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Heinz, der Drachentöter: oder wie Klara zur Ballerina wird.
Heinz, der Drachentöter: oder wie Klara zur Ballerina wird.
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eBook33 Seiten22 Minuten

Heinz, der Drachentöter: oder wie Klara zur Ballerina wird.

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Über dieses E-Book

Früher wollte Heinz ein Held und Drachentöter sein. Heute ist er nur noch ein Hasenfuß, der unter dem Pantoffel seiner Frau Klara steht. Als er die Chance sieht, doch noch ein Held zu werden, nutzt er diese.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Feb. 2018
ISBN9783743855519
Heinz, der Drachentöter: oder wie Klara zur Ballerina wird.

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    Buchvorschau

    Heinz, der Drachentöter - Rolf Fischer

    Kapitel 1: Klara und Heinz zu Hause.

    Heinz.

    Heinz lebte in einem kleinen Haus, am Rande der Großstadt. Er war vor kurzem in seinen wohlverdienten Ruhestand eingetreten. Er hatte Schlosser gelernt und die ganze Zeit in derselben Firma gearbeitet. Eine goldene Armbanduhr mit einem schwarzen Lederarmband hatte ihm sein Chef zum Abschied gegeben. Von wegen. Heinz betrachtete die Uhr an seinem Handgelenk. 

    »Das ist nun die Belohnung für vierzig Jahre aufopferungsvolle Arbeit für diesen Heuchler.« Die Uhr bestand gar nicht aus Gold, sondern nur aus vergoldetem Stahl. Das Armband war mittlerweile verschlissen. 

    Geheiratet hatte er auch und Kinder bekommen. Sie waren lange aus dem Haus, lebten ihr eigenes Leben. Seine Frau war noch da. Meistens lag sie auf der Couch, vor dem Fernseher. Manchmal schaute er nach, ob sie noch unter den Lebenden weilte. Hin und wieder bewegte sie einen Finger über die Fernbedienung, um die nächste »Dokusoap« einzuschalten. Oftmals das einzige Zeichen für Leben. 

    Heinz las gerne die Hochzeitsinserate in seiner Tageszeitung. Oft waren Fotos von den Brautleuten dabei. Er fragte sich dann immer, ob seine Frau und er früher auch so ausgesehen hatten: jung und glücklich.

    »Wo ist nur die junge, schlanke Frau geblieben, die ich einst geheiratet habe? Und wo kommt Jabba her, der mit einer dunklen Perücke auf meiner Couch liegt? Was ist nur aus meinem Leben geworden?«, dachte Heinz bedauernd. 

    Drachentöter wollte er werden und seine Frau beschützen. »Ich bin nur noch ein Pantoffelheld.« 

    Traurig betrachtete er die Fotos von jungen, vor Glück strahlenden Pärchen. Er war auch mal so gewesen. Jung und voller Tatendrang, im Herzen ein strahlender Held.

    Heinz schrak zusammen. Ein Geräusch kam von der Couch. 

    »Du musst noch einkaufen«, rief seine Frau herrisch zu ihm herüber. Längst hatte er ihren Namen vergessen.

    »Warum geht sie nicht mal selbst?« Heinz hatte keine Lust, in diesen Laden zu gehen. Dort fühlte er sich nicht wohl, er hatte Angst vor der Frau an der Kasse. Sie behandelte die Kunden wie ihre Untertanen.

    »Ich möchte woanders

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