Bei Mord ist niemand unbeteiligt: Kriminalroman
Von Thomas West
()
Über dieses E-Book
Krimi von Thomas West
Der Umfang dieses Buchs entspricht 109 Taschenbuchseiten.
Mr. Belucci, genannt der Indio, will das organisierte Verbrechen in New York unter seine Kontrolle bekommen. Auf dem Weg dorthin gibt es jedoch einige Schwierigkeiten. Ausgerechnet sein Sohn sorgt bei einer Schutzgelderpressung für ein Blutbad – und das FBI hat auch etwas gegen diese Übernahme. Als ein gänzlich Unbeteiligter in Notwehr Belucci junior erschießt, eskaliert die Sache. Trevellian und Tucker müssen alles daran setzen, eine ganze Familie zu schützen.
Mehr von Thomas West lesen
22 Mal Krimi Action auf 2000 Seiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen8 Packende Krimis September 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrimi Sommer 2023: 10 Krimis im Paket Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen6 Wyoming Western Januar 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Inspektor weiß bescheid: Vier Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThriller Sommer 2015: Sieben spannende Geschichten: Cassiopeiapress Spannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen4 Arizona Western Januar 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVollmondmörder: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDunkler Schatten auf weißer Weste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarshal und Ladykiller: Zwei Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWestern Auswahlband Februar 2023 - 15 Romane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörder auf dem Trucker Highway: Krimalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen14 Bleihaltige Western März 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRockerkrieg in Manhattan: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Krimis Spezialband 1069 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJesse Trevellian und der rote Diamant Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Verbrechen ohne Sühne: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen9 Tolle Strandmorde Februar 2023: Krimi Paket Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTödliche Habgier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMord mit Ansage: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWestern Viererband 4023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrimi Doppelband #22: Wo ist McKee? - Die Gen-Bombe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und der dunkle Schatten auf weißer Weste: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrimi Quintett Sonderband 1022 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen7 Top Western Februar 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Bei Mord ist niemand unbeteiligt
Ähnliche E-Books
Burmester und der Mord an der Elbe: Hamburg Krimi: Burmester ermittelt 7 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrevellian: In der Tiefe verborgen: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKurze Morde, kurzer Prozess: Krimisammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrevellian: In der Tiefe verborgen: Kriminalroman: Alfred Bekker Thriller Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrevellian und der Mann mit dem neuen Gesicht: Action Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDreamjumper: Lass sie nicht in deine Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Gärtner-Bande: und drei weitere Fälle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMord zwischen Ebbe und Flut: Küsten Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchnee am Gänseliesel. Göttingen Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerlangen: Der Tod hat zwei Gesichter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTatort Berlin - Görlitzer Park Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrimis für Ferientage - Strandmorde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJesse Trevellian und der rote Diamant Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sohn des Banditen: G.F. Barner 171 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlfred Bekker Kommissar X #5: Flammentod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeal Chadwick - Kommissar X #5: Flammentod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWölfe unter sich: G.F. Barner 168 – Western Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Plutonium-Deal: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRetos Verdächtigung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomanzo Criminale: Politthriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOstviertel-Blues: Göttingen Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHenry Rohmer, N.Y.D. - Mord am East River (New York Detectives): Cassiopeiapress Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWyatt Earp 115 – Western: Wells Fargo-Song Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburger Mörderbriefe: Zwei Fälle für Kommissar Jörgensen 5 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDan Shocker's Macabros 104: Höllenspuk (Gefangener in zwei Welten 4) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMord im Hotel Savoy: Zürich Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSICHER WIE DAS GRAB: Ein Krimi aus New York Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Krimis Spezialband 1045 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die vier Verschwundenen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStern & Freddy: Eine Gaunerkomödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Krimi-Thriller für Sie
