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Nur eine Nacht ist nicht genug
Nur eine Nacht ist nicht genug
Nur eine Nacht ist nicht genug
eBook183 Seiten2 Stunden

Nur eine Nacht ist nicht genug

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Über dieses E-Book

Was für ein Körper - was für ein Mann! Kaum steht Mellie ihrem neuen Boss gegenüber, gehen die erotischen Phantasien mit ihr durch. Wie würden sich zarte Küsse von Case Baxter wohl auf ihrer nackten Haut anfühlen? Doch Mellie ruft sich zur Ordnung: Der reiche Rancher ist bekannt dafür, dass er sich nicht langfristig an eine Frau binden will. Und für eine Affäre mit ihm - so heiß sie auch sein mag - ist sich Mellie eindeutig zu schade! Sie muss Case widerstehen. Auch wenn es ihr noch so schwerfällt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum18. Mai 2020
ISBN9783733716813
Nur eine Nacht ist nicht genug
Autor

Janice Maynard

Janice Maynard wuchs in Chattanooga, Tennessee auf. Sie heiratete ihre High-School-Liebe während beide das College gemeinsam in Virginia abschlossen. Später machte sie ihren Master in Literaturwissenschaften an der East Tennessee State University. 15 Jahre lang lehrte sie in einem Kindergarten und einer zweiten Klasse in Knoxville an den Ausläufern der schönen Great Smoky Mountains. Im Herbst 2002 verließ sie die Schule um in Vollzeit zu schreiben.

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    Buchvorschau

    Nur eine Nacht ist nicht genug - Janice Maynard

    IMPRESSUM

    Nur eine Nacht ist nicht genug erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „Courting the Cowboy Boss"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2005 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Umschlagsmotive: 9783733716813_GettyImages_Ukrtime, Vasyl Dolmatov

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733716813

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Auf unseren neuen Präsidenten!"

    Drei der vier Männer hoben ihre Gläser und grinsten Case Baxter an, der lachend abwehrte. „Danke, Jungs. Nett von euch."

    Mac McCallum schob sich das letzte Stück Steak in den Mund und wischte sich die Lippen ab. „Ehrlich, Mann. Was hast du dir nur dabei gedacht? Genau wie wir steckst du doch bis zum Hals in Arbeit. Und der Job als Präsident des Texas Cattleman’s Club lässt sich nicht so nebenbei erledigen."

    Mac war Inhaber und Geschäftsführer von McCallum Energy und wusste wie jeder andere hier am Tisch, dass Erfolg auch seine Schattenseiten hatte. Allerdings wirkte er mit seinem herzhaften Lachen immer so, als könne ihn so schnell nichts aus der Ruhe bringen.

    Obwohl das Restaurant in dem ehrwürdigen Clubhaus elegant eingerichtet war, waren die meisten Gäste bodenständige Männer wie Mac und Case. Durch harte, auch körperliche Arbeit waren sie zu Reichtum gekommen, und sie gaben sich selbstbewusst und durch nichts zu erschüttern.

    „Ich weiß, was du damit sagen willst, meinte Case. „Und du hast vollkommen recht. Aber als mich das Wahlkomitee fragte, ob ich mich nicht aufstellen lassen will, musste ich an meinen Urgroßvater denken. Er würde sich freuen. Und es ist ja auch eine Ehre.

    „Keine Frage. Jeff Hartley schob seinen Teller zur Seite und lehnte sich zurück. „Aber falls du nicht auf irgendeine magische Weise den Vierunddreißig-Stunden-Tag erfinden kannst, weiß ich nicht, wie du das schaffen willst.

    Jeff gehörte die Hartley Cattle Ranch, und er wusste genau, wovon er sprach. Früh aufstehen und spät zu Bett gehen war für ihn normal.

