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Die Mops Monologe 2: 30 neue Kolumnen mit Eddie, dem Mops
Die Mops Monologe 2: 30 neue Kolumnen mit Eddie, dem Mops
Die Mops Monologe 2: 30 neue Kolumnen mit Eddie, dem Mops
eBook157 Seiten1 Stunde

Die Mops Monologe 2: 30 neue Kolumnen mit Eddie, dem Mops

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Über dieses E-Book

Mit seinem ersten Buch, "Die Mops Monologe", eroberte Eddie die Herzen der Hundefans im Sturm. Jetzt tritt er an, um von neuen mopsigen Abenteuern zu berichten: In "Die Mops Monologe 2" plaudert er über die haarsträubenden Ungerechtigkeiten des Hundelebens, stänkert über laute Rasenmäher und nervige Bauprojekte, hinterfragt den Sinn des Küssens und erschnuppert den "Duft der Freiheit". Und vor allem ein Thema beschäftigt ihn immer wieder: das rätselhafte Verhalten seiner Menschen. Nicht zuletzt hält er jede Menge Tipps für die "Zweibeiner" bereit, die das Leben, wie er findet, sowieso viel zu kompliziert sehen. Ob Schlaflosigkeit oder Zwischenmenschliches, Eddie geht einfach allem auf den Grund – mal ironisch, mal ein bisschen zynisch, aber immer mit dem Herz am rechten Fleck. Und: mit einer riesigen Portion Humor, die nicht nur Mops-Freunde zum Schmunzeln bringt. - Mit 15 Schwarz-Weiß-Fotos -
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum10. Nov. 2013
ISBN9783847660859
Die Mops Monologe 2: 30 neue Kolumnen mit Eddie, dem Mops

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    Buchvorschau

    Die Mops Monologe 2 - Gerritje Krieger

    Über dieses Buch

       Mit seinem ersten Buch, Die Mops Monologe, eroberte Eddie die Herzen der Hundefans im Sturm. Jetzt tritt er an, um von neuen mopsigen Abenteuern zu berichten: In Die Mops Monologe 2 plaudert er über die haarsträubenden Ungerechtigkeiten des Hundelebens, stänkert über laute Rasenmäher und nervige Bauprojekte, hinterfragt den Sinn des Küssens und erschnuppert den Duft der Freiheit. Und vor allem ein Thema beschäftigt ihn immer wieder: das rätselhafte Verhalten seiner Menschen. Nicht zuletzt hält er jede Menge Tipps für die Zweibeiner bereit, die das Leben, wie er findet, sowieso viel zu kompliziert sehen. Ob Schlaflosigkeit oder Zwischenmenschliches, Eddie geht einfach allem auf den Grund – mal ironisch, mal ein bisschen zynisch, aber immer mit dem Herz am rechten Fleck. Und: mit einer riesigen Portion Humor, die nicht nur Mops-Freunde zum Schmunzeln bringt.

    Über Eddie – und die Autorin

       Die freie Journalistin und Autorin Gerritje Krieger und Eddie, der Mops, fanden 2010 in einem Tierheim im Bergischen Land zueinander. Gerritje hatte eigentlich nach einem mittelgroßen Mischlingshund Ausschau gehalten, Eddie nach einem Frauchen, das seine Antipathie gegenüber Katzen teilt. Als sie einander begegneten, war es dennoch Liebe auf den ersten Blick. Seither leben sie – zusammen mit Gerritjes Mann und der 22-jährigen Katze – in ihrem verwunschenen Häuschen mitten im Grünen, wo Gerritje inzwischen von Eddie die mopsige Gelassenheit, Eddie dafür von Gerritje die Liebe zum Schreiben übernommen hat. Seit Sommer 2012 diktiert er ihr wöchentlich seine Gedanken zum Weltgeschehen, die jeweils freitags auf ihrer Homepage veröffentlicht werden. Inzwischen hat „Eddie’s Weekly – hundsgemein(t)e Mopskolumnen ungezählte Leser gefunden, und auch auf Facebook und Twitter unterrichtet Eddie seine Freunde jeden Tag über seine Abenteuer. Nach dem großen Erfolg von „Die Mops Monologe, liegen nun mit „Die Mops Monologe 2" weitere 30 Folgen seiner Kolumne als Buch vor.

    Eddie Mops im Internet

    www.facebook.com/EddiesWeekly.Mopskolumnen

    www.twitter.com/EddieMops

    www.gerritjekrieger.jimdo.com

    Vorwort

    Tag auch.

    Falls Sie mich schon kennen, dürfen Sie die nächsten Seiten überspringen. Doch, ehrlich – vertrauen Sie mir. Blättern Sie einfach um, zum ersten Kapitel.

