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Ihr habt mich gebrochen. - Jetzt breche ich mein Schweigen.: Über eine Kindheit mit narzisstischem Missbrauch, Mobbing und Trauma.
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Ihr habt mich gebrochen. - Jetzt breche ich mein Schweigen.: Über eine Kindheit mit narzisstischem Missbrauch, Mobbing und Trauma.
eBook89 Seiten53 Minuten

Ihr habt mich gebrochen. - Jetzt breche ich mein Schweigen.: Über eine Kindheit mit narzisstischem Missbrauch, Mobbing und Trauma.

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Über dieses E-Book

Was mir passiert ist, ist nicht meine Schuld. Aber es ist meine Verantwortung damit heute als Erwachsene einen Umgang zu finden. Ich bin in mitten von völliger Entwertung aufgewachsen, doch erst als Erwachsene lerne ich, was das (die Rede ist von Narzissmus) überhaupt ist und warum meine Eltern so mit mir umgegangen sind, obwohl sie mich doch lieben sollten.Meine Geschichte hinterlässt meist entgleiste, erschrockene Gesichtszüge oder ersatzweise verstörte Emoijs. Emoijs bzw. "Smileys" gab es zu meinen Schulzeiten auch schon. Im Grunde bin ich in diesem Buch 13 Jahre alt. Aber es gibt eine Zeit davor und danach, die ich hier auch erwähnen möchte. Hallo, ich bin Amy, und das hier ist meine Geschichte.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum8. Juni 2023
ISBN9783347955912
Ihr habt mich gebrochen. - Jetzt breche ich mein Schweigen.: Über eine Kindheit mit narzisstischem Missbrauch, Mobbing und Trauma.
Autor

Amy Becker

Trauma-Überlebende, Kämpferin, großes Mädchen. Amy ist in Europa geboren, aufgewachsen in einem Dorf auf dem Land. Sie schreibt seit ihrer Kindheit Kurzgeschichten und Gedichte über das Leben. Das Schicksal schlug zu als Amy noch ein Kind war. Heute ist Amy erwachsen und Überlebende eines Traumas. Im Schreiben verarbeitet sie noch heute und erzählt ihre Geschichte.

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    Buchvorschau

    Ihr habt mich gebrochen. - Jetzt breche ich mein Schweigen. - Amy Becker

    Vorwort

    Ich bin nicht stark, weil ich das alles überlebt habe. Ich bin stark, obwohl ich das alles überlebt habe. Ich hätte liebende Eltern verdient. Ich hätte Kind sein dürfen verdient. Ich hätte es verdient in Liebe und geschützter Umgebung aufzuwachsen. Es gab auch Lichtblicke, es war nicht alles schlecht. Und ich hatte das Privileg, dass es mir materiell an nichts fehlte. Ich z.B. als Jugendliche mir schon einen eigenen Laptop wünschte (und auch so ein älteres, gebrauchtes Modell bekam) und dadurch meine Gedichte vor über 10 Jahren schon digital und nicht per Hand aufschrieb. Ein Haus, einen Garten, meine Eltern hatten eigene Autos. Ich denke, dass ist „viel" von dem, was sich andere Kinder gewünscht hätten. Ich bekam öfters Geld zugesteckt und hätte mir dafür Zeit mit meinen Eltern gewünscht, wo sie sich z.B. meine Gedichte anhörten, die ich dann eher meinem Kindermädchen vortrug oder für mich behielt. Auch durfte ich einen Mal-Kurs besuchen und verschiedene Sportarten durchprobieren. Die Werte, die mir vermittelt wurden, wie finanzieller Wohlstand, Leistung und Status, sind mir irgendwo immer noch wichtig, aber ich weiß heute, dass Geld nicht glücklich macht und Gesundheit wesentlich für alles ist. Und dabei meine ich nicht nur körperliche, sondern auch psychische Gesundheit. Ich finde es schade, dass gerade psychische Probleme in unserer Familie unter den Teppich gekehrt und hinter dem Rücken der betreffenden Person geredet wurde und wird.

