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Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden: Käthe Kollwitz- Herzenslinien in terroristischer Zeit
Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden: Käthe Kollwitz- Herzenslinien in terroristischer Zeit
Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden: Käthe Kollwitz- Herzenslinien in terroristischer Zeit
eBook37 Seiten24 Minuten

Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden: Käthe Kollwitz- Herzenslinien in terroristischer Zeit

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Über dieses E-Book

Putins barbarischer Angriffskrieg auf die friedliche Ukraine wirft für viele Menschen auf recht nagende Weise die Frage nach den Saatfrüchten der menschlichen Existenz wieder auf.
Auch eine der berühmtesten deutschen Künstlerinnen, Käthe Kollwitz, sah sich auf qualvolle Weise grausamsten Kriegen gegenüber. In einer Zeit, die durchaus als Zeit von Furcht und Elend beschrieben werden darf, eine "terroristische" Zeit. Doch welche Chancen für das Wachstum der Menschheit liegen in solchen Erfahrungen? Welchen Sinn haben diese kollektiven Herausforderungen für die einzelnen Menschen?

Susanne Riehl vermittelt anhand einer fokussierten Lebensskizze der großen Künstlerin "Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden" hierzu bemerkenswerte Einsichten.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum30. Mai 2022
ISBN9783347662100
Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden: Käthe Kollwitz- Herzenslinien in terroristischer Zeit

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    Buchvorschau

    Saatfrüchte dürfen nicht vermahlen werden - Susanne Riehl

    Ich sitze im Mai 2022 gedanklich in einem dieser bunten Cafes im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg bei einem leckeren kleinen Schwarzen. Ich hatte über Jahre meinen psychotherapeutische Praxis in diesem gerade heute äußerst begehrten Szeneviertel „Kollwitzkietz und konnte daher den sehr eigenen Geist dieses historischen Ortes, der so viel an deutscher Geschichte in sich trägt, tagtäglich einatmen. Der imposante Kollwitzplatz bildet den Mittelpunkt des sogenannten „Kollwitzkietzes, heute einer der angesagtesten Szenebezirke weltweit. Er wurde am 8. Juli erin und Bildhauerin Käthe Kollwitz benannt, die hier einen Großteil ihres Lebens im Haus Weißenburger Straße Nr. 25 (kriegszerstört, seit 1947 Grundstück Kollwitzstraße Nr. 56a) verbrachte. Ein historisch denkwürdiges Feld der Urbanität, das durch die Barbarität des deutschen Zeitgeistes so arg belastet wurde. Die geneigte Leser*in mag wissen, dass unweit des Kollwitzplatzes, in der Rykestraße, eine der wenigen von den Nazis verschonten Synagogen steht, streng beschützt von den Polizeikräften vor gegenwärtigen faschistischen Destruktionskräften. Ein Paradox der Geschichte: Diese zweitgrößte Synagoge Europas steht ebenfalls am 9. November 1938 im Fadenkreuz der Nationalsozialisten. Der Standort in innerstädtischer Wohnlage sorgt aber dafür, dass das Gotteshaus in der Reichspogromnacht nicht völlig zerstört wird. Die umliegenden Grundstücke sollen nicht in Gefahr geraten. Schließlich wohnten hier hohe Parteifunktionäre! Also zerstören die Nazis das Innere des Gebäudes. Im April 1940 beschlagnahmen die Nationalsozialisten das Gebäude. Danach funktioniert die Wehrmacht das Gebäude als Pferdestall und Lager um. Im Zweiten Weltkrieg entkommt die Synagoge dem Bombenhagel, der am Gebäude keine nachhaltigen Beschädigungen hinterlässt.

    Vor der Offensive auf Berlin gelingt es den sowjetischen Truppen, die Verbindung zwischen Königsberg und Pillau zu unterbrechen und am 8. April in Königsberg einzudringen. Da Lebensmittel und Munition aufgebraucht sind, kapituliert General Otto Lasch. Hitler lässt ihn wegen Feigheit zum Tode verurteilen und seine Familie in Sippenhaft nehmen. Die Oderfront beginnt am 16. April zu brechen, als die dritte Weißrussische Front zur Offensive auf Berlin ansetzt. Trotz des anhaltenden Widerstandes ist der innere Berliner Verteidigungsring am 22. April erreicht und die Stadt drei Tage später fest eingeschlossen. Die Fortdauer der Verteidigung in Berlin wird trotz

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