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Idol Love
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eBook100 Seiten1 Stunde

Idol Love

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Über dieses E-Book

Haru will Schauspieler werden, doch das klappt leider nicht so wie erhofft. Während sein Leben mehr schlecht als recht läuft, scheint das Leben seines neuen Mitschülers Sora, den er so gar nicht leiden kann, perfekt.

Als Sora ihm dann auch noch so unverblümt vor der gesamten Schule seine Liebe gesteht, scheint endgültig alles in Harus Leben schiefzugehen. Und dann ist ausgerechnet Sora sein Projektpartner.

Doch bald wird Haru klar, dass er den Jungen falsch eingeschätzt hat und sich hinter dieser schönen Fassade eine Menge Arbeit versteckt.

Kann Sora ihn von der Aufrichtigkeit seiner Gefühle überzeugen?

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum15. März 2018
ISBN9783743860339
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    Buchvorschau

    Idol Love - Ma Neko

    Vorwort

    Haru kann seinen neuen Mitschüler Sora auf den Tod nicht ausstehen. Der Junge ist auf jede Weise perfekt und noch dazu ein erfolgreicher Schauspieler. Er scheint von Glück nur so überhäuft, während Haru selbst bei jedem Casting abblitzt. Als Sora ihm dann auch noch so unverblümt vor der gesamten Schule seine Liebe gesteht, scheint endgültig alles in Harus Leben schief zu gehen. Und dann ist ausgerechnet Sora sein Projektpartner.

    Doch schnell wird Haru klar, dass er den Jungen falsch eingeschätzt hat. Und er beginnt sich ernsthaft zu fragen, was dieser perfekte Mensch an ihm nur findet.

    Sora ist ein Charakter, der mich schon eine Ewigkeit in meinem Kopf begleitet und endlich eine eigene Geschichte verdient hat. Leider habe ich es hier nicht geschafft, das volle Ausmaß seines facettenreichen Charakters festzuhalten. Dennoch mag ich diese kurze Geschichte sehr und hoffe, sie gefällt euch ebenso.

     Wichtige Hinweise

    Dieses Buch enthält homoerotische Szenen und ist nicht für Leser unter 18 Jahren bzw. für homophobe Menschen geeignet.

    Sämtliche Personen sind frei erfunden und eventuelle Ähnlichkeiten mit realen Menschen reiner Zufall.

    1. Geständnis

    Es war mitten unterm Jahr, dass er die Schule wechselte. Er war anfangs unscheinbar, besaß kaum Ausstrahlung und bemühte sich nicht darum, Freundschaften zu schließen. Bis ihm ein kleiner Zusammenstoß die Brille von der Nase riss und ein jeder sehen konnte, was sich darunter verbarg. Das Gesicht eines Engels mit Augen, die einem Regenbogen glichen. Seine ganze Aura änderte sich. Ab diesem Moment war er beliebt.

    Er war klug, hatte nur gute Noten. Er war freundlich, stets hilfsbereit und nett. Er hörte zu und wusste immer das Richtige zu sagen. Jeder mochte und bewunderte ihn. Besonders, weil er trotz seinen gerade erst 17 Jahren ein erfolgreicher Schauspieler war. Er war natürlich, nicht aufgesetzt. Wer ihm einmal in die Augen sah, war sofort in seinem Bann gezogen.

    Er konnte alles, wusste alles, bewältigte alles.

    Kurz: Er war perfekt.

    Anders als ich. Von Anfang an konnte ich ihn nicht leiden. Ich war neidisch. Das gab ich zu. Mein Traumberuf war ebenfalls Schauspieler zu werden, doch im Gegensatz zu ihm wurde ich bei jedem Casting abgelehnt. Er war in diese Welt hineingeboren worden. Seine Mutter war selbst eine erfolgreiche Schauspielerin. Sein Vater inszenierte Theaterstücke. Selbst seine Großeltern waren bereits im Showbiz gewesen. Sein älterer Bruder war der Leadsänger einer derzeit total angesagten Band. Ihm war das Talent bereits in die Wiege gelegt worden. Er hatte nie dafür arbeiten müssen. Ihm fiel alles in den Schoß.

    Deshalb hasste ich ihn. Und deshalb war ich auch nie auf ihn hereingefallen. Niemand konnte so perfekt sein.

    Und trotzdem schien er alles zu tun, um von jedem geliebt zu werden. Er hatte meine negativen Gefühle ihm gegenüber bemerkt. Das musste er. Wieso sonst war er mir jeden Tag in den Pausen gefolgt, hatte mir von seinem Mittagessen gegeben, wenn ich meines vergessen hatte, oder hatte mir geholfen, wenn ich die Mathe-Hausaufgaben in letzter Sekunde gemacht habe?

