Kognitiv-behaviorale Psychotherapie von Ängsten: Kurztherapie mit Hypnose - die Praxisanleitung
()
Über dieses E-Book
In diesem Praxismanual erfahren Psychotherapeuten, wie sie mit Kurztherapie bei vielen Patienten mit Ängsten schnell und dauerhaft wirksam werden können. Dr. Kossak kombiniert die beiden effektiven Methoden Hypnose und kognitive Verhaltenstherapie: Sie wirkt meist bereits unmittelbar nach nur einer Sitzung. Klar gegliedert führt der Autor in die zugrundeliegenden Theorien der Methode ein, die dann im umfangreichen Praxisteil direkt nutzbar werden. Die Falldarstellungen mit Studienfragen machen diese Behandlung konkret nachvollziehbar. Die Effektivität ist durch große, anhaltende Katamnesezeiträume belegt.
Geschrieben für ...
Psychotherapeuten, Ärzte, Psychiater, Psychologen, Zahnärzte, Coaches und Studierende in diesen Fächern.
Über den Autor:
Dr. Hans-Christian Kossak, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut mit Ausbildungszertifikaten in Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie, Hypnosetherapie. Gründer der Psychotherapie in der Kombination von kognitiver Verhaltenstherapie und Hypnose. Schwerpunkt: Ängste, Psychosomatik, Lern- und Leistungsstörungen. Er war Leiter der Katholischen Beratungsstelle für Erziehungs- und Familienfragen, Bochum; Dozent und Ausbilder von Psychotherapeuten in Hypnose und Verhaltenstherapie; Referent auf Fachkongressen. Autor zahlreicher wissenschaftlicher Fachartikel und Fachbücher.
Ähnlich wie Kognitiv-behaviorale Psychotherapie von Ängsten
Ähnliche E-Books
Panikstörung und Phobie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychodynamische Interventionsmethoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychotherapie bei Psychosen: Neuropsychodynamisches Handeln in Klinik und Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychodynamische Konzepte und Behandlungstechnik lehren und lernen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychodynamische Körperpsychotherapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 3: Psychologische Therapie bei Indikationen im Kindes- und Jugendalter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinführung in die Schematherapie aus psychodynamischer Sicht: Eine integrative, schulenübergreifende Konzeption Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreie Assoziation und gleichschwebende Aufmerksamkeit: Arbeiten mit der psychoanalytischen Methode Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerhaltenstherapiemanual – Erwachsene Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychodynamische Therapien und Verhaltenstherapie im Vergleich: Zentrale Konzepte und Wirkprinzipien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSelbstpsychologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2: Psychologische Therapie bei Indikationen im Erwachsenenalter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 1: Grundlagen, Diagnostik, Verfahren und Rahmenbedingungen psychologischer Therapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMitgefühl, Trauma und Achtsamkeit in psychodynamischen Therapien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDepression und Bindung – Therapeutische Strategien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIntensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPraxis der Personzentrierten Psychotherapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon der Orthodoxie zur Pluralität – Kontroversen über Schlüsselbegriffe der Psychoanalyse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBindungsforschung und psychodynamische Psychotherapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHYPNOSE THERAPIE: Band 1: Grundlagen und Technik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychotherapie in der Psychiatrie: Störungsorientiertes Basiswissen für die Praxis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRede und Sichtung: Eine Psychoanalyse für alle. Zusammenfassende Texte zur Analytischen Psychokatharsis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch der Integrativen Therapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Körper in der analytischen Therapie von Kindern und Jugendlichen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFormen ambulanter Gruppentherapie: Kann, will, muss ich Gruppe? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKonzeptuelle Kompetenz in der Psychotherapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHypnose erlernen - leicht und verständlich Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Hypnose: Hypnosekurs für Zauberer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychotherapeutische Identität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Psychologie für Sie
