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TEUFELSJÄGER 042: Dämon ohne Gesicht: „Er ist das personifizierte Grauen!“
TEUFELSJÄGER 042: Dämon ohne Gesicht: „Er ist das personifizierte Grauen!“
TEUFELSJÄGER 042: Dämon ohne Gesicht: „Er ist das personifizierte Grauen!“
eBook129 Seiten1 Stunde

TEUFELSJÄGER 042: Dämon ohne Gesicht: „Er ist das personifizierte Grauen!“

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Über dieses E-Book

TEUFELSJÄGER 042: Dämon ohne Gesicht

von W. A. Hary: „Er ist das personifizierte Grauen!“

 

May Harris blinzelte in die gleißende Helligkeit auf der Sonnenterrasse des Hotels. Sie wusste selbst nicht, was sie aufmerksam gemacht hatte, aber sie blickte zum Ausgang hinüber. Der Mann, der zu ihr herüber sah, wirkte wie ein Dämon. Eine Kreatur im Smoking, von kleinem Wuchs. Der Schädel war unproportional groß. Dieser dämonische Mann maß höchstens fünf Fuß, der Kopf hätte eher zu einem Riesen ge­passt: dichtes, gewelltes Haar, widerborstige, buschige Augenbrauen, der Blick eines Wahnsinnigen oder eines Genies, überbreiter, schmallippiger Mund, große, nach außen gebo­gene Nase und ein breites Kinn wie das eines Nussknackers...

 

Coverhintergrund: Anistasius (Holger Möllers, Titelbild: Thorsten Grewe 

 

eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks!

 

HARY-PRODUCTION brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum1. Nov. 2023
ISBN9783755459507
TEUFELSJÄGER 042: Dämon ohne Gesicht: „Er ist das personifizierte Grauen!“

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    Buchvorschau

    TEUFELSJÄGER 042 - W. A. Hary

    Wichtiger Hinweis

    Diese Serie erschien bei Kelter im Jahr 2002 in 20 Bänden und dreht sich rund um Teufelsjäger Mark Tate. Seit Band 21 wird sie hier nahtlos fortgesetzt! Jeder Band ist jederzeit nachbestellbar.

    TEUFELSJÄGER 042

    Dämon ohne Gesicht

    W. A. Hary:

    Er ist das personifizierte Grauen!"

    May Harris blinzelte in die gleißende Helligkeit auf der Sonnenterrasse des Hotels. Sie wusste selbst nicht, was sie aufmerksam gemacht hatte, aber sie blickte zum Ausgang hinüber. Der Mann, der zu ihr herüber sah, wirkte wie ein Dämon. Eine Kreatur im Smoking, von kleinem Wuchs. Der Schädel war unproportional groß. Dieser dämonische Mann maß höchstens fünf Fuß, der Kopf hätte eher zu einem Riesen ge­passt: dichtes, gewelltes Haar, widerborstige, buschige Augenbrauen, der Blick eines Wahnsinnigen oder eines Genies, überbreiter, schmallippiger Mund, große, nach außen gebo­gene Nase und ein breites Kinn wie das eines Nussknackers...

    Impressum

    Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

    Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

    ISSN 1614-3329

    Copyright dieser Fassung 2015 by www.HARY-PRODUCTION.de

    Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

    Telefon: 06332-481150

    www.HaryPro.de

    eMail: wah@HaryPro.de

    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

    Coverhintergrund: Anistasius

    Lektorat: David Geiger

    1

    May Harris sprang von der Liege und rannte quer über die Terrasse auf dem Dach des großen Gebäudes. Es herrschte viel Betrieb, doch kaum jemand achtete auf May Harris. Der Dä­monische wandte sich ab und verschwand durch den Ausgang. Sie hatte ihn erkannt: Bruno de Fries! Als sie ihm das letzte Mal begegnet war, hatte das unter sehr schlimmen Vorzeichen statt­gefunden.

    May hatte den Ausgang er­reicht. Mit einem wütenden Ruck riss sie die Tür auf und sprang in das Treppenhaus. Es dauerte Se­kundenbruchteile, bis ihre Augen sich an das hier herrschende Dämmerlicht gewöhnt hatten. Von Bruno de Fries fehlte jede Spur.

    Ärgerlich wandte May sich an den Fahrstuhl. Die aparte, jugendlich wirkende Frau sah, dass der Lift sich nicht bewegte. Die Kabine stand einige Stock­werke tiefer. Und die Treppe? Kein Laut war zu hören.

