Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt
Von Paul Behn
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Buchvorschau
Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt - Paul Behn
Sich selbst
Und man muss die Dinge akzeptieren,
wie sie nun mal sind.
Man muss dabei kapitulieren.
Darin liegt der ganze Sinn.
Wenig, sehr wenig kann man ändern
in dem ganzen Wust!
Doch man kann tatsächlich etwas ändern,
wenn auch nur sich selbst.
So muss man das meiste nehmen,
wie es nun mal ist.
Dann wirst du schlussendlich auch erleben,
wer du wirklich bist.
Ich armer Tor – ein Anfang
Da steh‘ ich nun, ich armer Tor
und bin so klug als wie zuvor.
Heiße Pfleger, Betreuer gar
und ziehe durch der Jahre Schar
kreuz und krumm
mich selbst an aller Nas‘ herum.
Ich sehe, dass ich nichts bewirken kann.
Da graut mir schrecklich dann.
Ich gebe Geleit, Beistand, Behandlung gar
und die Herrschaften bedanken sich fürwahr,
doch sie sterben bald genauso gut
als ohne mich. Das macht ratlos, angefüllt mit Wut!
Will ich aber auch förderlich sein,
kein sinn- und bedeutungsloses Dasein,
das nur seinen Dienst absolviert
und ist seine Zeit vorbei, echauffiert
selbst zur Pflege muss,
eine Last für andere, ein kläglicher Verdruss.
Ich sehe, dass ich nichts ändern kann.
Doch sollte ich dann und wann,
einem anderen geholfen haben,
dann möchte ich mich dankbar fragen,
ob dies nicht doch auch etwas Gutes in sich birgt,
denn die Zeit vergeht und nicht alles ist verwirkt.
Meine dicke Nachbarin
Meine dicke Nachbarin ist ein Fall für sich.
Sie stampft auf der Treppe wie ein Bösewicht,
schreit nach ihren Kindern, ihrem Mann,
der doch bitte alles für sie tun kann.
Meine dicke Nachbarin geht gerne Feiern.
Nach ein paar Gläsern lacht sie, dass die Wände eiern,
schnaubt und raubt allen das Wort,
wird zur Herrin an jedem Ort.
Meine dicke Nachbarin hat auch Gelüste.
Und sehe ich ihre dicken, prallen Brüste,
kommen mir schon manche Phantasien,
aber besser es bleibt bei ihnen.
Denn meine dicke Nachbarin ist wie ein Panzer,
räumt alles aus dem Weg, was kein Geld hat.
Ja, Geld ist anscheinend wichtig für sie und für ihn,
nur deswegen gibt sie sich ihm auch willig hin?
Meiner dicken Nachbarin mache ich gerne Komplimente.
Das festigt mein Überleben innerhalb dieser vier Wände.
Denn bei so einem Exemplar ist’s schnell gescheh’n,
und man muss sich nach etwas Ander‘m umsehen.
Spät
Meine schwache Stimme,
mein schwaches Ergreifen,
wenn ich mich euch entsinne,
wenn wir uns streifen.
Ich wünsche mir Frieden und Ruhe
in meinem Innern.
All das Getue
bewirkt doch nur ein sprödes Festzimmern.
Ich kann es nicht lassen.
Es verstellt mir meinen Weg.
Ich glaubte es zu fassen,
doch es zerbarst mir den Steg.
So lasse ich alles fallen
an Nichts und Niemanden.
Im fernen Verhallen
gebiert es mich und einen Verstand.
Pornos
Pornos sind lustig,
Pornos sind schmutzig.
Vermögen sie doch eine Beziehung auszuhalten,
die sich nicht muss erst entfalten.
Pornos sind stumpf,
Pornos sind dumpf.
Mit ihnen kann man eine Sehnsucht stillen,
die sich ergibt, um nur ihrer selbst willen.
Pornos sind flach,
Pornos sind schwach.
Mit ihnen kann man den Geist begrenzen,
der sich sonst stetig will vollenden.
Oh, guter Eichendorff!
Oh, guter Eichendorff,
wie schreibst du flink und unverdrossen.
Dein Talent, das zeigt sich allerorts,
deine Liebe, deine humorigen Possen.
Diese, deine Gedichte sind süß, sind lang
und auch dein „Aus dem Leben eines Taugenichts".
Mir wird dabei im Herzen bang.
Es fließt mein Geist ihrer angesichts.
Ach, so die Zeit vertreiben,
nicht planen, denken und missmutig dienen.
Das Leben, das Leben wirklich greifen,
ist’s auch nur Text, sind’s auch nur Linien.
Mein Mädchen fein!
Mein Mädchen fein, mein Mädchen fein,
willst du mit mir am Leben sein?
Ich decke dir ein