    Case hatte das unbehagliche Gefühl, dass seine Freunde nicht übertrieben. Doch seine Familie lebte schon seit Generationen in Royal, dieser kleinen texanischen Stadt. Und ihr Motto war immer gewesen, dem Gemeinwesen zu dienen und die eigenen Wünsche hintenanzustellen. Deshalb hatte er einfach nicht Nein sagen können, als das Komitee ihn aufforderte. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, tatsächlich gewählt zu werden. Denn die anderen beiden Kandidaten waren älter als er und seiner Meinung nach viel besser geeignet.

    Zu spät. Er kam aus der Sache nicht mehr heraus. „Ich rechne stark damit, dass ihr mich bei dem Job unterstützt." Lächelnd sah er seine Freunde der Reihe nach an.

    Parker Reese schüttelte den Kopf. „Auf mich brauchst du nicht zu zählen. Ich bin Arzt und kein Rancher. Ich kann deinem Baby bei einer Kolik helfen. Aber von Vieh verstehe ich nicht mehr, als dass man einem Stier nicht mit einem roten Tuch vor der Nase herumwedeln darf."

    Alle lachten, und Case musste daran denken, wie viel sich in den letzten Jahren geändert hatte. Erst seit Kurzem wurden auch Frauen als Vollmitglieder in den ehrwürdigen TCC aufgenommen. Tja, andere Zeiten …

    Er sah Mac fragend an. „Ich dachte, dass Liam auch zum Lunch kommt."

    Liam Wade war Macs bester Freund und sein wichtigster Investor.

    „Letzte Woche hat er drei Pferde gekauft. Sie sollen heute ankommen. Mac zuckte mit den Schultern. „Ihr wisst ja, wie er ist.

    Alle nickten. Pferde und Frauen, das waren Liams Lieblingsbeschäftigungen.

    Doch Mac war nicht so schnell von dem alten Thema abzubringen. „Hey, Case, du hast uns noch nicht verraten, wie du in Zukunft mit all der zusätzlichen Arbeit fertigwerden willst."

    „Wieso? Gil Anderson hat schließlich Frau und Sohn und war trotzdem ein sehr guter Präsident. Ich bin glücklicherweise Single."

    Mac grinste. „Ja, Gil … unser Supermann. Da musst du noch ganz schön zulegen, Case."

    „Danke für dein Vertrauen."

    „Na, na. Parker hob besänftigend die Hand. „Wir wissen doch, dass du Herausforderungen liebst, Case. Lass dich nicht irremachen. Du schaffst das, da bin ich ganz sicher.

    „Danke." Case hatte großen Respekt vor dem Kinderarzt Dr. Parker Reese. Ganz Royal war froh, einen solchen Experten am städtischen Krankenhaus zu haben.

    Doch auch Jeff machte es Spaß, Case ein bisschen zu reizen. „Leider habe ich nicht so viel Vertrauen in deine Fähigkeiten wie Parker. Er schmunzelte. „Schließlich war ich schon mal bei dir zu Hause. Ein einziges Chaos! Man konnte kaum die Fernbedienung für den Fernseher finden. Wenn wir nicht gerade eine Dürreperiode hätten, würde ich sagen, man sollte das Haus niederbrennen.

    Case wurde rot. Er war kein Organisationstalent, das stimmte. „Ich weiß, dass da etwas geschehen muss. Und ich habe auch schon einen Plan."

    „Los! Erzähl!" Alle sahen ihn gespannt an.

    „Ich werde eine Haushälterin einstellen."

    Die drei Männer starrten ihn an. Mac fasste sich als Erster. „Aber dir ist klar, dass sie dazu ins Haus kommen muss."

    „Sehr witzig! Case richtete sich auf. „Ich muss jetzt den TCC leiten und deshalb bereit sein, Kompromisse zu machen.

    „Aha. Jeff schüttelte verblüfft den Kopf. „Aber was wird dann aus deiner eisernen Lebensregel, keine Frau in deine Männerhöhle zu lassen?

    „Mit Ausnahme einer Verwandten, fügte Parker hinzu. „Bist du mit der Haushälterin verwandt?

    Über die Reaktion seiner Freunde durfte Case sich nicht wundern. Er war dafür bekannt, dass er keine Frauen, auch nicht die, mit denen er eine Affäre hatte, in sein Haus ließ.