Mord in Wiesmoor. Ostfrieslandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJuister Wein. Ostfrieslandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer englische Spion: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenProfessor van Dusen fährt Orient-Express Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Maske des Samariters Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarvalho und die Meere des Südens: Ein Kriminalroman aus Barcelona Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Castle 4: Frozen Heat - Auf dünnem Eis Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Auferstehung: Klassiker der russischen Literatur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die gute Tochter: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Eremit: Roman, Band 76 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFLEISCHESLUST IN UNTERFILZBACH: Krimikomödie aus Niederbayern Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sherlock Holmes in Leipzig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSklaven der Schande: Roman, Band 75 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEifel-Bullen: Ein Siggi-Baumeister-Krimi Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ewiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiße Tauben (Historischer Kriminalroman): Ein Venedig-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHemmungslos: Historischer Krimi: 1920er-Jahre-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Bett mit dem Teufel: Ein Wien-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes und der Club des Höllenfeuers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Gennat und der BVG-Lohnraub: Gennat-Krimi, Bd. 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes und der Ritter von Malta Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geheimnisse von Paris. Band I: Historischer Roman in sechs Bänden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Geschichte aus zwei Städten: Illustrierte Ausgabe Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Goldwäsche: Ein Will Trent und Jack Reacher Short Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCity on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCastle 2: Naked Heat - In der Hitze der Nacht Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5KAMASUTRA IN UNTERFILZBACH: Krimikomödie aus Niederbayern Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der verlorene Sohn: Roman, Band 74 der Gesammelten Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Bei Mord ist niemand unbeteiligt
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Bei Mord ist niemand unbeteiligt - Thomas West
Bei Mord ist niemand unbeteiligt
Krimi von Thomas West
Der Umfang dieses Buchs entspricht 109 Taschenbuchseiten.
Mr. Belucci, genannt der Indio, will das organisierte Verbrechen in New York unter seine Kontrolle bekommen. Auf dem Weg dorthin gibt es jedoch einige Schwierigkeiten. Ausgerechnet sein Sohn sorgt bei einer Schutzgelderpressung für ein Blutbad – und das FBI hat auch etwas gegen diese Übernahme. Als ein gänzlich Unbeteiligter in Notwehr Belucci junior erschießt, eskaliert die Sache. Trevellian und Tucker müssen alles daran setzen, eine ganze Familie zu schützen.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Author
© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
1
Von der anderen Seite des Hauses hörte sie Ronnys laute Stimme. Er riss irgendeinen Witz, und die Leute lachten. Danach knallten Autotüren, Motoren sprangen an, und schließlich rasselte das Rolltor. Irgendjemand hupte.
Die Fete war vorbei. Edith ließ sich in die Hollywoodschaukel fallen. Der Vollmond schien so hell, dass er sich im Pool spiegelte. Und daneben glitzerte ein Stern auf der Wasseroberfläche. Edith hob den Kopf und blickte in den Nachthimmel. „Die Venus‟, murmelte sie. „Ist die Nacht schon vorbei ...?‟
Zwei Schatten lösten sich von den Rhododendronbüschen an der Rückseite des Grundstücks, etwa sechzig Schritte von der Hollywoodschaukel entfernt. Edith blickte gedankenverloren in den Himmel. Ein Fehler – sie sah die Schatten nicht.
Und als die Haustür knallte und Ronnys Schritte durchs Haus schallten, verschwammen die Schatten sofort wieder mit der dunklen Wand des Buschwerks.
Edith konnte hören, wie Ronny vor sich hin summte. Dann trat er auf die Terrasse – ein bulliger, untersetzter Endfünfziger mit grauen Locken und braunem Teint. Er trug ein weißes Hemd und eine weiße Hose. „Eine Party, wie aus dem Bilderbuch!‟
Ronny rieb sich die fleischigen Hände und strahlte die blonde Edith an. „Und du bist wirklich geblieben, Baby ...!‟ Er ließ sich neben sie auf die Hollywoodschaukel fallen.
