familie und Menschlichkeit.
In seinen Memoiren hinterlässt Sigmund ein Vermächtnis der Widerstands fähigkeit, der harten Arbeit und seine grenzenlosen Liebe – eine bleibende Erzählung, die mit dem Streben nach Träumen und der anhaltenden Kraft des menschlichen Geistes in Einklang steht.
Auf Wunsch seiner nicht Englisch vorlesenden Familien Mitglieder, Freunden und Bekannten, hatte Sigmund sich entschieden, seine Memoiren, nach 65 Jahren in Amerika lebend, selbst in seine Rostige, Fehlerreiche Schlesisch-Deutsche Mutter Sprache zu übersetzen, welches er im Jahr 2024 durchgeführt hat.
Frühes Leben
Meine Reise begann im Herzen von Gleiwitz in Deutschland, einer historischen Stadt, deren Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Es war der 23. August 1933, als ich unter dem Namen ALBERT JOACHIM LICHTER das Licht der Welt erblickte und von meiner Familie umarmt wurde. Darunter waren auch meine älteren Brüder Hubert W. Lichter (1929-2013) und Günter R. Lichter (1927-1979), die mir über die Jahre treu geblieben sind.
Eine Gruppe von Kindern sitzt im Gras Beschreibung automatisch generiertGeboren in der Linie der Familie Lichter, war ich das dritte Kind von Maria Lichter/Kolodziejczyk und Joachim Lichter der Zweite, eine Fortsetzung der siebten Generation, die seit 1680 das schlesische Land bewohnten. Unser Leben nahm jedoch 1936 eine unerwartete Wendung, als mein Vater durch einen tragischen Arbeitsunfall ums Leben kam.
Ein Schwarz-Weiß-Bild von zwei Engeln Beschreibung automatisch generiertDie GENEALOGIE DER FAMILIE LICHTER lässt sich bis ins Jahr 1680 zurückverfolgen. Der erste dokumentierte Vorfahre, Adam Lichter, wurde 1680 in Czermna entdeckt. Czermna, eine kleine Schlesische Grenzstadt, erlebte häufige politische Veränderungen, die unter polnischer Herrschaft abwechselnd „Czermna, unter deutscher Kontrolle „Grenzeck
und während der Tschechoslowakischen Verwaltung „Tscherbeney" hießen.
Generationen von Lichters, darunter Adam Lichters Sohn Michell Lichter, Enkel Johan Lichter, Urenkel Joseph Lichter und Ururenkel Franz Lichter, behielten im Laufe der Jahre ihren Familiensitz in Czermna.
Berühmt wurde Czermna als Standort der „Schädelkapelle" des Hlg. Bartholomäus, die in den Jahren 1776 bis 1794 erbaut wurde. Diese Kapelle wurde aus Schädeln und Knochen gebaut, die aus den Massengräbern der Schlesischen Kriege von 1740 bis 1763 sowie aus den Pestepidemien, Seuchen und Hungersnöten in dieser Zeit geborgen wurden.
Eine Kirche mit Kreuz und Gebeinen an der Decke Beschreibung wird automatisch mit mittlerer Konfidenz generiertIm Jahr 1804 wurden die Schädel der Erbauer der Kapelle auf das Altar gelegt, zusammen mit einem Kruzifix, das mit zwei Engeln geschmückt war, die eine lateinische Inschrift trugen: „ERHEBE DICH VON DEN TOTEN". Die Kapelle dient heute als Museum und bietet Audio Aufnahmen in polnischer, tschechischer, deutscher und englischer Sprache, um ihre historische Bedeutung zu erklären.
Im Jahr 1850 verließen Franz Lichter und seine Familie Czermna und ließen sich in Chorulla Niederschlesiens am Ufer der Oder nieder. In Chorulla trug Franz Lichter als einer der neun Gärtner der Baronin von LARISCH dazu bei, ihren „Stolzgarten im Schloss CHORULLA aus dem 13ten Jahrhundert zu pflegen. Joachim Lichter der Erste, der Sohn von Franz Lichter, schloss sich schließlich seinem Vater im Gärtnerteam an. Mit künstlerischem Talent stieg Joachim Lichter der Erste zum „Kunstgärtner
auf und leitete die Gartenmann-schaft des Schlosses.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verließ Joachim Lichter der Erste Cho
rulla und siedelte sich in Gleiwitz in Oberschlesien an.
Eine Collage aus Fotos einer Familie Beschreibung automatisch generiertDies war der Geburtsort meines Vaters, Joachim Lichter der Zweite. Gleiwitz, heute bekannt als Gliwice, Polen, blieb bis zu meiner Abreise in die Vereinigten Staaten im Jahr 1959 meine Heimatstadt.
Im Laufe der Geschichte gab es in Schlesien Nationalitäten-wechsel zwischen Deutschland, Preußen, Österreich und Polen. In den frühen 1900er Jahren stand Schlesien unter deutscher Herrschaft.