    Hinter May Harris entstand ein Zischen. Sie wirbelte herum. Mit­ten in der Luft rotierte ein Licht, wie durch einen technischen Trick verursacht, doch May Har­ris, die Weiße Hexe, spürte die Anwesenheit von Schwarzer Ma­gie! Die Tür zur Terrasse flog mit einem Knall ins Schloss, wie von Geisterhand bewegt. Aus dem Zischen wurde ein irres Kreischen, das sich rasch die Tonleiter hinauf schwang und dann abriss. Das rotierende Licht explodierte und drang mit bru­taler Macht in May Harris' Den­ken ein. Jedenfalls versuchte es das. May Harris wurde von den Beinen gefegt und krachte auf die Treppe. Haltlos kullerte ihr Kör­per abwärts. Sie krümmte sich geistesgegenwärtig zu­sammen. Gleichzeitig wehrte sie mit ihren weißmagischen Kräften den Angriff ab. Um sie herum schien sich die Hölle zu öffnen. Alles Licht wurde verschlungen. Sie spürte zwar die Treppe, sah aber nichts als Schwärze. May Harris war geübt im Kampf gegen die dämonischen Mächte. Ein sol­cher Angriff konnte sie nicht um­bringen. Außerdem hatte sie das Glück besessen, auf die Treppe zu fallen und sich dadurch zu entziehen. Jeder andere hätte sich sämtliche Knochen im Leib gebrochen. Nicht so May! Wunden regenerierten sich bei ihr in wahnsinnigem Tempo. Erst ein Stockwerk tiefer kam May Harris zum Liegen.

    Sie rührte sich nicht und schaltete ihre Gedanken ab. Jetzt wirkte ihr Körper wie tot. Prompt spürte sie ein schmerzhaftes Tasten in ihrem Schädel. Die Schwarze Macht wollte wissen, ob der Angriff gelungen war. May Harris spielte die Tote oder zu­mindest die Bewusstlose, obwohl sie hellwach war. Ihr Körper schmerzte höllisch, doch May wagte es nicht, ihre weißma­gischen Kräfte zur Regenerierung gleich einzusetzen. Erst wollte sie die weitere Entwicklung abwarten.

    Das forschende Tasten zog sich wieder zurück. May Harris hörte Schritte, die sich langsam nä­herten. Sie hätte jetzt gern die Augen geöffnet, doch das war zu riskant. Vorsichtig schickte sie ih­re magischen Fühler aus. Vor ihrem geistigen Auge entstand ein diffuses Bild: ein hoch ge­wachsener, schmaler Mann, ohne Kopfbedeckung. Wo andere ihr Gesicht hatten, war bei ihm nur ein schwarzer Fleck.

    Bruno de Fries war nur ein Trugbild gewesen, um sie in die Falle zu locken!

    Der Unheimliche näherte sich. Seine Hände steckten in schwarzen Handschuhen. Der Unheimliche beugte sich über May Harris. Sie musste ihre Füh­ler sofort einziehen, um sich nicht damit zu verraten. Mit einer bru­talen Bewegung warf der Unheim­liche May Harris herum. Wo die Berührung stattfand, brannte die Haut wie Feuer. May Harris kam auf den Rücken zu liegen. Sie schien nicht mehr zu atmen. Ihr Gehirn war leer und ohne Ge­danken. Die Augen waren ge­schlossen und die Lider zuckten nicht. May Harris wirkte tat­sächlich wie tot. Da tat der Un­heimliche etwas Entsetzliches. Sein dämonischer Geist bohrte sich in May Harris wie ein Flammenschwert. Im Nu fing ihr Leben Feuer, um ihr Dasein von innen heraus zu verbrennen und sie für immer zu vernichten.

    Der Unheimliche lachte schrecklich, richtete sich auf und schritt davon, in dem Bewusst­sein, dass von May Harris noch nicht einmal ein Häufchen Staub übrig bleiben würde. Seine Macht reichte dazu aus.

