Im Eifer der Jahre
Von Hey Palsson
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Über dieses E-Book
Hey Palsson
Hey Palsson wurde 1978 geboren. Er lebt und arbeitet als freier Grafiker und Entwickler in Dresden. Nach einer kleinen Karriere als Produzent und Musiker, begann er vor einigen Jahren mit dem Schreiben von Lyrik- und Prosatexten. Als leidenschaftlichem Müßiggänger liegt ihm die thematische Auseinandersetzung mit dem einfachen Leben und existenziellen Erfahrungen am Herzen. Nach einigen Veröffentlichungen in Lyrik-Magazinen erschien sein erster Roman "Die Mäuse und der Übermut" 2021.
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Buchvorschau
Im Eifer der Jahre - Hey Palsson
»Wann haben wir eigentlich das letzte Mal geduscht?«, fragte Yoel lachend und schob dabei das erste Glas Kirschlikör des Abends über den Tisch.
Obwohl mir ein ehrlicher Klarer lieber gewesen wäre, tat ich ihm den Gefallen und kippte es runter. Das Zeug schmeckte gar nicht so übel – vielleicht wäre daraus mit etwas Gin und ein paar Spritzern Orangenbitter sogar ein anständiger Sling geworden. Leider fehlte uns dafür gerade die Kohle. So blank, wie wir waren, tranken wir das, was man für wenig Geld bekam – und die letzten Tage war es eben dieser klebrige rote Teufel gewesen, der fast wie Sirup schmeckte. Im Gegensatz zu mir hatte Yoel eine Vorliebe für alles, was nach zehn Stück Würfelzucker schmeckte. Immerhin ging das Zeug schnell in den Kopf.
»Keine Ahnung«, antwortete ich grinsend auf seine Frage und steckte die Nase unter meine Achsel. »Wahrscheinlich vor einer Woche, aber das Gute ist, wir stinken beide genau gleich schlimm, da hebt es sich auf – so, wie Minus und Minus wieder Plus ergibt.«
Yoel klatschte. »Ha, stimmt! Obwohl du mit der ganzen Rechnerei nie etwas am Hut hattest, hast du dir das trotzdem gemerkt.«
»Ist irgendwie hängengeblieben. Oh Mann, wenn ich an diese verdammten Kurse zurückdenke. Zum Glück gab es immer einen, der mich abschreiben ließ!«, sagte ich und prostete Yoel – einem meiner ältesten Freunde – augenzwinkernd zu.
Wir kannten einander aus der Schule, wo er als Liebling der Lehrer Stunde um Stunde den Musterschüler raushängen ließ – im Gegensatz zu mir, dem die Dinge nicht einfach so zuflogen und für den das unsägliche Lernen eine ziemliche Quälerei war. Yoel machte damals kein großes Aufsehen um seine Schlauheit, blieb lässig und war – anders als die üblichen Streber, die in den Pausen nur über ihren Büchern hingen – für jeden Unsinn zu gebrauchen. Falls dieser aufflog, brauchte Yoel keinen Ärger zu fürchten: Wir deckten ihn, weil er uns jeden Morgen seine Hausaufgaben abschreiben ließ. Als ich ihn das erste Mal meiner Mutter vorstellte, strahlte sie wie eine Sonne. Wahrscheinlich hatte sie die stille Hoffnung, er würde einen besseren Einfluss auf mich haben als all die Taugenichtse, die ich sonst anschleppte. Nach einer Weile färbten wir tatsächlich aufeinander ab – zum Glück nur so viel, dass es uns beiden guttat: Er bekam mehr Schneid, ich bessere Noten.
Auch wenn die folgenden Jahre alles daransetzen, dass sich zwei gute Freunde aus den Augen verlören – bei uns bissen sie sich die Zähne aus! Wir schafften es, jeden September für eine Woche an die Küste zu fahren – am Anfang mit einem klapprigen Zelt und billigen Konserven, später kamen Pavillon, Gasheizer, gutes Essen und jede Menge Fusel dazu. Aber trotz der Annehmlichkeiten blieb die Leichtigkeit unseres allerersten Urlaubs erhalten.
