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Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook150 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

Thomas Karnick wollte durch Bankraub reich werden, aber er hatte Pech und nun sitzt er wegen eines missglückten Bankraubs im Gefängnis. Bei seinen Überfällen hatte er Hilfe, doch er schweigt eisern und verrät nicht, wer seine Komplizen waren. 

Als bei weiteren Banküberfällen die Arbeitsweise der Männer nachgeahmt wird und es sogar einen Toten gibt, versuchen die Hamburger Kriminalkommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller noch einmal eine Aussage von Karnick zu bekommen, denn es gab wohl einen Mann, der nur einmal mitmachte, aber nie gefasst wurde.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum18. Okt. 2023
ISBN9798223855637
Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett - Peter Haberl

    Kommissar Jörgensen und das teuflische Quartett: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Thomas Karnick wollte durch Bankraub reich werden, aber er hatte Pech und nun sitzt er wegen eines missglückten Bankraubs im Gefängnis. Bei seinen Überfällen hatte er Hilfe, doch er schweigt eisern und verrät nicht, wer seine Komplizen waren.

    Als bei weiteren Banküberfällen die Arbeitsweise der Männer nachgeahmt wird und es sogar einen Toten gibt, versuchen die Hamburger Kriminalkommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller noch einmal eine Aussage von Karnick zu bekommen, denn es gab wohl einen Mann, der nur einmal mitmachte, aber nie gefasst wurde.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Cassiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Würden Sie sich bitte woanders hinsetzen? Der Wachmann sprach den jungen Mann an, der sich auf den Boden vor der Kreditplan Bank gesetzt hatte. Die Kunden mussten an ihm vorbei. An ihm und an seinem Schild mit der Aufschrift ‘Keine Arbeit, kein Geld, kein Bier’.

    Ey, Scheiß-Kapitalismus!, sagte der junge Mann.

    "Bitte setzen Sie sich woanders hin. Nicht hier in den Durchgangsbereich für die Kunden

    Ich kann sitzen wo ich will.

    Nein, das können Sie nicht!

    Kann ich sehr wohl. Das ist mein Bürgerrecht. Wenn Sie mich anfassen, schreie ich!

    Schreien Sie ruhig. Dann kommt auch noch Lärmbelästigung dazu.

    Das ist Gewalt!

    Bis jetzt ist gar nichts geschehen. Und ich hoffe, dass Sie vernünftig sind und hier keine Schwierigkeiten machen.

    Wissen Suie was, ich mache Ihnen so viele Schwierigkeiten, wie Sie in Ihrem Leben noch nicht erlebt haben!

    Los jetzt!

    Ich schreie! Gewalt!

    Einige Passanten drehten sich schon um. Dem Wachmann der Bank war die Situation offenbar sehr viel unangenehmer als dem jungen Mann. Menschen, die eigentlich in die Bank wollten, blieben stehen und sahen der Szene zu.

    Geld regiert die Welt! Und ganz besonders Hamburg, die Bonzenstadt!, rief der junge Mann. Es gibt keine Gerechtigkeit mehr! Und keine Menschlichkeit! Das ist alles der Kapitalismus! Ich habe kein Bier!

    Soll ich Ihnen einen Kaffee ausgeben?, fragte ein Mann mit einem Pferdeschwanz und Vollbart. Lehrer, Sozialpädagoge oder Psychotherapeut. Irgend etwas aus diesem Berufskreis musste der Mann wohl sein. Er trug Birkenstock-Sandalen zu selbstgestrickten Wollsocken.

    Ich will keinen Kaffee, rief der junge Mann in einer Tonlage, als wäre er tatsächlich gerade geschlagen worden. Und dabei stand der Wachmann so weit von ihm entfernt, dass seine langen Arme ihn ihn gar nicht hätten erreichen können. Will keinen Kaffee - sondern Bier.

    Alkohol ist keine Lösung, sagte Typ mit dem Pferdeschwanz.

    Bier ist ein Menschenrecht! Kaffee ist nur Opium für das Volk und außerdem wird er durch Kinderarbeit geerntet.

    Der Typ mit dem Pferdeschwanz schien jetzt auch etwas ratlos zu sein.

    Der Wachmann griff zu seinen Walkie-Talkie.

    Ich brauch mal ein bisschen Unterstützung, sagte er. Eine renitente Person, die im feuerpolizeilichen Sicherheitsbereich Platz genommen hat und dort auch nicht weggehen will. Was? Polizei? Nein, das kriegen wir doch selber hin, oder?

    Gewalt! rief der junge Mann mit dem Schild. Ich erfahre Gewalt. Furchtbare, menschenverachtende Gewalt!"

    Vielleicht sollte ich dir mal ein paar scheuern, damit du mal merkst, was echte Gewalt ist, meinte der Wachmann.

    Der Typ mit dem Pferdeschwanz sagte: Gewalt ist keine Lösung.

    Und der junge mit dem Schuld sagte:

    Alle sehen nur zu! Alle sehen zu, wie Kinder in der Dritten Welt verhindern. Alle sehen zu, wie Menschen ausgebeutet werden. Und alle sehen zu, wie mir Unrecht geschieht!

    Der Wachmann verdrehte die Augen. Ihm ging die ganze Sache jetzt inzwischen schon gehörig auf die Nerven.

    Dann kam sein Kollege, den er gerufen hatte.

    Aber kam nicht allein.

    Gleich drei weitere Wachmänner waren bei ihm.

    Offenbar sollte der sitzende Mann mit dem Schild jetzt tatsächlich fortgeschafft und das Problem dauerhaft gelöst werden. So konnte es nicht weitergehen.

    Anpacken, wegtragen, absetzen, sagte einer der Wachmänner. Er war klein und drahtig. Der kleinste von allen, aber er schien zu sagen zu haben.