    Für die, die keine Ahnung haben, wer ich bin, kommt hier meine allererste Mopskolumne. Immerhin gebietet es die Höflichkeit, dass man seinen Lesern erst mal erzählt, mit wem sie es zu tun haben, oder? – Na, eben.

    Also: Los geht’s.

    Tag auch.

    Ich denke, ich stelle mich Ihnen erst mal vor. Mein Name ist Eddie. Ich hab noch ein paar andere Namen, die mit einer Menge blauem Blut und von und zu und so zu tun haben, aber ich bin da nicht pingelig: Sie können mich ruhig duzen. Macht ja sonst auch jeder.

    Wie Ihnen aufgefallen ist, bin ich ein waschechter Mops und verfüge dadurch über die bisweilen ausgesprochen nützliche Fähigkeit, wildfremde Frauen allein durch meinen Anblick binnen Sekunden zu Teenagern mutieren zu lassen und ihnen verzückte Aaaah-, Ooooh- und Bist du süüüß-Laute zu entlocken, als wäre ich Justin Bieber oder einer der Typen von Tokio Hotel. Ich persönlich finde das meistens ganz lustig. Ganz ehrlich: Wer will es ihnen denn auch verübeln, ich bin eben einfach ein saucooler Typ.

    Frauchen dagegen ist wenig begeistert davon, dass sie seit meinem Einzug keine 20 Meter mehr in der Fußgängerzone zurücklegen kann, ohne dass wildfremde Menschen vor uns in die Hocke gehen und mich überschwänglich begrüßen und herzen. Mal unter uns: Ich habe die starke Vermutung, dass sie einfach nur neidisch ist. Aber das gehört jetzt nicht hierher.

    Jedenfalls kam sie neulich auf die glorreiche Idee, ich könne für mein in der Tat nicht ganz günstiges Hundefutter ruhig ein bisschen Einsatz zeigen. Tja, und hier bin ich nun. Wie gesagt: Tag auch.

    Selbstverständlich schreibe ich diese Zeilen nicht selbst, aber das können Sie sich vermutlich denken. Ich habe es versucht, ehrlich, aber meine Feinmotorik ist wirklich nicht die beste, und bei meinem wilden Getapse auf der Tastatur kam nur unleserlicher Kram raus, den ich Ihnen lieber erspare. Also diktiere ich meine geistigen Ergüsse ab sofort Frauchen, die diesen kreativen Prozess selbst wohl etwas anders darstellen würde.

    Ich bin doch nicht deine Tippse, würde sie vermutlich sagen und genervt die Augen gen Himmel verdrehen. Aber es ist nun mal, wie es ist, und ich finde ja, man muss zu seinen Lesern grundsätzlich ehrlich sein. Ich meine, wie sollen Sie denn Vertrauen zu mir aufbauen, wenn ich Ihnen gleich am Anfang eine faustdicke Lüge auftische? – Na, eben. Also: Ich diktiere, sie schreibt. Und wenn sie sich auf den Kopf stellt.

    Womit wir auch schon bei einem für mich zentralen Thema wären: Die Machtverhältnisse bei uns zu Hause sind noch immer nicht völlig geklärt. Obwohl ich jetzt schon seit zwei Jahren bei ihr wohne und sie täglich vom Gegenteil überzeuge, hält Frauchen an der abwegigen Theorie fest, dass sie unter uns beiden der Chef sei. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel, damit Sie sich ein besseres Bild von der Lage machen können. Ich springe aufs Bett, mache es mir zwischen den Decken bequem und halte selig ein Schläfchen. Sie kommt rein, setzt eine strenge Miene auf, zeigt dann mit dem Zeigefinger auf den Boden und sagt: Runter! – Ich werfe ihr einen herablassenden Blick zu, der so viel heißt wie: „Pfff."

    Interessiert sie aber nicht. Sie bringt es fertig, fünf Minuten vorm Bett zu stehen und 20 Mal Runter! zu sagen, bis ich ihr den Gefallen tue – nur um zwei Minuten später wieder hochzuhüpfen. Ganz unter uns: Wo liegt da der Sinn? Wirklich, ich muss ihr noch beibringen, mich nicht ständig zu nerven.

    Frauchen hat übrigens auch einen Mann, der bedeutend klüger ist als sie, weil er innerhalb weniger Tage nach meinem Einzug kapiert hat, dass ich von uns beiden den stärkeren Willen habe. Seither lässt er mich gewähren, was ihm immer wieder Ärger mit Frauchen einbringt. Ich rechne jeden Tag damit, dass sie ihn irgendwann zur Strafe auch vom Bett schmeißt.