Werde übernatürlich: Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Allgemeine Psychologie I Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Traumdeutung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5ADHS von A bis Z: Kompaktes Praxiswissen für Betroffene und Therapeuten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrundlagen der Psychologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSelbstdisziplin in 365 Zitaten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Ich und das Es Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen30 Minuten Power-Gedächtnis Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Unruhe im Kopf: Über die Entstehung und Heilung der Aufmerksamkeitsdefizitstörungen ADHS Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHass, Wut, Gewalt und Narzissmus Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die 16 Persönlichkeitstypen im Überblick Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMenschenkenntnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin neues Ich: Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in vier Wochen wandeln können Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn der Körper nein sagt: Wie verborgener Stress krank macht – und was Sie dagegen tun können. Internationaler Bestseller übersetzt in 15 Sprachen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit C. G. Jung sich selbst verstehen: Acht Erkenntnisaufgaben auf unserem Individuationsweg Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Du bist das Placebo: Bewusstsein wird Materie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöpfer der Wirklichkeit: Der Mensch und sein Gehirn - Wunderwerk der Evolution Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Lieblosigkeit macht krank: Was unsere Selbstheilungskräfte stärkt und wie wir endlich gesünder und glücklicher werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTherapie to go: 100 Psychotherapie Tools für mehr Leichtigkeit im Alltag | Buch über positive Psychologie und positives Denken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBewährte Techniken der Manipulation: Dunkle Psychologie in der Praxis. Wie gerissene Menschen immer das bekommen, was sie wollen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNarzissmus: Dem inneren Gefängnis entfliehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEndloses Bewusstsein: Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Das Happiness-Prinzip: Wie Sie mit 7 Bausteinen der Positiven Psychologie erfolgreicher und leistungsfähiger werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tiefenpsychologie nach C.G.Jung: Eine praktische Orientierungshilfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Kognitiv-behaviorale Psychotherapie von Ängsten
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kognitiv-behaviorale Psychotherapie von Ängsten - Hans-Christian Kossak
Book cover of Kognitiv-behaviorale Psychotherapie von Ängsten
Psychotherapie: Praxis
Die Reihe Psychotherapie: Praxis unterstützt Sie in Ihrer täglichen Arbeit – praxisorientiert, gut lesbar, mit klarem Konzept und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.
Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/13540
Hans-Christian Kossak
Kognitiv-behaviorale Psychotherapie von Ängsten
Kurztherapie mit Hypnose – die Praxisanleitung
1. Aufl. 2020
Mit einem Geleitwort von O. Bernd Scholz
../images/499786_1_De_BookFrontmatter_Figa_HTML.pngLogo of the publisher
Dr. Dipl.-Psych.Hans-Christian Kossak
Psychologischer Psychotherapeut, Bochum, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
ISSN 2570-3285e-ISSN 2570-3293
Psychotherapie: Praxis
ISBN 978-3-662-62322-0e-ISBN 978-3-662-62323-7
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62323-7
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature 2020
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung der Verlage. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten.
Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
Fotonachweis Umschlag: © ro9drigo/stock.adobe.com
Planung: Monika Radecki
Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature.
Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany
Für meine Frau und beste Freundin
In großer Dankbarkeit
für Deine Liebe, Geduld und Unterstützung
in den vielen Jahrzehnten.
Geleitwort
Hypnotherapie hat zahlreiche Interessenten sowohl auf der Patientenseite als auch aufseiten derer, die sie anwenden. Wer Literatur zur Hand nimmt und dabei auch „über den Tellerrand schaut", der vertieft nicht nur sein Wissen, sondern betreibt im besten Sinne des Wortes wissenschaftliche Praxis.
Dass Hypnotherapeuten seit langer Zeit etablierte psychotherapeutische Methoden in die integrieren, ist keineswegs neu. Die Psychoanalyse oder das Neurolinguistische Programmieren seien dafür als Beispiel genannt. In Trance zu arbeiten, ist ihr größter gemeinsamer Teiler. Die Verhaltenstherapie tat sich zumindest bis am Beginn der Jahrtausendwende schwer, ihr umfangreiches Methodenarsenal systematisch im hypnotherapeutischen Kontext anzuwenden. Im Verlaufe der sogenannten dritten Welle fanden mit Trance arbeitende Methoden Eingang in den Überbau der Verhaltenstherapie. Das vorzügliche Buch von Kirn et al. (2015)¹ ist dafür ein eindrückliches Exempel. Freilich wird darin nur zaghaft auf die methodische Breite der Hypnotherapie verwiesen. Das macht bereits der Titel des Buches deutlich.
Kossak legt eine Monografie vor, in der beide methodischen Zugänge, die Hypnotherapie und die Verhaltenstherapie, in praxi integriert werden.
