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Coralee und der seelenfressende Fußball: F.E.U. 3
Coralee und der seelenfressende Fußball: F.E.U. 3
Coralee und der seelenfressende Fußball: F.E.U. 3
eBook86 Seiten1 Stunde

Coralee und der seelenfressende Fußball: F.E.U. 3

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Über dieses E-Book

Das Fußball die Menschen verrückt macht, ist auch im Feenland bekannt. Dass er – direkt oder indirekt – sie auch manchmal umbringt, ist ebenfalls nichts Neues. Das er aber zugleich ihre Seelen frisst, das ist neu! Nicht, dass F.E.U. sich an ein paar verschwundenen Menschenseelen stören würde …
Allerdings wird dieser Fußball zur Chefsache, als des Chefs unehelicher Sprössling davon betroffen wird. Denn der Chef ist kein Mensch. Eine verschwundene nichtmenschliche Seele aber ist inakzeptabel.
Und wem überträgt besagter Chef die Drecksarbeit im Fußballstadion? Genau, Coralee!
SpracheDeutsch
HerausgeberMachandel Verlag
Erscheinungsdatum30. Sept. 2023
ISBN9783959593823
Coralee und der seelenfressende Fußball: F.E.U. 3

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    Buchvorschau

    Coralee und der seelenfressende Fußball - Mira Lindorm

    Cover von Coralee und die entlaufene Mumie

    Coralee und der seelenfressende Fußball

    F.E.U. Band 3

    Mira Lindorm

     ©Mira Lindorm 2023   

    Machandel Verlag

    Neustadtstr.7, 49740 Haselünne

    Cover und Illustrationen: Elena Münscher mit Bildmaterial von Dolimac/MemoAngeles/shutterstock.com 

    Coverbild der Vorschau: Dolimac/funnybear36/shutterstock.com

    ISBN 978-3-95959-382-3

    Informationen zum Buch: 

    Alle Personen sind frei erfunden, genauso wie die ganze Fantasy-Geschichte. Coralee gehört zum Dunklen Hof der Feen und benimmt sich entsprechend. Sie hat nichts gegen eine handfeste Rauferei (sowohl in einer Bar als auch im Bett), trinkt, flucht, betrügt, zaubert, was immer ihr in den Kram passt und betrachtet Menschen bestenfalls als nervig. Es gibt nur zwei Dinge, die sie wirklich liebt: anderen eine Falle zu stellen und einen sexy Mann für die Nacht. 

    Wer Coralee noch nicht kennt, findet im Anhang des Buches einige zusätzliche Informationen zu ihr und ihrer Welt.

    *1*

    Ein schriller Pfiff. Ich zuckte zusammen. Wer schon mal eine Irrwisch-Frau pfeifen gehört hat, weiß, warum. Der schrille Ton einer billigen Trillerpfeife, kombiniert mit der Lautstärke eines D-Zug-Signals und unterlegt mit tremolierendem Quietschen. „Was bei Titanias Arschbacken ...?"

    Essylt glotzte mich mit einem triumphierenden Grinsen an.

    „Arbeit!"

    „Ach ja? Und was? Wir haben keinen Notruf reingekriegt!"

    Essylt zeigte mit ungebrochenem Grinsen auf den Computerbildschirm. Ein Bildschirm, auf dem ein Fußball abgebildet war, inmitten von kränklich gelbgrünem Gras. Ein ziemlich dreckiger Fußball obendrein.

    „Und?, fauchte ich ungnädig. „Soll ich jetzt Fußbälle putzen gehen?

    „Würde ich dir nicht empfehlen, sagte Essylt ungerührt. „Der hier ist ein Killer.

    „Hm." Ich besah mir das Bild. Immer noch ein harmloser Fußball. Gut, die braune Schmiere konnte man mit einiger Fantasie als getrocknetes Blut akzeptieren. Aber sonst ...

    „Und womit killt der? Hinterrücks-Genickschuss auf den Torwart?"

    „Nix da. Schon entblößte ein weiteres Grinsen ihre spitzen Zähne. „Der hat einem den Kopf abgebissen. Und ihn anschließend sauber verputzt.

    Jetzt war ich interessiert. Endlich mal Abwechslung in dem langweiligen Fußball-Sport. „Dem Schiedsrichter?"

    Essylt schüttelte den Kopf.

    „Dem Torwart?"

    Erneutes Kopfschütteln.

    „Nun sag schon endlich!", fauchte ich.