    Die einzige wirklich ernstzunehmende Autorität im Haus – außer mir, versteht sich – ist die Katze. Sie ist steinalt, ungefähr 200 oder so, und man sollte meinen, sie segne langsam mal das Zeitliche. Macht sie aber nicht. Stattdessen führt sie sich auf wie höchstens fünf und findet es ungeheuer spaßig, sich mindestens einmal pro Tag an mich heranzupirschen, auf mich zu springen und ihre Krallen in meinem Mops sei Dank dicken Fell zu versenken. Ich sage es Ihnen ehrlich, wie es ist: Katzen sind durch und durch bescheuert.

    Mehr nächste Woche.

    Mit mopsigen Grüßen,

    Ihr Eddie

    Bild 85608 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    1. Ich war’s nicht!

       Tag auch.

    Ehrlich, in so einem Hundeleben geht es manchmal ganz schön ungerecht zu. Am Anfang dachte ich ja noch, es sei völlig normal, dass bei so ziemlich allem, was hier im Haus irgendwie schiefgeht, grundsätzlich ich als Allererster vorwurfsvolle Blicke ernte.

    In letzter Zeit allerdings häufen sich die Gelegenheiten, bei denen mir die Schuld in die nicht vorhandenen Schuhe geschoben wird, bevor die Rechtslage überhaupt eindeutig geklärt ist. – Neulich, zum Beispiel: Sonntag, Kaffeetrinken. Nachdem die versammelte Mannschaft ihren Kuchen genossen hatte – wohlgemerkt, ohne mir auch nur das kleinste Krümelchen abzugeben –, stand auf dem Wohnzimmertisch noch ein Schälchen mit einem wirklich winzigen, eigentlich kaum erwähnenswerten Rest Sahne. Frauchen und Herrchen machten sich also daran, das Geschirr abzuräumen und zu spülen. Und als sie Minuten später ins Wohnzimmer zurückkehrten, war das Sahne-Schälchen auf mysteriöse Weise leer.

    Und nun raten Sie mal, wer dafür verantwortlich gemacht wurde? – Genau, ich hier. Für Frauchen und Herrchen war das eine glasklare Angelegenheit. Wenn Sahne verschwindet, kann offenbar nur der Mops dafür zuständig sein – keinen Schimmer, wieso.

    Bei der Gelegenheit fiel mir ein, dass es einen ähnlichen Vorfall schon im vergangenen Herbst gegeben hatte – diesmal mit einer Schüssel, in der sich noch die Überreste einer süßen Quarkspeise befanden und die urplötzlich, wie durch Zauberhand, absolut leer und sauber war. Und auf wen wurde mit dem Finger gezeigt? – Natürlich wiederum auf mich. Eine Riesen-Gemeinheit, wenn Sie mich fragen.

    Und dabei ist Essen, das sich völlig unerklärlich in Luft auflöst, noch nicht mal der einzige Bereich, bei dem ohne viel Federlesens ich beschuldigt werde: Fast immer, wenn hier im Haus irgendwas falsch läuft, spüre ich diese kritischen Blicke von Frauchen und Herrchen auf mir. Völlig egal, ob mal wieder eine Socke unauffindbar ist, ob Frauchens Gartenschuhe sich selbstständig gemacht haben oder ob eine Klo- oder Küchenrolle auf wundersame Weise explodiert ist – im Zweifel sind sich hier alle einig: Es kann nur Eddie gewesen sein.

    Dabei ist die Beweisführung bei jedem einzelnen dieser Vorfälle total lückenhaft, wenn überhaupt vorhanden: Ohne Augenzeugenberichte oder vorherige Untersuchung des Tatorts auf mögliche Pfotenabdrücke werden Schuldzuweisungen ausgesprochen und harmlose Möpse als Täter abgestempelt.

    Dabei wäre es ja zumindest theoretisch möglich, dass für jede der zahlreichen Taten, die mir bereits vorgeworfen wurden, in Wahrheit andere verantwortlich waren. Erstens bin ich hier im Haus schließlich nicht der einzige Vierbeiner. Wie Sie wissen, lebt unter unserem Dach auch noch Frau Kratzbürste. Und bekanntlich hat im Winter auch schon mal eine Maus bei uns Unterschlupf gesucht. Wer also sagt denn, dass nicht eine von denen hinter diesen unerklärlichen Vorfällen steckt? Immerhin könnte ja auch Frau Katze beispielsweise auf den Tisch gehüpft sein, um die Sahne auszuschlecken. Und wer weiß schon, ob es Frau Maus zwischendurch in ihrer Winter-Residenz nicht einfach ein bisschen

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