Seit kurzer Zeit ist ein neues Psychotherapeutengesetz allseits verbindlich. Die darin formulierten Vorgaben sind so maßgeblich, dass selbst die Studienpläne im Master-Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie an den Universitäten neu formuliert werden mussten. Man stelle sich vor, zum Curriculum dieses Studienganges hätte ein Modul zur Hypnotherapie Eingang gefunden. Welche Breite in Ausbildung und Forschung hätte Hypnose in ihren vielfältigen Varianten und praktischen Anwendungen binnen relativ kurzer Zeit erfahren! Es ist ein Unglück, dass die Vorstände deutscher Hypnosegesellschaften eine einzigartige Chance verschlafen haben, aus dem Schattendasein evidenzbasierter Hypnotherapie herauszufinden.
Warum wird auf dieses Diktum hingewiesen und was hat es mit Kossaks neuestem Opus auf sich? Das vorliegende Buch schließt eine Lücke in der Absicht, die Kombination von Hypnose und Verhaltenstherapie zu lehren. Es ist eine Auffrischung des Grundlagenwissens für erfahrene Praktikerinnen und Praktiker, die verhaltenstherapeutische Methoden in ihr hypnotherapeutisches Arbeiten – und vice versa – integrieren möchten. Zum anderen kann es eine willkommene Anregung für Ärzte und Zahnärzte sein, die bereits hypnotherapeutisch arbeiten und vornehmlich Patienten mit Ängsten und Phobien behandeln. Und schließlich kann das Buch für sich in Ausbildung befindenden Psychotherapeutinnen und -therapeuten eine willkommene Anleitung sein.
Oft stellen sich Aha-Erlebnisse ein, wenn derselbe Sachverhalt von einer Methode sprachlich in die andere übersetzt wird. Als Beispiel sei der sprachliche Transfer von kognitiver Umstrukturierung in Reframing oder Progression in Hypnose genannt. Der Leser wird bei der Lektüre des Buches mehrfach solche Aha-Erlebnisse haben, denn den größeren Teil machen lerntheoretische, verhaltenstherapeutische und hypnotherapeutische Ausführungen aus.
Ebenso wird der Leser immer wieder auf Basisliteratur verwiesen gemäß der Devise „Zurück zu den Wurzeln!". Das geht freilich auf Kosten neuer und neuester Literatur. – Ein Vergleich mit anderen (vornehmlich verhaltenstherapeutischen) Kurzzeittherapien fehlt. Geht es doch dem Autor darum, das von ihm entwickelte Vorgehen zu erläutern und an praktischen Fallbeispielen zu illustrieren.
Dem Autor ist ein klare, schnörkellose Diktion eigen. Dadurch hat der Text stellenweise eine hohe Informationsdichte. Das wird kompensiert, indem verschiedene Informationen in unterschiedlichen Zusammenhängen wiederholt werden gemäß der These „Repetitio est mater sapientiae".
Alles in allem ist dem Buch eine breite Leserschaft und insbesondere eine extensive Anwendung der vom Autor erarbeiteten Behandlungskonzeption zu wünschen.
Universität Bonn
O. Berndt Scholz
Vorwort
Die Innovation der vorgestellten Methode beinhaltet, dass hier eine komplexe Kurz-Psychotherapie erarbeitet und in der Praxis erprobt wurde, die auf umfangreichen Ergebnissen der Therapieforschung der Verhaltenstherapie, besonders der kognitiv-behavioralen Therapie und der experimentellen und klinischen Hypnose basiert und auf einer langen Erfahrung und Erprobung beruht.
Ziel des Buches ist, eine sehr effektive Kurztherapie der Angst vorzustellen, die für versierte Fachleute relativ schnell erlernbar und tatsächlich innerhalb einer Sitzung durchzuführen – und dauerhaft erfolgreich ist.
Das Buch soll sowohl für Anfänger im Bereich der Verhaltenstherapie oder Hypnose als auch für Fortgeschrittene informativ sein und sie zur Anwendung der Methode motivieren.
Die Methodenkombination aus kognitiv-behavioraler Therapie und Hypnose ist bislang kaum gebräuchlich, ist jedoch sehr schnell nachvollziehbar.
Eine Kurzform kann dazu verleiten, sie schnell anzuwenden, ohne ihre gesamten Grundlagen in Theorie und Praxis ausreichend zu beherrschen. Dafür sind Wiederholungen jeweils unter verschiedenen Aspekten aufgeführt.
