Huhnbert: Das Huhn der Welt (1)
Von Marcel Volkmer
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Über dieses E-Book
Auf dem Planeten Kirgock - unsereins als Pluto bekannt - kann jedes Huhn und jeder Hahn Eier legen. Nur Huhnbert nicht. Als er eines Tages genug vom Spott anderer hat, beschließt er, nicht nur die Welt, sondern gleich das Universum vom "Übel des Eies" zu befreien. Er ahnt nicht, dass die Zeitenrichter, der URFEIND und andere seltsame Wesen ebenfalls in seine sinnlos-durchgeknallte Rache verwickelt sind und er der Auserwählte ist. Nur: Wird er das Universum vor dem URFEIND retten oder vollkommen ins Chaos stürzen? Das weiß nicht einmal der eierhassende, notgeile Gockel.
Überarbeite & Erweiterte Neuauflage
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Buchvorschau
Huhnbert - Marcel Volkmer
Das Vorwort
Die Idee zu Huhnbert ist ungefähr auf das Jahr 2000 zurückzudatieren. So Pi mal Daumen. Genauer ist es nicht möglich, da die erste Story in einem Forum entstand, welches allerdings leider vor mehr oder weniger drei Jahren den Usermangeltod erlitt und dann nach einigen Monaten voller Qual an Herzstillstand verstarb. Schade, diese widerliche Faulheit, ausführliche Posting zu schreiben und lieber „Fastfood-Posts" bei FB zu kritzeln. Was soll der Rotz? Ist es schwer seine Meinung mal in mehr als einem Satz niederzuschreiben? Muss wohl. Ja, ich bin natürlich auch bei FB, weil leider immer mehr nur noch darüber geht, aber dennoch sind Foren viel besser. Versucht mal bei FB einen Post wiederzufinden … Aber zurück zu Huhnbert und dessen Auswüchsen …
Es war … seltsam. Ich hatte nie besonderes im Sinn gehabt, aber die Idee wurde … beliebt? Am Ende kannte nahezu jeder im Forum Huhnbert. Das Huhn, dass eigentlich ein Hahn ist, nur dass in der Welt Huhnberts auch Hähne Eier legen können. Eigentlich. Nur eben Huhnbert nicht. Er wird tagtäglich gehänselt und da setzte die Handlung ein: Huhnbert platzt vor Wut, murkst ALLE auf dem Hof ab, vergnügt sich mit den Hennen und meint der Erlöser zu sein, der die Geißel des Universums – das Ei – auslöschen muss. Sozusagen: „Wenn ich kein Ei legen darf, soll niemand Eier legen."
Ganz schlimm sind natürlich alle die Eier essen. Oder gar ...verehren?
Und wer nun denkt, dass das bekloppt sei, dem sei gesagt: es ist noch bekloppter!
Und nein, es geht nicht darum, dass Gewalt verherrlicht wird, im Gegenteil. Die Gewalt bei Huhnbert zeigt immer wieder, dass man damit eben nicht ans Ziel kommt, oder eben nur sehr kurze Zeit. Sehen wir vom Antagonisten ab, der natürlich keinerlei Interesse am Schmusekurs hat und nicht ahnt, dass ausgerechnet ein durchgeknalltes Huhn auserwählt wurde ihn aufzuhalten – oder zu ersetzen.
Es wurde …abstrus. Sehr.
Und es kamen immer mehr Geschichten von mir hinzu. Andere schrieben ebenfalls. Im erwähnten Forum, dass es eben nicht mehr gibt. Leider. Dabei sind Foren immer besser als soziale Netzwerke.
Dann einige Jahre später – auch „Heute genannt - dachte ich: nu gut, wieso nitt? Wieso nicht einen ganzen Roman dazu machen, der vorsichtig ausgedrückt „Bekloppt
ist. Da wird Huhnbert mal einfach zum Helden wider Willen. Wobei: die Guten sind ebenfalls bekloppt, die Bösen auch und das absolut Böse … ebenso.
Normal ist vielleicht eine Henne namens Puttchen. Aber lest und urteilt selbst. Lobt, zerreißt das Werk. Liebt es, hasst es – ganz wie ihr es wollt. Aber es ist eben KEINE ernste Geschichte, ebenso wie es kein ernster Humor ist. Es wird einfach alles vermischt und zu einer seltsambekloppten Pampe verrührt. Band 1 „Das Huhn der Welt" ist quasi die erste Kurzgeschichte in XXL. Und ja, Huhnbert redet später (was Kenner Anfangs wundern wird) natürlich wie Huhnbert. Aber jeder Vollpfosten fängt eben als Depp an. Einige werden etwas intelligenter, andere ...