„Um ein paar geschäftliche Dinge mit dir zu besprechen.‟ Als wollte Edith ihm drohen, hob sie den Zeigefinger. „Einzig und allein, um ein paar geschäftliche Dinge zu regeln.‟ Sie arbeitete seit einem Monat im größten von Ronnys Nachtclubs. „Danach frühstücken wir, und ich steig in meinen Wagen ...‟
Der Hund schlug an.
Edith verstummte. Ronny saß auf einmal kerzengerade in der Hollywoodschaukel und lauschte in die Dunkelheit. „Was ist mit Sergeant los?‟ Sein Geflüster brachte Ediths Fantasie erst richtig auf Touren. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu.
„Sergeant?!‟ Ronny riss sich zusammen und versuchte, seine Stimme gleichgültig klingen zu lassen. „Sergeant!‟
Sergeant – so nannte Ronny Poldinger seinen Rottweiler. Das Gebell des Sergeants klang nicht so, als hätte er einfach nur eine Ratte oder ein Karnickel aufgestöbert. Erregt klang es, und angriffslustig.
Ronny sprang auf. Die Terrassenbeleuchtung blendete ihn. Das Buschwerk um Terrasse und Pool war weiter nichts als eine dunkle Wand. „Gott, Ronny ...‟ Edith zog die Beine auf die Hollywoodschaukel und schlang die Arme um ihre Knie. „… ruf die Polizei ...‟
Es raschelte, das Gebell des Hundes näherte sich. Ronny riss sein Handy aus der Brusttasche des Hemds. Er schaukelte zur offenen Glasfront des Hauses. Der Waffenschrank stand im Schlafzimmer, zwei Türen weiter. Mit dem Daumen drückte er gleichzeitig die 911 in die Tastatur.
Sergeant bellte, als hätten Pumas ihn umzingelt. Aber es gab keine Pumas in Coney Island. Davon abgesehen, pflegten Pumas allein zu jagen.
„Lass mich nicht allein!‟ Edith rutschte aus der Hollywoodschaukel. „Gott ...! Ich will nicht allein hier draußen ...!‟
Ein seltsames Geräusch hallte aus der Dunkelheit, als hätten die Nachbarn eine Sektflasche entkorkt. Schlagartig verstummte der Rottweiler.
Auf nackten Sohlen huschte Edith am Poolrand entlang, lief über die Terrasse und wollte an ihm vorbei ins Haus huschen. Ihre Handtasche hing an der Garderobe. Und in ihrer Handtasche steckte eine Pistole.
Ronny hielt sie fest. Beide wagten sie nicht zu atmen, beide starrten sie in den dunklen Garten.
Eine Frauenstimme quäkte aus Ronnys Handy. „… nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und den Anlass ihres Notrufs. Beschreiben Sie genau, in welcher Notlage Sie sich ...‟
„Weg mit dem Handy!‟ Lichter flammten auf, zwei Männer traten aus den Rhododendronbüschen auf die Marmorplatten am Rande des Pools. Ronny und Edith schlossen geblendet die Augen. „Mach schon, Poldinger!‟ Edith sah nur Schatten, hörte rasche Schritte, hörte keuchende Atemstöße.
Ronny riss das Handy hoch. „Überfall!‟, brüllte er. Das nächste Wort riss ihm ein Fausthieb von den Lippen. Die Wucht des Schlages warf ihn auf Edith, beide stürzten sie rücklings auf die Steinplatten. Ronnys Körper presste Edith die Luft aus den Lungen.
Etwas knirschte neben ihr – sie sah einen roten Cowboystiefel. Sein Absatz zertrat Ronnys Handy. Ronny rollte von ihr herunter, sie schnappte nach Luft.