Deshalb sind im Teil I – Die Basics – in den Kap. 1 bis 7 die Grundlagen sowohl der Hypnose, der Angst und der Verhaltenstheorien in ihren Grundprinzipien dargestellt, verbunden mit einer Anzahl von Praxisbeispielen. Sie können jedoch kaum Lehrbücher dieser Bereiche ersetzen. Die Darstellungen der Neuropsychologie in diesen drei Bereichen sollen zu ihrem übergeordneten Verständnis beitragen. Sie dienen Fortgeschrittenen als Wiederholung und den Anfängern als Einführungen in die jeweiligen Bereiche.
Im Teil II – Die Kombinationen werden in den Kap. 8 und 9 die für die Angstbehandlung relevanten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) primär in ihren Grundprinzipien vorgestellt. Im Vordergrund steht die Verbindung der KVT mit den Methoden der Hypnose. Zum besseren Verständnis wird gerade dieses Kapitel sehr ausführlich und ganz praxisorientiert abgehandelt.
Der Teil III – Die Praxis – Das Fallseminar stellt in Kap. 10 die diagnostischen Voraussetzungen für die Anwendung der Therapiemethode vor. Das Kap. 11 beschreibt sehr detailliert und ebenfalls praxisnah die vier Phasen der Kurztherapie mit ihren einzelnen Schritten, sodass sie relativ schnell nachzuvollziehen sind, um bald angewandt werden können. Das Kap. 12 ist als praktisches Fallseminar konzipiert. Es informiert anschaulich mit seinen 16 Falldarstellungen über die Diagnostik, Indikation und Durchführung der Methode. Dazu liegt eine spezielle Auswahl unterschiedliche Fälle vor, die jeweils verschiedene Diagnosen zur Genese der Angst beinhalten, damit verbunden auch differenzierte therapeutische Vorgehensweisen bzw. Modifikationen.
Die Fälle sind in ihren wesentlichen Passagen zur Angst möglichst prägnant dargestellt. Den Leserinnen und Lesern wird es so ermöglicht, die einzelnen Überlegungen und Praxisschritte leichter nachzuvollziehen. Besonders Fall 8 (Abschn. 12.3.1) und Fall 19 (Abschn. 12.3.9) sind sehr ausführlich wiedergegeben und kommentiert, um die Vorgehensweise konkret zu verdeutlichen.
Die Studienfragen in den Falldokumentationen beziehen die Leserinnen und Leser mit ein und sollen sie anregen, die Überlegungen anzustellen, wie sie im System der Kurztherapie der kognitiv-behavioralen Hypnosetherapie relevant sind. Sie werden dann sofort beantwortet. Falls diese Fragen zu simpel sind, dann sind Sie als Leserin oder Leser bereits Fortgeschrittene in VT oder Hypnose und überspringen diese einfach – oder sehen sie als Bestätigung ihrer Überlegungen an.
Dann sind in Kap. 13 die spontan von den Patienten berichteten Wirkungen wiedergegeben. Ihnen folgen Überlegungen zu weiteren Anwendungsmöglichkeiten der Kurztherapie – und auch Gedanken zu möglichen methodischen Grenzen.
Letztlich gibt Kap. 14 der Darstellung der Kautelen, Grenzen und Kontraindikationen der Methode ihren Raum. Die Effektivität der Methode und ihre Anwendungsbreite sind sehr hoch – gemessen an den zahlreichen erfolgreichen Behandlungen, sollte jedoch noch statistisch belegt werden.
Da das Buch als Praxisbuch konzipiert ist, enthalten bereits auch die Theorieteile häufig Praxishinweise; insgesamt werden dazu 27 Fälle vorgestellt. Die Falldarstellungen sind durchnummeriert und erleichtern so das Wiederfinden und Vergleichen, wenn sie in mehreren Kapiteln zitiert sind. Unerwähnt darf nicht bleiben, dass alle Falldemonstrationen aus realen Therapiesitzungen entstammen. Ihre Darstellungen sind so anonymisiert, dass sie keine Rückschlüsse auf die jeweilige Person zulassen.
Wenn eine Reihe von Fakten aufzuzählen ist, dann sind diese meist mehr tabellarisch wiedergegeben. Das verhindert lange und unüberschaubare Sätze und begünstigt die angestrebten Lernprozesse. Dazu dienen auch die unterschiedlichen eingefügten Kästen und Hervorhebungen, in denen auf besondere Fakten wie Praxishinweise, Fälle oder Beispiele hingewiesen wird, ebenso die insgesamt 22 Abbildungen und 6 Tabellen.
