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Kritik des Herzens
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eBook47 Seiten22 Minuten

Kritik des Herzens

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Über dieses E-Book

DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Kritik des Herzens" von Wilhelm Busch vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberDigiCat
Erscheinungsdatum14. Nov. 2022
ISBN8596547077183
Kritik des Herzens
Autor

Wilhelm Busch

Wilhelm Busch (1832–1908) was a German humorist, poet, illustrator and painter. He contributed satirical sketches to German weekly papers and wrote short verse narratives accompanied by illustrations, which are now considered to be forerunners of the comic strip. Max and Morit, his most famous work, was published in 1865.

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    Buchvorschau

    Kritik des Herzens - Wilhelm Busch

    Wilhelm Busch

    Kritik des Herzens

    EAN 8596547077183

    DigiCat, 2022

    Contact: DigiCat@okpublishing.info

    Inhaltsverzeichnis

    Cover

    Titelblatt

    Text

    "

    Es wohnen die hohen Gedanken

    In einem hohen Haus.

    Ich klopfte, doch immer hieß es:

    Die Herrschaft fuhr eben aus!

    Nun klopf ich ganz bescheiden

    Bei kleineren Leuten an.

    Ein Stückel Brod, ein Groschen

    Ernähren auch ihren Mann.

    Sei ein braver Biedermann,

    Fange tüchtig an zu loben!

    Und du wirst von uns sodann

    Gerne mit empor gehoben.

    Wie, du ziehst ein schiefes Maul?

    Willst nicht, daß dich andre adeln?

    Na, denn sei mir nur nicht faul

    Und verlege dich auf's Tadeln.

    Gelt, das ist ein Hochgenuß,

    Schwebst du so mit Wohlgefallen

    Als ein selger Kritikus

    Hocherhaben über Allen.

    Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,

    Er flattert sehr und kann nicht heim.

    Ein schwarzer Kater schleicht herzu,

    Die Krallen scharf, die Augen gluh.

    Am Baum hinauf und immer höher

    Kommt er dem armen Vogel näher.

    Der Vogel denkt: Weil das so ist

    Und weil mich doch der Kater frißt,

    So will ich keine Zeit verlieren,

    Will noch ein wenig quinquiliren

    Und lustig pfeifen wie zuvor.

    Der Vogel, scheint mir, hat Humor.

    Ich kam in diese Welt herein,

    Mich baß zu amüsiren,

    Ich wollte gern was Rechtes sein

    Und mußte mich immer geniren.

    Oft war ich hoffnungsvoll und froh

    Und später kam es doch nicht so.

    Nun lauf ich manchen Donnerstag

    Hienieden schon herummer,

    Wie ich mich drehn und wenden mag,

    's ist immer der alte Kummer.

    Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust

    Das rothe Ding in meiner Brust.

    Der Hausknecht in dem »Weidenbusch«

    Zu Frankfurt an dem Main,

    Der war Poet, doch immer kurz,

    Denn wenig fiel ihm ein.

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