Damals war es der unglaublich heiße Sommer, in dem wir die Schule für immer geschafft hatten. Es begann ein neues Leben, das Yoel und mich nicht mehr schlafen ließ und das mit endlosen Nächten und jeder Menge unentdecktem Zauber nur so um sich warf. Wir stürmten, hetzten und brannten, als gäbe es kein Morgen. Mit dem Älterwerden kam der Überdruss: Er verkleinerte die Welt und ließ einen die wilde Ausgelassenheit vergessen. Aber egal, wie müde wir auch wurden – ein paar Funken vom Rausch des jugendlichen Leichtsinns glühten nach mittlerweile zwei Jahrzehnten immer noch in uns.
Ich griff nach der Flasche und füllte die Gläser auf. »Mein Lieber, es ist ein echtes Glück, dass wir wieder hier sein können!«
»So ist es!«, antwortete Yoel. »Das ganze übrige Jahr habe ich die Kinder und tobenden Halbstarken um ihre Freiheit in den wunderbaren Flegeljahren beneidet, wo noch niemand von Lebenspflichten spricht. Manchmal frisst einen der Neid fast auf …«
»Gäbe es da nicht die Aussicht auf unseren Urlaub!«, unterbrach ich ihn.
»Gäbe es da nicht die Aussicht auf unseren Urlaub«, wiederholte er nickend.
»Und das Beste ist, dass er dieses Mal kein Ende haben wird!«, fügte ich hinzu.
Aufgeregt wie ein kleines Kind rutschte Yoel auf seinem Stuhl herum und rief: »Oh Mann, das stimmt! Glaubst du, dass unser Gespartes bis zum Winter reichen wird?«
»Wahrscheinlich nicht: Vorher ist die Gasflasche leer und wir sind erfroren. Lass uns morgen früh mal Hoke fragen – vielleicht kennt der jemanden, der uns für ein paar Kröten Arbeit gibt.« Ich machte mir keine Sorgen. Wir besaßen ein Zelt und einen großen geschlossenen Pavillon, darin konnte man Unwetterwochen und den schlimmsten Geldmangel mit einem Lächeln überstehen.
Yoel zündete den Heizer an. Obwohl das Teil schon völlig im Rost stand, war es ein echter Segen, wenn ab sechs die Kälte unter der Plane hindurchzog.
Ich streckte meine Beine aus und sah durch das Plastikfenster nach draußen. Die Sonne ließ gerade die Wiese des Zeltplatzes ein letztes Mal aufschimmern, bevor sie kurz darauf hinter dem angrenzenden Wald verschwand. Wir waren die Einzigen, die es zu dieser Jahreszeit noch unter freiem Himmel aushielten: Den verwöhnten Schnöseln, die der Küste während des Sommers mit ihren Geldbörsen und käsigen Ärschen zusetzten, waren die Nächte längst zu kühl geworden. Für das Meer begannen ab jetzt die besten Monate, denn die Strände gehörten wieder ihm allein. Endlich buddelten keine Kinder mehr im Sand herum, pissten ins Flachwasser oder jagten Möwen in die Brandung – alles wurde besser.
Ich entdeckte einen Hasen, der quer über den Platz trottete und mit aufgestellten Ohren in unsere Richtung witterte. Wahrscheinlich wunderte auch er sich darüber, Ende September auf zwei Typen in einem windigen Zelt zu treffen. »Uns blieb keine Wahl!«, hätte ich ihm am liebsten zugerufen, »die Stadt wollte uns nicht mehr haben!«
Ich schnippte mit dem Finger und sah zu Yoel: »Wie gut, dass du immer noch deine Karre hast, sonst wären wir nie hier rauf gekommen.«
»Ach, der gute R4 … Den konnte ich mir leisten, als ich noch eine Arbeit hatte. Der ist unsere Versicherung, falls das Zelt schlapp macht oder wir völlig pleitegehen – im Laderaum des Kastenaufbaus schläft es sich erstklassig!«
»Auch bei deiner Größe?«, fragte ich erstaunt und stellte mir vor, wie sich der Zwei-Meter-Kerl auf die Pritsche zwängte.