Im vorliegenden Buch wurde fast immer die männliche Form für Therapeut/Therapeutin und Patient/Patientin gewählt. Im vollen Bewusstsein, stets beide einzubeziehen und anzusprechen, diente die hier gewählte Form zur grammatikalischen Vereinfachung und Erleichterung der Darstellung und des Textverständnisses.
Hans-Christian Kossak
Bochum
Oktober 2020
Ich behandle keine Angst.
Ich behandle
Frau Maier oder Herrn Müller
mit ihrer Angst.
Danksagung
Mein Dank gilt den vielen Patienten, die mir im Lauf der zurückliegenden vielen Jahrzehnte ihre Lebensgeschichten anvertrauten. Durch sie konnte ich meine Erfahrungen in der Psychotherapie, besonders hinsichtlich meiner Kurztherapie mit Hypnose, sammeln, die ich sowohl in den Theorieteilen als auch in den Falldarstellungen nutzen konnte.
Besonderer Dank hier an die Klientinnen Frau S. und Frau W., die sich spontan zu einer Aufnahme ihrer Therapiesitzung bereit erklärten; diese sind hier als Fall 8 und Fall 19 detailliert wiedergegeben.
Meinen Dank richte ich nun an Frau Monika Radecki, Senior Editor im Springer Verlag. Wir kennen uns durch meine Autorentätigkeiten seit mindestens dreißig Jahren. In einem Telefonat mit ihr erwähnte ich die Idee für dieses Buch. Spontan regte sie mich an, diese effektive Methode der Psychotherapie möglichst vielen Fachkolleginnen und Fachkollegen zugänglich zu machen. Wie gewohnt, beriet sie mich in den vielen Fragen, die sich einem Autor bei der Fertigstellung seines Werkes stellen.
Auch danke ich Frau Hiltrud Wilbertz für ihre zahlreichen sehr geschätzten Ratschläge und die Verlagsbetreuung. Sie geleitete mich sicher durch die mannigfaltigen Formatierungs-Klippen und Anforderungen der modernen elektronischen Textverarbeitung. Dabei behielt sie stets die Geduld und Ruhe und gab weiterhin gute Hinweise zu meinen vielen Fragen zur Textverarbeitung und Textgestaltung, die ein Autor für die aktuellsten Computer- und Textverarbeitungstricks benötigt.
Herrn Prof. Dr. O. Bernd Scholz danke ich sehr herzlich für sein umfangreiches Geleitwort und auch besonders für seine Empfehlungen zu Ergänzungen und Veränderungen des Manuskriptes. Sie haben zur Abrundung oder Pointierung verschiedener Darstellungen beigetragen. Seine Meinung als bekannter Hypnoseforscher und Hypnotherapeut war mir hierzu besonders wertvoll.
Meinen Dank nun auch an Frau Dr. med. dent. Gisela Zehner. Seit vielen Jahrzehnten über Hypnose befreundet, hatten wir bei unserem gemeinsamen Buch „Hypnose beim Kinderzahnarzt" im Springer-Verlag (2011) eine sehr gute menschliche und fachliche Zusammenarbeit. Sie las mein Buchmanuskript detailliert und sehr kritisch durch. Vielen Dank für die vielen hilfreichen Ratschläge und Impulse.
Dank an Hans-Joachim Wolf, Oberstudienrat i. R., mit dem ich seit 66 Jahren befreundet bin. Er hat mein Manuskript als Germanist und Pädagoge sachkundig korrigiert.
Letztlich – wie immer – meinen herzlichen Dank an meine Frau Silke. Sie nahm mein neues Manuskript gelassen hin, als ich von vier Monaten der Bearbeitung sprach, las auch das Manuskript zur Korrektur und beriet mich bei der Textgestaltung. Nun, nachdem durch die vielen Textverarbeitungsbarrieren inzwischen zehn Monate erreicht waren, nahm sie auch das hin, weil sie wusste, dass es mir ein Anliegen ist, mit diesem Buch meine Praxiserfahrungen mit einer Hypnose-Kurztherapie an Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten weiterzugeben.