    „Einem ganz normalen Mittelfeldspieler."

    „Ach ja? Und warum?"

    „Vermasselter Elfmeter."

    „Geschieht ihm völlig recht, brummte mein Halb-Troll-Kollege Verron. „So blöd spielen nur Stümper und Idioten.

    „Du musst es ja wissen", säuselte Essylt zuckersüß und kassierte einen finsteren Blick von Verron.

    Ich fand, es war an der Zeit, mehr Informationen einzufordern. „Warum sollten wir uns darum kümmern? Der hat doch nur eine gerechte Strafe verteilt."

    „Wenn er dabei geblieben wäre, würde ich dir zustimmen", gab Essylt zurück.

    Verdammte Irrwische. Jedes Wort musste man denen einzeln aus der langen Nase ziehen. „Also, was hat er noch angestellt?"

    „Einer der anderen Spieler wollte diesen Ball von seiner Mahlzeit wegkicken und hat ihn einem Spieler der anderen Mannschaft genau in den Magen geschossen. Der hat natürlich instinktiv mit beiden Händen zugegriffen. Der Ball hat ihm daraufhin erst die Arme abgebissen und ihn anschließend ebenfalls verspeist."

    „Das sind erst zwei."

    „Danach hat er noch einem Spieler den Kopf abgebissen, der versucht hat, ihn vom Spielfeld zu tragen, und hat die Reste auch dieses Opfers sauber verputzt. Alles, bis auf die Stollen-Schuhe."

    Verron grölte vor Lachen „Ein Fußball mit einer Hand-Allergie!"

    „Eher einer Besessenheit", knurrte Essylt.

    „Und was ist, wenn ihn jemand tritt?", fragte ich interessiert.

    „Dann passiert vermutlich nichts. Der, der ihn weggekickt hat, lebt schließlich noch."

    „Wo ist dann das Problem? Sollen die doch einfach weiterspielen, wie es sich gehört, und der Ball wird sich benehmen."

    „Ach ja? Und wie soll dann der Torwart den Ball auffangen?"

    Upps. Daran hatte ich nicht gedacht. „Könnten die nicht einfach die Regeln ändern?", fragte ich hoffnungsfroh.

    Essylt warf die Hände gen Himmel. „Typisch Fee! Hey, nicht jeder auf dieser Welt beugt Regeln so nonchalant wie ihr Feen! Kannst du dir vorstellen, was für ein Chaos wir sonst hätten?"

    „Jaja, schon gut, knurrte ich. „Du willst also, dass wir uns um diesen blöden Ball kümmern. Ohne Notruf und mit anonymem Auftrag vom Hauptquartier. Interpretiere ich das richtig?

    Sie nickte eifrig.

    „Keine Lust!", entschied ich.

    „Der Auftrag kommt aber irgendwie direkt vom Chef", rückte sie endlich heraus.

    „Was heißt irgendwie?"

    „Naja, es ist nicht offiziell … wir müssten außerhalb unseres Territoriums unser Können beweisen."

    „Indem wir einen Fußball bändigen?"

    Mein Unglaube musste wohl extrem deutlich zu sehen gewesen sein.

    „Der Chef hat einen persönlichen Grund."

    „Das glaub ich erst, wenn ich es weiß."

    Sie wand sich sichtlich. „Naja … ist ein bisschen peinlich … sag es auf keinen Fall weiter! Dieser Mittelfeldspieler war der Sohn vom Chef."

    „Das meinst du nicht im Ernst! Der Chef ist ein Albe. Niemals würde dem sein Sohn Fußball mit Menschen spielen!"

    „Er hatte ein Techtelmechtel mit einer Menschenfrau. Und nicht aufgepasst. Der Halbmensch ist … war sein Sohn."

    „Als ob die Alben ihre Kinder lieben würden."

    „Wär ihm vermutlich auch egal, wenn dieser Fußball seinen Sprößling nur umgebracht hätte. Aber der hat zudem seine Seele gefressen. Das kann der Chef einfach nicht auf sich sitzen lassen."

    Seelenfressen roch nach Dämonenzauber. Und schon fiel mir ein, dass Essylt das Wort „Besessenheit" gebraucht hatte. Verdammte Irrwische-Frau! Musste sie immer mit ihren Informationen hinterm Berg halten? Dämonen waren wirklich nicht gerade meine Lieblinge.

    „Haben wir eine Wahl?"

    „Strenggenommen ja. Da das

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