    Was mir passiert ist, ist nicht meine Schuld. Aber es ist meine Verantwortung damit heute als Erwachsene einen Umgang zu finden. Ich musste lernen, dass Wörter Macht haben, pass bitte gut auf dich auf.

    Ich hatte keine Lektorin, weil ich unter einem Pseudonym schreibe. Fehler können passieren.

    Alle Namen in diesem Buch – einschließlich meinem – wurden geändert. Im Epilog ganz am Ende werde ich vermutlich kurz sagen, was aus mir (bis zu diesem Zeitpunkt) geworden ist. Obwohl ich es geplant hatte und (meiner Meinung nach) das Recht und allen Grund dazu habe, habe ich nie einen Suizidversuch begangen. Trotzdem ist das hier auch Thema (wegen anderen). Ich lebe also (vermutlich) noch. Aber nicht, weil ich das Leben so liebe, sondern weil ich mir eine Zukunft mit meinem Freund (echte Liebe, und ich dachte es wird niemals passieren) wünsche.

    Ich bin in mitten von völliger Entwertung aufgewachsen, doch erst als Erwachsene lerne ich, was das (die Rede ist von Narzissmus) überhaupt ist und warum meine Eltern so mit mir umgegangen sind, obwohl sie mich doch lieben sollten. Die anderen Menschen in meinem Umfeld haben mich leider auch nicht geliebt. Ich habe noch eine deutlich ältere Schwester, die aber woanders aufgewachsen ist und einen jüngeren Bruder.

    Meine Geschichte hinterlässt meist entgleiste, erschrockene Gesichtszüge oder ersatzweise verstörte Emoijs. Emoijs bzw. „Smileys" gab es zu meinen Schulzeiten auch schon. Im Grunde bin ich in diesem Buch 13 Jahre alt. Aber es gibt eine Zeit davor und danach, die ich hier auch erwähnen möchte.

    Hallo, ich bin Amy, und das hier ist meine Geschichte.

    Kapitel 1: Warum hatten ihr „keine Zeit" für mich?

    Narzissmus bedeutet im Wesentlichen ein Problem mit dem Selbstwertgefühl zu haben. Ich glaube, dass das viele Menschen haben, auch wenn sie sich nicht als Narzissten bezeichnen würden. Pathologisch wird es erst, wenn man andere abwertend behandelt. Auch Manipulation, Gaslighting und Victim-Blaming (erkläre ich noch) spielen eine Rolle und habe ich jahrelang (üb)erlebt.

    Das frühste traumatische Ereignis an das ich mich erinnern kann, war in der Kindergartenzeit. Ich fand nie so richtig Anschluss. Ich war still, unsichtbar und furchtbar ängstlich. Ich war ein gefundenes Fressen für andere Kinder. Ich wurde oft verarscht, meine Sachen wurden versteckt, ich wurde geschubst und war eben ein leichtes Opfer. Ich wurde vor einen Wagen geschubst, wo Kinder drinsaßen, dieser ist mir über die Finger gefahren. Manchmal höre ich die Kinder heute noch lachen und sehe, wie sie mit den Fingern auf mich zeigen. Kinder können so gemein sein.

    „Ich geh dann jetzt", sagte ich zu meiner Mama, und wollte mit meinem gepackten Kindergartenrucksack das Haus verlassen – abends. Ich wollte weglaufen. Ich hatte meine Lieblingskuscheltiere eingepackt und war bereit zu gehen. Aber natürlich haben meine Eltern das nicht zugelassen.

    Ich verbrachte meine ersten Lebensjahre in einer Stadtwohnung ehe wir aufs Dorf umzogen und ich dann den Kindergarten wechselte, wo die Kinder ebenso gemein zu mir waren. Aber die Wohnung wurde mit Tim (meinem jüngeren Bruder, Name geändert) zu eng. Auf den ich ehrlicherweise gut hätte verzichten können. Auch heute haben wir keinen Kontakt mehr. Zu tief sitzen

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