    *

    Lord Frank Burgess, der lang­jährige Freund von Mark Tate, dem sagenumwobenen Londoner Privatdetektiv und seiner Lebens­gefährtin May Harris, lag im Bett. Erst vergangene Nacht hatten sie das furchtbare Erlebnis in der Villa des Polizeipräsidenten hinter sich gebracht. Sämtliche ge­ladenen Partygäste, Leute aus den höchsten Kreisen Brasiliens, sollten in dieser Nacht getötet und Doppelgänger sollten auf die Menschheit losgelassen werden. Die Schwarze Mafia hatte das so gewollt. Früher war die Schwarze Mafia nie offen in Erscheinung getreten. Erst vor kurzem hatten sie überhaupt entdeckt, dass es sie gab. Doch dann war die Schwarze Mafia sehr schnell aktiv geworden. Viel zu aktiv, wie Lord Frank Burgess fand. Sie hatten die furchtbare Gefahr abwenden können, denn zu den geladenen Gästen gehörte auch ein Mann mit Namen Dr. Toy Fong, ein Engländer von anscheinend großer Bedeutung, was den Kampf gegen das Böse in aller Welt betraf, denn er war nicht nur ein direkter Nachfahr von Mark Tate (eine Vererbungslinie, die in einem seiner früheren Leben entstanden war), sondern hatte das Schicksal, Mark Tate auf Erden so lange zu vertreten, bis Mark Tate aus der jenseitigen Sphäre mit Namen ORAN zurück­gekehrt war. Toy Fong war also erst seit relativ kurzer Zeit ein Kämpfer gegen das Böse und war deshalb von der Schwarzen Mafia bislang nicht als solcher erkannt gewesen und hielt sich bis zuletzt zurück. Er war im makabren Spiel der entscheidende Trumpf, der Lord Frank Burgess und May Harris zum Sieg verhalf. Sie hatten sich anschließend in dieses Hotel hier zurückgezogen, denn von allen Mafiosi war ihnen nur einer durch die Lappen ge­gangen: Bruno de Fries. Sie hatten keine Ahnung, welche Rolle dieser dämonische Mann wirklich in diesem Spiel gespielt hatte. War er Akteur oder selber Opfer? Jedenfalls hatten sie noch ein paar Tage in Rio de Janeiro bleiben wollen.

    Es war später Nachmittag, die einzige Zeit, außer dem frühen Morgen, in der man sich unge­fährdet auf die Sonnen­terrasse legen konnte - zumindest als Engländer, der dieses heiße Klima Brasiliens nicht gewöhnt war. May hatte sich nach oben auf die Sonnenterrasse begeben. Der Lord war im Zimmer ge­blieben, lag auf dem Bett und schlief. Das bedeutete bei ihm, als Magier, dass er seine »innere Batterie« auflud, die in der vergangenen Nacht über Gebühr beansprucht worden war.

    Plötzlich erwachte Lord Frank Burgess. Er wusste nicht, was ihn geweckt hatte, doch die Unru­he trieb ihn aus dem Bett. Er stand da und lauschte in sich hinein. May! Er sandte einen vor­sichtigen geistigen Impuls nach ihr aus. Keine Resonanz! Und dann kam der tödliche Hieb des Unheimlichen, der May Harris hatte vernichten sollen. Lord Frank Burgess, der Weiße Magier aus England, spürte es, als wäre er selber beteiligt. Das war die Folge seines Kontaktversuchs: Ein Teil der schwarzmagischen Energie traf auch ihn - und das völlig unvorbereitet. Lord Frank Burgess krümmte sich schreiend vor Qual zusammen. Gleichzeitig spaltete sich sein Ich in zwei Persönlichkeiten, aus denen es einst entstanden war: In den Lord nämlich und in seine verstorbene Frau Lady Ann, mit deren Geist er sich nach ihrem Tode ver­bunden hatte. Die Spaltung er­folgte instinktiv. Dadurch kam der Geist von Lady Ann vorüber­gehend völlig frei und war unbe­einträchtigt von den schwarzmagischen Gewalten.

    Der Lord verlor das Bewusst­sein. Er hatte, ohne es zu wollen, eine gehörige Dosis beim Angriff abbekommen und damit von May weggeleitet. Doch es war immer noch genug, um May Harris zu vernichten.

    Lady Ann schlug zu. Sie als ehemalige Voodoohexe hatte ein gehöriges weißmagisches Potenti­al, das sie jetzt in die Waagschale warf. War ihr Ich mit dem ihres Mannes verbunden, addierten sich beider Fähigkeiten, doch das kam jetzt nicht zum Tragen, denn die Fähigkeiten des Lords waren größtenteils spezialisiert. In diesem speziellen Fall war Lady Ann ihm haushoch überlegen. Das war auch gut so. Das Energiepotential, das der Lord ab­bekommen hatte, hätte ausge­reicht, ihn ebenfalls zu töten. Eine solche Macht steckte da­hinter. Wäre Lady Ann nicht ge­wesen! Sie griff über die magische Brücke zu May Harris hinüber und ging mit aller ihr zur Verfü­gung stehenden Kraft gegen den schwarzmagischen Tötungs­impuls vor. Dabei spürte sie, dass sie keine Chance hatte, das ma­gische Feuer, das Mays Leben in Brand gesteckt hatte, zu löschen. Sie würde vollkommen

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