»Für unsere Auszeit nehme ich gern ein paar angewinkelte Beine in Kauf – alles ist besser, als allein in der Stadt abzuhängen.«
»In der hatten wir echt keinen Platz mehr!«
»Nein – alle Guten sind abgehauen, und für sie … kamen leider nur Stümper nach!«
Viele unserer Freunde und Bekannten hatten sich von dieser gerade angesagten Unstetigkeit anstecken lassen in der Überzeugung, dass es überall auf der Welt besser sei als zuhause. In jedem Magazin las man darüber: Was plötzlich zählte, war der Aufbruch und schnelle Abgang – je liebloser, desto besser. Die Ziele trugen dann natürlich die blumigsten Namen, meistens lag ein Ozean zwischen ihnen und der Heimat. Mir fiel es schwer, in dieses blinde Fernweh einzusteigen. Ich führte ein recht angenehmes Leben – den Großteil davon machten Feiern, Fusel, Kunst und etwas Arbeit aus. Es ergab keinen Sinn, das alles aufzugeben – und am Ende ging es den Meisten dabei doch lediglich darum, sich darzustellen: auf Feten mit den bereisten Ländern, Kilometern und exotischen Liebschaften angeben zu können, als wären sie Trophäen. Die gepriesene Suche war Mittel zum Zweck – und sie ließ die Bleibenden als Übriggebliebene zurück.
»Dieses elende Reisefieber!«, sagte ich wütend. »Ich fühlte mich schon schlecht, weil ich mittlerweile vier Jahre in der gleichen Bude lebte und ganz gut klarkam.«
Yoel stimmte mir zu. »Genau: Sobald du zufrieden warst, warst du raus!« Ausladend rülpste er in die Luft.
»Am meisten nervten die Kurzbesuche, mit denen die Abgehauenen ihr schlechtes Gewissen beruhigen wollten«, schimpfte ich weiter, »das Almosen einer Kaffeelänge zwischen zwei Zügen! Auch wenn das Ganze recht aufopfernd rüberkam, am Abend ging ich den Weg vom Bahnhof zur Wohnung dann trotzdem wieder allein.«
Manchmal klangen wir wie zwei alte Griesgrame, die verbittert vor sich hin wetterten und ihre eigene Schwerfälligkeit auf die Welt abwälzten. Dabei wollten wir nichts weiter als ein einfaches Leben führen. Wenn man schon aufbrach, dann wenigstens für echte Ideale und aus Überzeugung – nicht, um einfach nur mitzuhalten! Mit dieser Einstellung waren wir immerhin am Meer gelandet.
Unser Aufbruch begann, als Yoel vor fünf Wochen ohne eine Ankündigung bei mir aufschlug – viel zu früh für den alljährlichen Trip. Er hatte sich die letzten Jahre an einem gewöhnlichen Leben versucht, aber außer einer Menge Arbeit, kümmerlichen Wochenenden und einem Hungerlohn gab es darin nicht viel für ihn. Als er mir das erste Mal davon erzählte, rief ich: »Dafür ist doch keiner von uns gemacht!« – Dabei hatte ich es noch nicht einmal versucht. In jedem Urlaub jammerte er dann über das frühe Aufstehen und die verlorenen Samstage, die er aus Erschöpfung einfach nur verschlief – und am Ende schmissen sie ihn trotzdem raus.
