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Auroville reflektiert
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eBook87 Seiten51 Minuten

Auroville reflektiert

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Über dieses E-Book

Am 28. Februar 1968 versammelten sich auf einem verödeten Plateau an der Koromandelküste Südindiens etwa 4000 Menschen aus der ganzen Welt zu einer höchst ungewöhnlichen Zeremonie. Abgesandte hatten aus denLändern der Welt eine Handvoll Erde mitgebracht und vermischten sie als ein Symbol für die menschliche Einheit. Warum unterstützte Indira Gan

SpracheDeutsch
HerausgeberPRISMA
Erscheinungsdatum21. Dez. 2023
ISBN9789395460606
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    Buchvorschau

    Auroville reflektiert - Bindu Mohanty

    All texts are the copyright of the Sri Aurobindo Ashram Trust, Pondicherry, with the exception of the texts from Mother’s Agenda.

    Auroville Reflected (German)

    Copyright : Prisma, Auroville

    Author : Bindu Mohanty

    First edition 2013

    ISBN 978-93-95460-72-9 (Paperpack)

    ISBN 978-93-95460-60-6 (ebook)

    BISAC Code:

    HIS048000, HISTORY / Asia / Southeast Asia

    LCO010000, LITERARY COLLECTIONS / Essays

    REF000000, REFERENCE / General

    LCO022030, LITERARY COLLECTIONS / Subjects & Themes / Places *

    Thema Subject Category:

    QDHC2, Yoga (as a philosophy)

    1FKA-IN-L, Southern India

    1FKA-IN-LG, Puducherry

    JHMC, Social and cultural anthropology

    Cataloging-in-Publication Data for this title is available from the Library of Congress.

    Published by:

    PRISMA, an imprint of Digital Media Initiatives

    PRISMA, Aurelec / Prayogshala,

    Auroville 605101, Tamil Nadu, India

    www.prisma.haus

    In Dankbarkeit

    all jenen gegenüber,

    die geholfen haben

    Auroville zu bauen

    Inhalt

    Titelbild

    Titelblatt

    Urheberrecht und Berechtigungen

    Hingabe

    Die Auroville Charta

    Vorwort Auroville im Kontext der Evolution

    Ein kurzer Blick auf Auroville

    Ein Schmelztiegel des Integralen Yoga

    Auroville als „Eine Stadt, die die Erde braucht"

    Fußnoten

    Internationale Veröffentlichungen

    Ausgewählte Titel

    Die Auroville Charta

    Auroville gehört niemandem im Besonderen. Auroville gehört der ganzen Menschheit. Aber um in Auroville zu leben, muss man bereit sein, dem Göttlichen Bewusstsein zu dienen.

    Auroville wird der Ort einer niemals endenden Erziehung sein, eines immerwährenden Fortschritts und einer Jugend, die niemals altert.

    Auroville möchte die Brücke sein zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Indem es sich alle äußeren wie inneren Entdeckungen zunutze macht, wird Auroville zukünftigen Realisationen kühn entgegeneilen.

    Auroville wird ein Ort materieller und spiritueller Forschung sein, für eine lebendige Verkörperung einer wahren menschlichen Einheit.

    28. Februar 1968

    Der Banyan Tree im Zentrum von Auroville im Jahr 1968

    Der Banyan Baum 50 Jahre später

    Vorwort

    Auroville im Kontext der Evolution

    Wir können Auroville nur in dem Maße kennen, wie wir im Kontakt mit dem göttlichen Wesen in unseren eigenen Tiefen sind. Daher hat es auch keinen Zweck, Auroville „zu erklären", denn tief drinnen kennst du es; das Wissen mag lediglich verhüllt sein. Doch das ist dein Problem, das auf deine eigene Weise, in deinem eigenen Yoga ausgearbeitet werden muss.

    Ruud Lohmann 1939 –1986, ein Aurovilianer

    Wie ein riesiger Banyanbaum in einem winzigen Samenkorn schläft, so ist das Ideal Aurovilles eingebettet in die Evolution des Lebens. Jedes Kind wird damit geboren, jede spirituelle Tradition bezieht sich darauf und die ewige Weisheit der Menschheit sucht danach. Das Ideal Aurovilles ist nicht privat, ist nicht sektiererisch, es gehört allen; es ist universell. Der Stadtentwurf Aurovilles hat die Form unserer Galaxie. Auroville ist ein lebendiges Symbol unserer kosmischen Realität.

    Das Samenkorn Aurovilles liegt im ursprünglichen Impuls der Evolution: im unerbittlichen Drang zum Ausdruck durch die Natur. Eine derartige Kosmologie reicht 13,7 Milliarden Jahre zurück, wie die Wissenschaft heute weiß; für den Zweck dieser Untersuchung müssen wir den Blick jedoch nur bis auf das Heraufdämmern des zwanzigsten Jahrhunderts zurückwerfen, als gewisse historische Veränderungen sichtbar wurden.

    1893 hat Swami Vivekananda gerade das erste Parlament der Weltreligionen mit einer universellen Botschaft für die Menschheit in seinen Bann geschlagen. Der industrielle Aufschwung verspricht, materiellen Wohlstand für alle zu garantieren. Die Wissenschaft erwartet, die Lösung für Krankheit und praktisch alles andere zu besitzen. Der Optimismus steigt an gegen die alten Gezeiten von Armut, Hunger, Krankheit, Unwissenheit und Krieg.

    Im frühen zwanzigsten Jahrhundert trieben zwei einzigartige Individuen den Menschheitsimpuls zur Evolution voran, was schließlich zur Gründung Aurovilles, die „Stadt, die die Erde braucht", führte: Aurobindo Ghose, ausgerüstet mit einer in Cambridge genossenen Erziehung, der gerade in sein Geburtsland Indien zurückgekehrt und entschlossen war, seine Heimat von der Tyrannei des Britischen Empires zu befreien; Mirra Alfassa, eine Künstlerin und Intellektuelle, die ihre spirituelle Begabung nutzte, um über ihre französische Kultur hinauszuwachsen. Ihre Vision von einer Zukunft, die auf der menschlichen Einheit und dem Erscheinen einer neuen Menschheit basiert, hatte sie bereits verschiedenen Gruppen in Europa mitgeteilt.

    Aurobindo Ghose wurde für die Briten zum „gefährlichsten Mann Indiens". Im Namen der Krone ins Gefängnis geworfen, hatte er dort tiefgreifende spirituelle Erfahrungen. Nach seiner Freilassung kehrte er Britisch Indien den Rücken und ließ sich im französischen Territorium Pondicherry nieder. In dieser stillen Hafenstadt erkannte er, dass seine politische Aktivität die Befreiung Indiens unvermeidlich gemacht hatte, während nun eine viel waghalsigere Mission

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