    Und genau so gingen sie dann vor.

    Gewalt!, rief der junge Mann mit dem Schild. Meine Bürgerrechte werden verletzt! Körperverletzung.

    Sie setzten ihn zehn Meter weiter auf den Boden.

    Betteln ist hier verboten, sagte einer von ihnen. Also komm nicht wieder!

    Wie wär’s mal mit arbeiten, meinte ein anderer. Bei uns im Wachdienst zum Beispiel, da brauchen die ständig Leute!

    Ein anderer sagte daraufhin: Du willst doch nicht, dass so eine Träne bei uns anfängt?

    Ich mache ihm ja nur einen Vorschlag!

    Arbeit unter kapitalistischen Verhältnissen ist Gewalt, behauptete unterdessen der junge Mann.

    So ein Spinner, meinte ein anderer Wachmann.

    Beklag dich nicht, sagte ein anderer.

    Wieso nicht?

    Sei froh, dass wir es im Moment nur mit einem Spinner zu tun haben - und nicht mit einem Bankräuber.

    Auch wieder wahr.

    Siehst du!

    Man kann immer das Positive sehen.

    Genau.

    Wenn man will!

    So ist es.

    Sie gingen zurück in die Bank. Der junge Mann mit dem Schild saß mit ziemlich mürrischen Gesicht da. Und der Typ mit dem Pferdeschwanz hatte sich inzwischen ebenfalls davongemacht.  Ja, so ist das, sagte der junge Mann laut genug, dass die Passanten es hören konnten, wenn sie wollten. Nur wollten die meisten nicht so wirklich. Zumindest konnte man diesen Eindruck gewinnen.  Wenn man jemanden braucht, ist niemand für einen da! So ist das im Leben. Ein Scheißleben! Nichtmal vor der Bank darf man sitzen. Und Bier gibt es auch keins."

    *

    »Ein Herr Schröder möchte Sie sprechen, Chef«, sagte die Sekretärin zu Martin Weiher, dem Direktor der Kreditplan Bank in der Münzer Straße.

    Schröder, der seine Aufmerksamkeit auf den Monitor seines Computers gerichtet hatte, heftete nun den Blick auf die junge, hübsche Frau.

    »Hat er gesagt, was er will?«

    »Er möchte sich beschweren, weil man ihm ein Darlehen verweigert hat. Der Mann ist ziemlich außer sich.«

    Weiher verdrehte die Augen. »Schicken Sie ihn herein, Silvia.«

    Wenig später betrat ein bärtiger Mann mit Sonnenbrille das Büro. Er wartete, bis die Sekretärin die Tür hinter sich geschlossen hatte. Dann trat er an den Tisch des Direktors heran, stemmte sich mit beiden Armen darauf, und sagte: »Sie sollten jetzt ganz vernünftig sein, Herr Weiher.«

    Der Direktor begriff noch immer nicht. Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.

    »Bitte, nehmen Sie Platz. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wir werden die Sache klären und ...«

    Der Bärtige winkte ab und holte sein Handy aus der Tasche.

    Der Direktor fixierte ihn befremdet. Er schaute zu, wie der Kunde eine Nummer tippte und dann sagte: »Es ist in Ordnung. Ich habe ihn.« Er senkte die Hand mit dem Mobiltelefon.

    Weihers Züge nahmen einen ungläubigen und erschreckten Ausdruck an.

    »Was wollen Sie?«, keuchte er.

    »Geld, Weiher. Und Sie werden dafür sorgen, dass wir es bekommen. In unserer Hand befindet sich Ihre Frau. Wenn Sie nicht tun, was ich von Ihnen verlange, stirbt sie.«

    Eine unsichtbare Hand schien den Bankdirektor zu würgen.

    »Das ... das ist ...« Seine Stimme versagte, er schluckte würgend.

    »... ein Überfall! Sie werden jetzt ihren Kassierer anrufen. An ihn wird ein Mann herantreten und ein Codewort nennen. Miami. Der Kassiere wird einen Koffer voll Geld packen und ihn meinem Mann aushändigen. Sobald das geschehen ist, verschwinden wir. Denken Sie daran, dass ein Freund von uns Ihre Frau in seiner Gewalt hat! Sollten Sie vor Ablauf einer Viertelstunde nach unserem Verschwinden Alarm auslösen, wird es Ihre Frau büßen müssen.«

    Ein gehetzter Ausdruck prägte das Gesicht des Bankdirektors.

    »Bitte«, murmelte er mit brüchiger Stimme. »Fügen Sie meiner Frau kein Leid zu! Ich ... ich werde alles tun, was Sie von mir verlangen. Aber ...« Weihers Stimme brach erneut. Die Stimmbänder versagten ihm einfach den Dienst. Er griff nach dem Telefon und tippte eine Nummer. Dann sagte er: »An Sie wird ein Mann herantreten, Möller, und das Codewort Miami nennen. Packen Sie einen Koffer voll Geld und händigen sie ihn dem Mann aus! Kein Aufsehen, Möller! Meine Frau befindet sich in der Gewalt ...«

    Der Gangster entwand Weiher den Telefonhörer und sagte: »Sie haben es gehört, Möller. Über einen Koffer verfügen Sie sicher. Machen Sie ihn voll! Mein Mann wird ihn übernehmen und die Bank verlassen. Wenn Sie einen Fehler begehen, stirbt die Frau von Weiher. Haben wir uns verstanden?«

    »Ja – ja.«

    »Sehr vernünftig.« Der Gangster legte auf. »Beten Sie, dass alles glatt geht, Weiher! Mein Freund wird nicht zögern, Ihrer Frau den Hals durchzuschneiden.«

    Weiher knetete seine Hände. In seinen

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