Gleiwitz wurde im 12 Jahrhundert als historische Stadt gegründet. Die Residenz unserer Familie war etwa 60 Meter vom ältesten Gebäude der Stadt entfernt, der Mittel alterlichen Katholischen Kirche des Hlg. Bartholomäus, welche im 15ten Jahrhundert erbaut wurde. Diese Kirche birgt eine bunte „Folklore", die mit ihrem Bau verbunden ist.
Ein Steingebäude mit einer Steinmauer Beschreibung automatisch generiertDer Legende nach verschleuderte Bauherr der Kirche die ihm vorgeschossenen Gelder und konnte das Projekt nicht fertigstellen. Nur der Kirchturm blieb unvollendet, da es an den nötigen Mitteln fehlte, wurde er vor Gericht geladen, um sich mit der Angelegenheit zu befassen. Am Vorabend seiner Urteilsverkündung saß er verstört und betrunken in einer Bar und führte ein Gespräch mit sich selbst. Ein unbekannter Fremder gesellte sich zu ihm, hörte sich seine Probleme an und bot eine Lösung an. Dieser Fremde, der sich als „TEUFEL" entpuppte, schlug vor, den Kirchturm über Nacht fertigzustellen, bevor ein Hahn krähte. Im Gegenzug würde der Baumeister seine Seele dem Teufel ausliefern.
Man einigte sich, und ihre Wege trennten sich. Der Baumeister blieb wach und wurde Zeuge, wie der Teufel den Kirchturm schnell baute. Gerade als es sich der Vollendung näherte, krähte ein Hahn am frühen Morgen. Der Baumeister feierte und glaubte, er hätte die Wette gewonnen und den Kirchturm fertiggestellt zu haben.
In einem Wutanfall über den Verlust der Seele des Baumeisters trat der Teufel einen massiven Felsbrocken gegen den Kirchturm, so dass dieser einstürzte und der Felsbrocken in einem nahe gelegenen Wald landete, der nur wenige Kilometer von der Kirche entfernt war. Dieser Felsbrocken, etwa so groß wie ein Pkw, trägt einen sichtbaren „Huf-abdruck vom Teufels tritt. Aus diesem Ereignis ist die Legende des „TEUFELS -STEIN‘S
entstanden.
Bemerkenswert ist, dass es in der flachen Landschaft von Gleiwitz kilometer weit keine Felsbrocken gibt, was das Vorhanden dieses Felsbrockens für viele Jahre zu einer Kuriosität macht. Als Kinder machten wir Klassen Ausflüge zum Teufel Stein, was die Legende in unseres Gedächtniss ein prägte.
Gleiwitz rühmte sich mit einer Fülle von lokalen Legenden und kunstvollen Statuen, die auf Plätzen und Ecken der Stadt aufgestellt waren. Eine bemerkenswerte Statue zeigt drei teuflische Kreaturen mit Hufen, welche um einen Brunnen tanzen, bekannt als die „WASSER MÄNNER", die durch lokale Dokumentieren gestützt werden.
Eine Statue von Männern, die in einem Brunnen tanzen Beschreibung automatisch generiertDie berühmteste Statue steht jedoch im Zentrum der Stadt, neben dem Rathaus der „Neptun Brunnen" aus dem 17ten Jahrhundert.
Diese Statue zieht gleicher maßen Einheimische und Touristen an und vermittelt ein Gefühl von Erde, Meer und Himmel. Neptun, der Gott des Meeres, wird dargestellt, wie er auf einem großen Fisch sitzt und Wasser in das Becken des Brunnens spritzt.
Diese Statue löst auch eine Reihe von Emotionen aus, von ruhig bis stürmisch, und spiegelt Neptuns Herrschaft über das Meer. Gleiwitz war eine Stadt der Anpassungs fähigkeit, die ein reiches kulturelles Erbe aufwies und zahlreiche kulturelle Feste veranstaltete, bei denen sich die Menschen über ihre täglichen Erfahrungen austauschen konnten.
Eine Statue einer Person, die einen Fisch und eine Stange hält Beschreibung automatisch generiertGleiwitz war eine Stadt der Anpassungs fähigkeit, die ein reiches kulturelles Erbe aufwies und zahlreiche kulturelle Feste veranstaltete, bei denen sich die Menschen über ihre täglichen Erfahrungen austauschen konnten.
Die Widersetzlichkeit der Einwohner zeigte sich in ihrer Fähigkeit, selbst die schwierigsten Umstände zu bewältigen und sich an sie anzupassen.
Ein besonders faszinierender Vorfall ereignete sich eines Tages am faszinierenden „Neptun Brunnen".
Mein lebenslanger Freund Gerhard und ich, waren eines Tages beim Brunnen in ein Spiel vertieft, als wir bemerkten, dass ein bunter Schmetterling – möglicherweise ein Monarchfalter – in den Brunnen gefallen war. Getrieben von Mitgefühl retteten wir den hilflosen Schmetterling, indem wir ihn aus dem Wasser zogen und