Seine Freunde waren weggezogen und die Wuchermiete des Nordens hatte zu allem Übel das wenige Gesparte aufgefressen. Abgebrannt wie er war, blieb ich der Letzte, den er am Anfang dieses Herbstes noch fand. Ich hatte etwas Geld beiseitegelegt – damit konnten wir abhauen und die Unsäglichkeiten der Stadt hinter uns lassen. Wir blieben noch ein paar Nächte in meiner Bude und zogen durch die Kneipen; dabei wuchs der Wunsch, zu gehen, nur noch mehr.
Was gab es Besseres, als in der Großartigkeit eines aufziehenden Oktobers ans Meer zu fahren? An der Küste ging es seit jeher um das Wesentliche: in den Himmel zu schauen und sich so lange die letzte Sonne reinzuziehen, bis einem von der Hitze ganz schwindlig wurde. Und es war egal, wann man aufstand oder zu Bett ging.
Voller Sehnsucht wurden Yoel und ich so ebenfalls zu Reisenden – mit dem Unterschied, dass wir uns jetzt wirklich darauf einließen: Ein Zurück sollte es nicht geben! Das Abschließen meiner Wohnungstür fühlte sich tatsächlich wie eine Erlösung an. Mit nichts außer dem Schlafsack, einigen Klamotten und etwas Krimskrams stieg ich in Yoels Karre. Auch er hatte nur das Nötigste dabei – was zurückbleiben konnte, ließen wir zurück!
Schon die Fahrt auf der Überlandstraße machte die Köpfe frei: Jedes Zischen der vorbeirasenden Begrenzungspfeiler schien ein schlechter Gedanke zu sein, der davonflog. Fast hätte es einen traurig machen können, dass die Stadt für immer hinter uns bleiben sollte – doch ein atemberaubend blauer Himmel spendete genügend Trost und Zuversicht. Der Abschied wurde leicht, und je weiter wir fuhren, desto besser fühlte es sich an. Was zählte, war das flache Land, waren das Jetzt und das Hier.
Seit einer Woche hatten wir den besten Spätsommer unseres Lebens – glühende Tage, an denen die Sonne noch einmal alles gab. Man konnte die obersten Knöpfe des Hemds offen lassen und am Strand spazieren gehen. Die Küste meinte es gut mit uns, auch an diesem Abend. Ich zündete ein paar Kerzen an und versuchte, an Yoels klapprigem Kofferradio etwas Musik einzustellen. Obwohl die Batterien schon so schwach waren, dass die Anzeige nur noch flackerte, plärrte nach einigem Hin und Her ein ganz anständiger Folk aus dem kleinen Lautsprecher. »Scotch and Soda«, rief Yoel. »Oh Mann, der Song ist so lässig! Den spielen sie bestimmt, weil die Saison endlich vorbei ist und keiner mehr die Schnulzen hören kann.«
»Guter Name! Das wäre mein Drink!«, sagte ich und goss missmutig den letzten Rest Kirsch in die Gläser. »Wir müssen unbedingt eine Arbeit finden, damit endlich mal ein anständiger Schnaps drin ist!« Für heute blieben nur noch zwei Flaschen Bier übrig.
Von der Seite krabbelte eine Fliege über den Tisch und begann, an einem Tropfen Likör zu nuckeln, der mir gerade danebengefallen war. »Schau dir das an«, rief ich, »wenigstens einer lässt sich heute mal ordentlich volllaufen.«
Wie ein Elefant saugte sie alles in sich hinein, bis ihr Hinterleib nach einer Weile richtig aufgebläht war. Yoel lachte und stippte mit dem Finger dagegen. Widerwillig flog sie los, knallte kurz darauf an die Deckenplane und landete wieder auf dem Tisch.
