Visionen Ich weiß, wer der Mörder ist: Ermittler der Kriminalpolizei

Von Алексей Сабадырь

Kriminalbeamter, in Russland passieren Verbrechen. Nachdem sie vom Blitz getroffen wurde, erhält Karina im Alter von 16 Jahren die Gabe des Hellsehens. Nur wenn sie die Hand des Opfers berührt, kann Karina den Moment des Verbrechens, die Gesichter der Kriminellen und die Nummernschilder der Autos sehen. Sie hilft dem Ermittler Grachev bei der Aufklärung teils brutaler Verbrechen. Prüfungen und unvorhergesehene Umstände erwarten sie.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: tredition
• Erscheinungsdatum: 17. Jan. 2024
• ISBN: 9783384120748

Buchvorschau

Kapitel Nr. 2

Ein Krankenwagen kommt, ein Arzt und eine Krankenschwester betreten das Haus. Im Schlafzimmer liegt Karina bewusstlos auf dem Bett. Der Arzt setzt sich neben sie auf das Bett und beginnt ihr zuzuhören. Die Krankenschwester nimmt einen Stuhl und setzt sich neben ihn, der Vater schaut im Stehen zu.

-- Was ist passiert? – fragt der Arzt Juri Iwanowitsch.

–– Ich weiß nicht, meine Tochter ist mit dem Hund spazieren gegangen. Dann habe ich sie bewusstlos unter einem Baum gefunden", antwortet Juri Iwanowitsch achselzuckend.

An seiner rechten Hand entdeckt der Arzt einen dunklen, apfelgroßen Fleck.

„Es besteht die Vermutung, dass sie vom Blitz getroffen wurde", sagt der Arzt.

-- Und was jetzt?

Der Arzt steht auf und sagt:

– Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen, das kann irreversible Folgen haben.

„Dann bin ich bei dir", sagt Juri Iwanowitsch und zieht seinen Umhang an.

– Bleib zu Hause, du wirst sie morgen besuchen. Sie ist jetzt bewusstlos und kann die ganze Nacht in diesem Zustand verbringen.

– Aber ich bin Vater!

–– Jetzt kannst du ihr nicht helfen.

Am nächsten Tag kommt Karina und die Krankenschwester wieder zur Besinnung

der die ganze Nacht neben ihr Dienst getan hatte, geht und kommt mit dem Arzt zurück. Eine Station mit vier Betten, zwei davon sind leer, auf einem liegt eine ältere Frau, auf dem anderen Karina.

Der Arzt kommt auf Karina zu und setzt sich auf das Bett.

-- Willkommen zurück! - sagt der Arzt.

-- Wo bin ich?

– Du Mädchen bist im Krankenhaus, ich bin dein behandelnder Arzt Roman Semjonowitsch. Erinnern Sie sich an etwas?

–– Ich verstehe nicht, was du meinst? – Karina schaut den Arzt überrascht an.

–– Du wurdest bewusstlos zu uns gebracht.

–– Ich erinnere mich nur daran, dass ich mit Dick spazieren ging und das ist alles.

Der diensthabende Arzt zeigt Karina einen dunklen Fleck an ihrem Arm, im Schulterbereich.

–– Anscheinend wurden Sie gestern vom Blitz getroffen.

Auch Karina beginnt, ihre Stelle auf ihrer Hand zu betrachten.

– Warum bin ich dann nicht gestorben?

–– Dieses Phänomen wurde von Wissenschaftlern noch nicht vollständig untersucht, daher können wir nichts bestätigen oder im Gegenteil widerlegen.

--Fühlst du dich gut?

–– Ganz, nur mein Kopf tut ein wenig weh.

„Nun, das lässt sich beheben, in unserer Apotheke verkaufen sie Zauberpillen für den Kopf", lächelt der Arzt.

– Sag mir, wann kann ich nach Hause gehen?

Roman Semjonowitsch steht auf und schüttelt Karinas linke Hand.

–– Ich denke in ein paar Stunden. Ja, fast hätte ich es vergessen, dein Vater wartet im Flur auf dich, ich rufe ihn jetzt an. „Und Sie werden wieder gesund", sagt der Arzt mit einem Lächeln im Gesicht.

In diesem Moment hat Karina eine Vision:

„Doktor Roman Semyonovich kommt spät in der Nacht nach Hause. Er betritt den Hinterhof und ein Mann in Jeans und einer Sportjacke mit Kapuze kommt ihm entgegen. Der Fremde zieht ein Messer aus seiner Tasche und sagt:

– Alter Mann, gib mir schnell das Geld!

„Ich bin Arzt, ich habe nicht viel Geld", antwortet Roman Semyonovich.

Der Unbekannte sticht Roman Semjonowitsch in den Bauch, durchsucht ihn und erbeutet etwas Geld. Dann verschwindet er schnell in der Dunkelheit."

Der diensthabende Arzt verlässt das Zimmer, gefolgt von der Krankenschwester. Karina rein

Sie ist entsetzt über das, was sie gesehen hat, und versteht immer noch nicht, was passiert. Karinas Vater betritt das Zimmer, setzt sich auf das Bett und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.

„Es liegt wahrscheinlich nur an der Müdigkeit", sagt Karina flüsternd.

- Hast du was gesagt? - fragt der Vater.

„Hallo Papa, nein, du hast es wahrscheinlich falsch gehört", kommt Karina zur Besinnung.

- Wie steht es um deine Gesundheit?

– Okay, der Arzt sagte, dass Sie in zwei Stunden nach Hause gehen können. Wie geht es Dick?

– Es ist normal, er kam hinter mir her, um mich zu dir zu bringen.

- Erzähl mir mehr darüber.

– Gestern bist du spazieren gegangen, ich habe den Fernseher eingeschaltet und angefangen, einen Film anzusehen. Dann gab es einen starken Wind, Regen, Gewitter, Blitze. Ich begann mir Sorgen zu machen, ich fragte mich, wo du warst. Ich höre Bellen im Hof, ich öffne die Tür, Dick steht auf der Schwelle. Sobald er mich sah, stürmte er sofort zum Tor. Dann wurde mir klar, dass dir etwas passiert war.

-Was ist mit mir passiert?

–– Er hat mich zu dir gebracht, du lagst bewusstlos unter einem Baum. ich habe dich genommen

holte ihn ab und trug ihn nach Hause, dann rief er einen Krankenwagen. Der Arzt vermutete, dass Sie möglicherweise vom Blitz getroffen wurden.

„Er hat dir auch davon erzählt", sagt Karina nachdenklich.

–– Haben Sie sich an etwas erinnert?

– Nichts, außer dass sie mit Dick spazieren gegangen ist und das war’s.

„Nichts, Hauptsache, es hat alles gut geklappt", sagt der Vater und streichelt Karinas Kopf mit der Hand.

„Du hast recht", sagt Karina und umarmt ihren Vater fest.

Kapitel Nr. 3

Karina und ihr Vater betreten den Hof und Dick beginnt Karina laut anzubellen.