    „Wieso? Ich mache die Regeln, also kann ich sie auch ändern. Die Frau wird meine Angestellte sein. Sie kann, muss aber nicht mit mir verwandt sein. Schließlich suche ich keine Ehefrau, sondern eine Haushälterin. Er sah seine Freunde drohend an. „Ich habe aus meinen Fehlern gelernt, das könnt ihr mir glauben.

    Alle wussten von seiner unglücklichen Ehe. Er hatte sich in die Buchhalterin der Familienfirma verliebt und sie geheiratet. Nur um nach kurzer Zeit herauszufinden, dass sie sein Geld mit vollen Händen ausgab.

    „Wir glauben dir ja auch, meinte Jeff begütigend. „Und du musst selbst wissen, was du tust. Außerdem war der Präsidentenjob nur nach dem Tornado im letzten Jahr so aufreibend. Jetzt ist alles wieder einfacher. Du machst das bestimmt gut.

    Der Tornado … ja, der hatte Royal und Umgebung sehr mitgenommen. Und ohne die Hilfsbereitschaft der Mitglieder des TCC wäre die Stadt nicht so schnell wieder auf die Beine gekommen. Allerdings war noch einiges zu tun, da machte sich Case als neuer Präsident nichts vor.

    „Okay, meldete Jeff sich erneut zu Wort. „Wenn wir Case jetzt genügend eingeheizt haben, können wir uns ja auch mal einem anderen Thema zuwenden. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich bin ehrlich beunruhigt, dass so viele Rancher in der letzten Zeit ihr Land verkauft haben. Und was mich misstrauisch macht: alle an ein und denselben Käufer. Findet ihr das nicht seltsam?

    „Eigentlich nicht. Mac zuckte mit den Schultern. „Viele Rancher hatten nach dem Tornado nicht das Geld, ihre Häuser wieder aufzubauen. Für ihr Land sollen sie einen guten Preis bekommen haben. Und jetzt haben sie die Chance, woanders neu anzufangen.

    Parker runzelte die Stirn. „Davon habe ich noch gar nichts gehört."

    Case nickte. „Ich schon. Diesen Nolan Dane kennt ihr doch noch von früher, oder? Er ist wieder in der Stadt und kauft das Land im Auftrag der Samson Oil auf. Das verstehe ich allerdings nicht. Warum ist eine Ölgesellschaft an Farmland interessiert? Zumal es sich um Land handelt, das schon vor vielen Jahren auf mögliche Ölvorkommen überprüft worden ist. Ohne Erfolg."

    „Aber jetzt gibt es doch ganz neue Techniken, Öl zu fördern, wie Fracking und so. Vielleicht verspricht man sich davon mehr", warf Mac ein.

    „Das glaube ich nicht. Da steckt etwas anderes dahinter. Jeff schüttelte den Kopf. „Nolan ist vielleicht ganz in Ordnung, aber Rechtsanwälten gegenüber bin ich generell misstrauisch.

    „Auf keinen Fall sollten wir ihn vorverurteilen, meinte Parker. „Zumindest nicht, solange ordentliche Preise bezahlt werden. Case hat in seiner neuen Position jetzt die Möglichkeit, die Sache im Auge zu behalten.

    „Das werde ich. Case blickte auf seine Armbanduhr. „Apropos meine neue Position. In einer Dreiviertelstunde treffe ich mich mit meiner neuen Haushälterin.

    „Na, da bin ich mal gespannt. Parker schmunzelte. „Vor allem, ob Case letzten Endes in seinem Haus weiterhin das Sagen hat. Er will sich doch bestimmt sein sorgfältig arrangiertes Chaos erhalten.

    Mac grinste breit. „Das wird ihm nicht gelingen. Egal wie alt, Frauen sind nie zufrieden, bevor sie nicht alles nach ihrem Geschmack umgestaltet haben."

    Case stand auf. „Ich bin Präsident einer Organisation, deren Mitglieder seit Generationen die Stadt geführt haben. Da werde ich doch wohl noch mit einer Haushälterin fertigwerden."