»Vielleicht wirst du lieber mal nüchtern, bevor es zurück auf Tour geht«, sagte ich, trank aus und stülpte das leere Schnapsglas über sie. Es gab Momente, da hätte man genau das auch bei Yoel und mir machen sollen, denn den meisten Unsinn stellten wir im Suff an. »Erinnerst du dich, als wir das Straßenschild übermalt haben?«
»Du meinst ›Am Katzenloch‹?«
Ich grinste: »Genau das!« Wir brauchten nur die beiden ersten Buchstaben zu verändern, und schon war die »Katze« zu etwas ziemlich Geschmacklosem geworden. Als die Passanten das sahen, verloren sie wahrscheinlich den Glauben. »Ich weiß noch, wie meine Oma über diese ›Nichtsnutze‹ schimpfte, ohne zu wissen, dass ihr lieber Enkel, der gerade so brav neben ihr den Sonntagskuchen verdrückte, auch einer von denen war!«
Yoel machte die Biere auf. »Lass uns darauf anstoßen, bei dem ganzen Scheiß nie erwischt worden zu sein!«
Wir tranken und hatten bald darauf gut einen sitzen. Nun sollte der Grill – es war lediglich ein Abtropfsieb mit Bratrost – für das Abendessen angefeuert werden. Yoel nahm einen Armvoll Holzkohle und ging damit nach draußen. Im Suff stolperte er wohl über eine Zeltleine; ich bekam das Ganze von drinnen nur als ein großes Poltern mit. Als er wieder im Eingang stand, fiel ich vor Lachen fast vom Stuhl: »Ha, bist wohl komplett in den Kohlen gelandet? Man sieht nur noch strahlende Zähne, der Rest ist kohlrabenschwarz! Als wärst du ein Bergarbeiter!«
»So eine Scheiße, dieses elende Dreckszeug!«, fluchte er und torkelte zur Wasserstelle.
Breit grinsend sah ich ihm hinterher – und genau in diesem Moment spielte der Jockey Jimmy Liggins’ »I ain’t drunk«. Im Refrain tönte es immer wieder: »I don’t care, what the people are thinkin’, I ain’t drunk, I’m just drinkin’«. Mit genau diesen Worten würde jeder Trinker seinen Dusel abstreiten! Ich drehte die Lautstärke auf, dass es über den Platz hallte, und Yoel versuchte dazu, im schwachen Schein einer einzigen Laterne die Spur zu halten. Es sah herrlich komisch aus, wie der arme Saufkopf immer wieder zu den Seiten abtrieb.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es endlich zum Hydranten geschafft und heulte dort ein paar Mal auf, weil das Wasser so kalt war. Aber auch wenn sich das Ganze so anhörte, als träfe ihn gleich der Schlag, blieb ich gelassen: Eher brächte die Hitze seines Kopfes das Wasser zum Kochen! Solch ein hagerer Körper verzeiht einiges. In sämtlichen Urlauben ging Yoel mindestens einmal im Meer schwimmen – ganz egal, wie eisig die Brühe auch war. Und jedes Mal beneidete ich ihn um seine drahtige Figur: Obwohl er mit Sport nichts am Hut hatte, sah er immer trainiert aus. In feinen Strängen zeichneten sich die Muskeln an Armen und Beinen ab – Yoel wäre locker als Kletterer durchgegangen.
Das gefiel auch den Mädchen, wenngleich er trotzdem nicht allzu oft zum Zug kam, weil sie ihn meistens jünger schätzten. Das Problem war, dass Yoel einfach kein richtiger Bart wachsen wollte. Lediglich am Kinn hielten sich ein paar Haare – aber die reichten natürlich nicht, um ihm ein verwegenes Aussehen zu verpassen: Egal, wie mütterlich die wenigen Stoppeln gehegt und gepflegt wurden, seinem Gesicht blieb immer etwas von der Reinheit des Musterschülers erhalten.
Wir verbrachten den Urlaub seit jeher auf diesem Zeltplatz. Hoke, der Besitzer, machte uns nach all den Jahren auch einen guten Preis. Trotzdem war er kein Spender, den Nachlass holte er sich über die Duschen zurück: Egal, ob kaltes oder warmes Wasser – gezahlt werden musste immer! Aus diesem Grund duschten wir nie öfter als einmal die Woche und stanken mit der Zeit zum Himmel! Bei