Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt
Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt
Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt
eBook147 Seiten46 Minuten

Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Es sind unruhige Zeiten. Erst die Coronaepidemie, die uns immer noch im Griff hat, nun der Ukrainekrieg und seine Folgen. Zeitweise schafft man es, davon völlig unbeeindruckt zu bleiben. Dann wieder steht man vor ungewohnten Schwierigkeiten. Mein Befinden, mein Erleben in dieser Zeit habe ich in beiliegenden Gedichten zum Ausdruck gebracht. Sie sind persönlicher Ausdruck in einem Zeitgeschehen. Vielleicht könnt ihr davon profitieren!
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum29. Sept. 2022
ISBN9783987623271
Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt

Mehr von Paul Behn lesen

Ähnlich wie Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt

Ähnliche E-Books

Poesie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Feststellungen und Umstellungen - Im Ost-/Westkonflikt - Paul Behn

    Sich selbst

    Und man muss die Dinge akzeptieren,

    wie sie nun mal sind.

    Man muss dabei kapitulieren.

    Darin liegt der ganze Sinn.

    Wenig, sehr wenig kann man ändern

    in dem ganzen Wust!

    Doch man kann tatsächlich etwas ändern,

    wenn auch nur sich selbst.

    So muss man das meiste nehmen,

    wie es nun mal ist.

    Dann wirst du schlussendlich auch erleben,

    wer du wirklich bist.

    Ich armer Tor – ein Anfang

    Da steh‘ ich nun, ich armer Tor

    und bin so klug als wie zuvor.

    Heiße Pfleger, Betreuer gar

    und ziehe durch der Jahre Schar

    kreuz und krumm

    mich selbst an aller Nas‘ herum.

    Ich sehe, dass ich nichts bewirken kann.

    Da graut mir schrecklich dann.

    Ich gebe Geleit, Beistand, Behandlung gar

    und die Herrschaften bedanken sich fürwahr,

    doch sie sterben bald genauso gut

    als ohne mich. Das macht ratlos, angefüllt mit Wut!

    Will ich aber auch förderlich sein,

    kein sinn- und bedeutungsloses Dasein,

    das nur seinen Dienst absolviert

    und ist seine Zeit vorbei, echauffiert

    selbst zur Pflege muss,

    eine Last für andere, ein kläglicher Verdruss.

    Ich sehe, dass ich nichts ändern kann.

    Doch sollte ich dann und wann,

    einem anderen geholfen haben,

    dann möchte ich mich dankbar fragen,

    ob dies nicht doch auch etwas Gutes in sich birgt,

    denn die Zeit vergeht und nicht alles ist verwirkt. 

    Meine dicke Nachbarin

    Meine dicke Nachbarin ist ein Fall für sich.

    Sie stampft auf der Treppe wie ein Bösewicht,

    schreit nach ihren Kindern, ihrem Mann,

    der doch bitte alles für sie tun kann.

    Meine dicke Nachbarin geht gerne Feiern.

    Nach ein paar Gläsern lacht sie, dass die Wände eiern,

    schnaubt und raubt allen das Wort,

    wird zur Herrin an jedem Ort.

    Meine dicke Nachbarin hat auch Gelüste.

    Und sehe ich ihre dicken, prallen Brüste,

    kommen mir schon manche Phantasien,

    aber besser es bleibt bei ihnen.

    Denn meine dicke Nachbarin ist wie ein Panzer,

    räumt alles aus dem Weg, was kein Geld hat.

    Ja, Geld ist anscheinend wichtig für sie und für ihn,

    nur deswegen gibt sie sich ihm auch willig hin?

    Meiner dicken Nachbarin mache ich gerne Komplimente.

    Das festigt mein Überleben innerhalb dieser vier Wände.

    Denn bei so einem Exemplar ist’s schnell gescheh’n,

    und man muss sich nach etwas Ander‘m umsehen.

    Spät

    Meine schwache Stimme,

    mein schwaches Ergreifen,

    wenn ich mich euch entsinne,

    wenn wir uns streifen.

    Ich wünsche mir Frieden und Ruhe

    in meinem Innern.

    All das Getue

    bewirkt doch nur ein sprödes Festzimmern.

    Ich kann es nicht lassen.

    Es verstellt mir meinen Weg.

    Ich glaubte es zu fassen,

    doch es zerbarst mir den Steg.

    So lasse ich alles fallen

    an Nichts und Niemanden.

    Im fernen Verhallen

    gebiert es mich und einen Verstand.

    Pornos

    Pornos sind lustig,

    Pornos sind schmutzig.

    Vermögen sie doch eine Beziehung auszuhalten,

    die sich nicht muss erst entfalten.

    Pornos sind stumpf,

    Pornos sind dumpf.

    Mit ihnen kann man eine Sehnsucht stillen,

    die sich ergibt, um nur ihrer selbst willen.

    Pornos sind flach,

    Pornos sind schwach.

    Mit ihnen kann man den Geist begrenzen,

    der sich sonst stetig will vollenden.

    Oh, guter Eichendorff!

    Oh, guter Eichendorff,

    wie schreibst du flink und unverdrossen.

    Dein Talent, das zeigt sich allerorts,

    deine Liebe, deine humorigen Possen.

    Diese, deine Gedichte sind süß, sind lang

    und auch dein „Aus dem Leben eines Taugenichts".

    Mir wird dabei im Herzen bang.

    Es fließt mein Geist ihrer angesichts.

    Ach, so die Zeit vertreiben,

    nicht planen, denken und missmutig dienen.

    Das Leben, das Leben wirklich greifen,

    ist’s auch nur Text, sind’s auch nur Linien.

    Mein Mädchen fein!

    Mein Mädchen fein, mein Mädchen fein,

    willst du mit mir am Leben sein?

    Ich decke dir ein

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1