    Aber ich war nie darauf hereingefallen. Auf seine Masche, mit der er sonst jeden rumbekam. Deshalb musste er zu diesem Mittel greifen. Auch wenn ich nicht begreifen konnte, dass er tatsächlich so weit gehen würde. Ich hatte ihm doch gesagt, ich wolle, dass er mich in Ruhe ließe. Warum war er mir nachgelaufen? Warum hatte er im Flur einfach meinen Arm gepackt und mich zum Stehen gebracht? Warum hatte er vor allen Leuten einfach so DAS geschrien?

    „Aber ich liebe dich, Haru!"

    Wollte er mich vor all unseren Mitschülern bloßstellen?

    Ich öffnete die Augen und starrte die Decke meines Zimmers an. Ich fühlte mich wie gerädert. Erneut hatte ich davon geträumt. Wie Sora vor Publikum gesagt hatte, er würde mich lieben. Ich verstand ihn immer noch nicht. Ich war nicht besonders nett zu ihm gewesen. Eigentlich hatte ich ihn ja gemieden. Und an mir selbst war nichts Besonderes. Ich war Durchschnitt. Eigentlich sogar noch darunter. Meine Noten waren so lala, ich hatte kaum Freunde, mein Äußeres war nicht erwähnenswert. Kurz: Ich war das komplette Gegenteil von dem kleinen, androgynen Sora, bei dem selbst die Jungs zugaben, sie würden ihn süß finden.

    Widerwillig quälte ich mich aus dem Bett. Das Wochenende hätte ruhig länger dauern können. Ich freute mich so gar nicht auf den Tratsch, der mich in der Schule erwartete. Während ich mir im Bad das Gesicht wusch, erinnerte ich mich an den Moment zurück, an dem Sora mir seine ‚Liebe‘ gestanden hatte. Dieser Ausdruck ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Die Wangen waren gerötet, die Augen glasig. Sogar Tränen hatte er im Augenwinkel gehabt. Dieser Anblick war regelrecht herzzerreißend gewesen. Ich hasste ihn noch mehr dafür, dass er so ein Engel war. Er war zu perfekt. Naja, wenn sein Geständnis ernst gemeint gewesen wäre, hätte er eindeutig einen schlechten Geschmack, was die Partnerwahl betraf. Zumal ich immer noch ein Kerl war wie er.

    Seufzend verließ ich das Bad, zog mir meine Schuluniform an und nahm meine Tasche. Ich ging aus der Tür meines Appartements, das ich alleine bewohnte. Meine Eltern waren oft im Ausland unterwegs, weshalb ich alleine lebte.

    Jeder Schritt in Richtung Schule fiel mir schwerer. Vielleicht sollte ich heute einfach blaumachen? Aber heute wurden die Themen für die kommenden Projekte verteilt. Da sollte ich nicht fehlen. Sonst würde ich am Ende noch bei einem Faulpelz landen und mit diesem das schlechteste Thema überhaupt bearbeiten. Bei meinem Glück war das nämlich der Fall.

    Ich kam in der Schule an und spürte die Blicke auf mir. Sie tuschelten alle über mich. An jedem anderen Tag würde ich wohl denken, dass ich mich überschätzte. Doch heute nicht, denn jeder wusste, was Sora zu mir gesagt hatte. Warum musste es auch ausgerechnet Sora sein? Bei einem anderen hätten sich die meisten nicht mal dafür interessiert.

    Ich versuchte das Gerede zu ignorieren und ging mit eingezogenem Kopf in Richtung Klasse. Als ich die Tür öffnete, verstummte jedes Gespräch. Die Blicke waren teilweise feindselig. Nur ein paar Mädchen hatten ein Glitzern in den Augen, das mir noch weniger gefiel. Wenn ich mich recht erinnerte, standen sie auf Boyslove.

    Angespannt ging ich zu meinem Platz und setzte mich. Ich bereitete mich auf die erste Stunde vor, als die Tür erneut aufging.

    „Morgen zusammen!", erklang eine fröhliche Stimme, die ich nur allzu gut kannte. Die Atmosphäre änderte sich. Viele sahen mich jetzt gespannt an, doch ich blätterte einfach meine Notizen durch.

    „Morgen, Haru!", grüßte Sora mich mit diesem üblichen strahlenden Lächeln und einem Blick, den ich nicht zuordnen konnte. Ich sah ihn nur kurz an, dann wanderte mein Blick wieder über meine Unterlagen.

    „Hm.", gab ich knapp von mir. Sora wandte sich um. Ohne es zu wollen, sah ich ihn wieder an und beobachtete ihn, wie er zu einer Gruppe ging und sich mit ihnen unterhielt. Sein Lächeln war so fröhlich wie immer. Er machte den Eindruck, als wäre nie etwas passiert. Und je länger ich ihm zusah, desto wütender wurde ich. Zuerst ein Liebesgeständnis und jetzt das? Er war wirklich ein perfekter Schauspieler.

    Die Stunde begann und unser Klassenlehrer erklärte die Themen für die Projekte.

    „Da es letztes Jahr so viel Stress mit der Verteilung gegeben hat, werde ich heute bestimmen, wer mit wem in einer Gruppe ist und

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