Wie oben erwähnt … Huhnbert liebt Sex. Er beglückt gerne jede Henne und hält sich für den besten Stecher des Universums. Allerdings sehen es die Hennen anders, aber deren Meinung ist nie gefragt, denn seine Ohren auf Durchzug stellen kann Huhnbert perfekt. Aber keine Angst, diese Szenen werden eine Ausnahme bleiben. Dennoch sind die wichtig, um zu zeigen, dass er einfach nur vollkommen gestört ist. Das ist wichtig, denn natürlich darf so etwas niemals toleriert werden. Es muss verachtet werden!!
Einige Stellen sind …fragwürdig, das gebe ich zu, aber auch diese gehören (zumindest Anfangs) zu Huhnbert, um dessen sehr verdrehte Logik aufzuzeigen. Und sein erster Gegenspieler ist natürlich ebenfalls total bekloppt.
Doch genug der langen, sinnlosen, Vorlaberei.
Fangt mit dem Roman ab, habt Spaß oder Langeweile.
Das entscheidet ihr selbst.
Fundierte Kritik, ob gut, ob negativ, ist natürlich erwünscht. Nur mit einem „Alles toll/mies" kann niemand etwas anfangen. Also wenn, dann bitte ein paar Sätze. Danke.
Und ja, Band 1 ist etwas kurz, da stimme ich sofort zu, aber nun gut. Ich bin auch kein Profi. Noch nicht.
Ich hoffe dass alle Rächdszraippfählär behoben wurden. Wenn nicht könnt ihr sie mir gerne mitteilen und ich werde sie beheben. Der Roman wurde zwar mehrmals von mir und weiteren Personen gegengelesen, aber wir wissen ja: selbst Profis machen noch Fehler. Ein Anfänger dann bestimmt umso mehr. Seid mir daher bitte nicht böse.
Danke.
Über Feedback würde ich mich natürlich freuen.
Bei diesem eBook handelt es sich um eine erweiterte Neuauflage!
Kapitel 1 - Und nun Rache!
Es war noch früh am Morgen.
Dichter Nebel lag über dem Hof.
Die Schwaden wallten überall, und erzeugten eine Stimmung, wie in einem Krimi der sechziger Jahre. Eine solche Stimmung sorgte beim Zuschauer für wohltuenden Schauer. Und freudige Erwartung.
Es war früher also Morgen, die ersten Hühner erwachten – wie jeden Morgen vor dem Herrn des Hofes. Eine friedliche kleine Welt, auf dem Planeten Kirgock. Es war nahezu wie auf der Erde, alles. Aber nur nahezu. Hier und da war etwas anders, doch würde dies keinem Bewohner der Erde auffallen – höchstens wundern. Denn ein paar Dinge waren eben sehr anders. Zu anders um „irdisch normal" zu sein.
(Dies nur vorweg, ehe unsere Geschichte endgültig beginnt, denn natürlich wollen wir, die Chronisten des Universums niemanden verwirren, auf das sich unsere Leser fragen – wie kann das sein? Es ist eben so. Abgesehen davon, dass die Erdlinge diese Welt Pluto nennen, zudem für unbewohnbar halten, ohne zu ahnen, dass es eine Kopie (bis auf ein paar Abweichungen) der Erde ist. Erdlinge halt …)
Langsam kam Leben in die Hühnerschar. Gacklinde war die Erste, welche müde ein Auge öffnete, danach sehr herzhaft gähnte. Sie rieb sich müde durch ihre Äuglein. Sie sprang aus ihrem gemütlichen Bett, ging noch im Halbschlaf auf den Hof. Sie sah den Nebel.
Nebel? Es liegt etwas in der Luft. Ich wette, es ist irgend etwas mit diesem Versager!, dachte Gacklinde, und schüttelte sich. Natürlich würde jeder ihrer Meinung sein. Außer dem Versager. Der nichts zu Stande brachte. Gar nichts. Sie sah sich um und erblickte ein weiteres Huhn – Gackobert. Er (Ja!, Er! Er, das Huhn! Ist hier so.)
rückte sein Monokel zurecht, den kleinen Zylinder, dann trat er nach draußen. Dort richtete er seinen Frack, sah sich um und sah Gacklinde, die ein Korn aß. Das Wort Picken lehnte sie ab, da es zu sehr nach Pocken klang und obendrein pickten ja nur Dummköpfe. Echte Hühner aßen. Und er war ein echtes Huhn, aus bester Familie, aus besten Adel.
„Nebeliger Morgen, Gacklinde. Ich spüre es in