„Okay, Poldinger!‟, zischte eine Männerstimme. „Genug Faxen für heute! Raus mit der Kohle!‟ Die Stablampen wurden ausgeknipst. Zwei Männer standen breitbeinig über Edith und Ronny. Ein dritter schritt am Rande des Pools entlang auf die Terrasse zu. „Der Indio wartet nicht gern auf sein Geld.‟
Edith blinzelte zu den beiden Männern hinauf. Sie waren in dunkle Anzüge gehüllt, und obwohl es Nacht war, trugen sie Sonnenbrillen. Ihr pomadiges Haar – schwarz und kurz – war nach hinten gekämmt. Einer hielt eine Pistole mit Schalldämpfer auf Ronny gerichtet.
„Nichts schuld′ ich Belucci!‟, fauchte der. „Keinen Cent!‟
„Das sieht der Indio aber ganz anders.‟ Der Unbewaffnete nahm seine Sonnenbrille ab. Sein rechtes Auge war ein Glasauge, und sein Grinsen kalt und gehässig. Nicht etwa Ronny grinste er an, sondern Edith. Kalte Schauer rieselten durch ihren Körper. Sie setzte sich auf und versuchte sich den viel zu kurzen Rock über die Schenkel zu streifen.
„Er hat sogar seinen Stellvertreter mitgeschickt, um dich an deine Schulden zu erinnern.‟ Mit einer lässigen Bewegung seiner Linken deutete er auf den kleinwüchsigen Mann, der am Beckenrand entlang schlenderte. Keinen Moment ließ er Edith aus den Augen dabei. „Netten Besuch hast du, Poldinger, alle Wetter, richtig niedlichen Besuch ...‟
„Garcia, du Schweinehund ...‟, zischte Ronny. Ein Fußtritt des schweigsamen Mannes mit der Pistole brachte ihn zum Verstummen.
„Lasst doch gut sein, Gentlemen!‟, rief der dritte Fremde vom Beckenrand aus. Dort – fünf, sechs Schritte entfernt – war er stehengeblieben, hatte die Hände in den Hosentaschen versenkt, und sah gelangweilt herüber zu Edith und Ronny.
„Lass gut sein, Garcia, und du, Stewart, steck die Pistole weg. Jeder weiß doch, dass Ronald Poldinger ein vernünftiger Mann ist – in fünf Minuten ist das Missverständnis geklärt, und Mr. Poldinger hat seine Schulden beglichen.‟ Keine Miene verzog er. „So ist es doch, Ronny, hab ich Recht?‟
Der Mann trug einen Strohhut und einen weißen Anzug, Edith schätzte ihn auf höchstens dreißig. Er hatte ein weiches Kindergesicht. Edith musste an Buster Keaton denken. Nur großflächiger als dessen Gesicht war das des Kleinen. Seine sanfte Stimme beruhigte sie etwas. Aber nur für wenige Sekunden.
„Mich kriegt ihr nicht klein!‟, schrie Ronny. „Mich nicht! Ich kriech′ deinem Alten nicht in den Arsch, Rosco! Richte ihm das aus! Keinen Cent sieht er von mir ...!‟
„Du hast sechs Nachtclubs, und bist drei Monate im Rückstand.‟ Der Kleine kam langsam näher. „Du hast also sechs mal zehn Prozent deiner Umsätze zu bezahlen.‟ Er zuckte mit den Schultern. „Und das für drei Monate. Plus einer Mahngebühr selbstverständlich – ein wenig aufgerundet macht das alles in allem hundertzwanzigtausend Dollar.‟
„Du kannst mich mal!‟, brüllte Ronny. „Sag deinem Alten, dass er ein gottverdammter Blutsauger ...‟
Ein Fußtritt des Mannes, den der Kleine Garcia genannt hatte, warf ihn zurück auf die Steinplatten. Der Mann in Weiß nickte kurz, und Garcia begann Ronny mit Fausthieben und Tritten zu bearbeiten. Edith sah, wie der Kleine mit dem Strohhut sich abwandte und das Haus betrat.
Unfähig, sich zu bewegen und stocksteif hockte Edith auf