    Auch die anderen erhoben sich. Mac schüttelte Case die Hand. „Klar. Auf meine Unterstützung kannst du immer zählen."

    Parker legte zackig die Hand an die Schläfe. „Melde mich zum Dienst, Sir!"

    Jeff verneigte sich. „Mi casa es su casa – falls du mal irgendwo unterschlüpfen willst."

    Case lachte. „Ich danke euch, Freunde."

    Er winkte zum Abschied, und als er über den Parkplatz zu seinem Auto ging, dachte er daran, wie viel Glück er im Leben hatte. Er besaß Land, das er liebte, hatte viele Freunde und die Unterstützung der wichtigsten Clubmitglieder. Wenn es jetzt auch noch mit der Haushälterin klappte, dann hatte er sein Leben gut im Griff.

    Während der Fahrt in Richtung Ranchhaus sah Mellie Winslow sich neugierig um. Felder, Weiden und Zäune der B Hive Ranch waren in fabelhaftem Zustand. So weit sie sehen konnte, graste gut genährtes Vieh auf den grünen Hängen. Case Baxters Ranch war offenbar perfekt in Schuss und finanziell erfolgreich.

    Auch Mellies kleine Reinigungsfirma Keep N Clean lief gut. Aber verglichen mit diesem riesigen landwirtschaftlichen Unternehmen waren ihre Umsätze natürlich nur Peanuts. Case Baxter musste viel zu tun haben. Kein Wunder, dass er eine Haushälterin suchte. Und wenn sie den Job bekam, wäre das eine fantastische Werbung für ihre Firma.

    Als sie schließlich vor dem alten Ranchhaus hielt, das schon mehrere Generationen Baxters beherbergt hatte, fiel ihr etwas Merkwürdiges auf: Es machte den Eindruck, als würde Vieh und Land mehr Aufmerksamkeit geschenkt als dem Haus. Es sah zwar nicht gerade heruntergekommen aus, aber der weiße zweistöckige Bau mit den blauen Fensterläden wirkte doch ein wenig vernachlässigt. Die Veranda rund ums Haus war beeindruckend, aber es fehlten die Farben. Es gab keine leuchtend bunten Kissen auf den Sitzschaukeln, keine Blumenrabatten rund um das Haus.

    Sicher, jeder in Royal wusste, dass Case’ Eltern jung gestorben waren. Er war das einzige Kind. Und unwillkürlich ging Mellie durch den Kopf, wie traurig es wäre, wenn der Besitz in fremde Hände käme. Das war durchaus eine Möglichkeit, denn nach seiner traumatischen ersten Ehe hatte Case bisher keine Anstalten gemacht, eine Familie zu gründen.

    Mellie atmete ein paarmal tief durch. Kein Grund, nervös zu sein, versuchte sie sich zu beruhigen. In den sieben Jahren des Bestehens ihrer Firma hatte sie mit manch reichem Rancher und anderen einflussreichen Persönlichkeiten zu tun gehabt. Bisher hatte sie Case Baxter nur hin und wieder im Vorbeigehen gesehen. Das würde sich jetzt wohl ändern …

    Sie hängte sich ihre Tasche über die Schulter und griff nach der grünblauen Informationsmappe, die sie jedem Interessenten in die Hand drückte. Mit wenigen Schritten stand sie vor der Haustür. Zu ihrer Überraschung öffnete der Hausherr auf ihr Klopfen hin selbst die Tür.

    Case Baxter, groß und schlank, blaue Augen, dunkelbraunes Haar.

    Er begrüßte sie lächelnd, blieb aber in der Tür stehen. „Ich bin Case Baxter. Und Sie kommen sicher wegen der Stelle als Haushälterin?"

    Mellie nickte und ergriff die dargebotene Hand. Seine warmen Finger drückten leicht zu. Wow! Er sah ja noch besser aus als auf dem Foto in der Zeitung. Der kurze akkurate Haarschnitt stand im Gegensatz

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