Inhaltsverzeichnis
1 Eine kurze Einleitungs-Geschichte 1
Literatur 4
Teil IDie Basics
2 Hypnose 7
2.1 Geschichte der Hypnose 8
2.1.1 Historische Anfänge und Naturvölker 9
2.1.2 Von der Aufklärung zur Romantik 9
2.1.3 Beginn der modernen Forschung 10
2.2 Naturwissenschaft – Hypnose-Forschung – Theorien 11
2.3 Hypnose in der Klinischen Praxis 11
2.4 Forschungsergebnisse und Definitionen 12
2.4.1 Was ist Hypnose? 12
2.4.1.1 Der Begriff „Hypnose" 12
2.4.1.2 Die als „Hypnose" verwandten Begriffe 12
2.4.2 Definition der Hypnose 13
2.4.3 Abgrenzungen 15
2.4.3.1 Schlaf 15
2.4.3.2 Entspannung 15
2.4.3.3 Alltagsverhalten 15
2.4.4 Formen der Hypnose – und Begrifflichkeiten 16
2.4.4.1 Autogenes Training 16
2.4.4.2 Selbsthypnose = Autohypnose: 16
2.4.4.3 Heterohypnose = Fremdhypnose 16
2.4.4.4 Spontanhypnose 16
2.4.4.5 Fraktionierte Hypnose 16
2.4.5 Wege zur modernen Hypnose 16
2.4.5.1 Von der Symptomtherapie zur Kausaltherapie 17
2.4.5.2 Von der autoritären zur non-direktiven Therapie 17
2.4.5.3 Hypnose als eigenständiges Therapieverfahren oder Zusatzmethode? 17
2.4.6 Das kognitiv-behaviorale Hypnosemodell 18
2.5 Die Grundfaktoren und Bestimmungselemente der Hypnose 18
2.5.1 Suggestion 19
2.5.1.1 Suggestionen ohne Hypnose 20
2.5.1.2 Negationen als Suggestion 20
2.5.1.3 Klare positive Handlungsanweisungen sind operationalisiert und zielorientiert 21
2.5.2 Hypnotisierbarkeit 22
2.5.2.1 Wissenschaftliche Ergebnisse 22
2.5.2.2 Faktoren der Hypnotisierbarkeit 22
2.5.2.3 Hypnotisierbarkeit – Persönlichkeit – Therapieerfolg 24
2.5.2.4 Therapieerfolg auch ohne Hypnotisierbarkeit 24
2.5.3 Induktion – das Einleitungsverfahren der Hypnose 25
2.5.3.1 Suggestionen zur Induktion – Wirkfaktoren 25
2.5.3.2 Methoden der Induktion 26
2.5.4 Hypnose als Entspannungsverfahren 26
2.5.4.1 Zum Begriff Ruhe-Szene 26
2.5.4.2 Funktion der Ruheszene 27
2.5.5 Hypnose als Erlebensform – das Verhalten in Hypnose – die „Hypnosephänomene" 27
2.5.6 Tiefe der Hypnose 28
2.5.7 Der Hypnose-Therapeut 29
2.5.7.1 Allgemein geltende Therapeutenvariablen 29
2.5.7.2 Besonderheiten einer Hypnose-Sitzung – und Anforderungen an den Hypnose-Therapeuten 30
2.5.8 Die Kommunikation in Hypnose 31
2.5.8.1 Wesentliche Aspekte der hypnotischen Kommunikation 32
2.5.8.2 Klare und konstante Sprach-Kommunikation in Hypnose 34
2.5.8.3 Persönlich nahe Sprachkommunikation 35
2.5.8.4 Kommunikationsverbesserung mit VAKOG 35
2.5.9 Anmerkungen für die Praxis 37
2.5.9.1 Anschaulichkeit – Erlebensnähe 37
2.5.9.2 Lebendigkeit, Glaubhaftigkeit 37
2.5.10 Vergleich von Hypnose und rationalem System 37
Literatur 38
3 Neuropsychologie der Hypnose 41
3.1 Induktion – Einleitung der Hypnose 42
3.2 Hypnose als Entspannungsmethode 43
3.2.1 Hypnotisierbarkeit und Entspannung 43
3.2.2 Anwendung von Entspannungsverfahren 44
3.3 Hypnose beinhaltet Aktivierung relevanter neurophysiologischer Systeme 44
3.4 Hypnose als Beeinflussung? 46
3.4.1 Simulation 46
3.4.2 Das Wahrheitskonzept 46
3.4.3 Willensfreiheit, Fremdbeeinflussung, kriminelle Handlung in Hypnose 47
3.4.4 Hypnose und Willensbeeinflussung – subjektiv erlebt oder objektiv vorhanden? 48
3.4.5 Hypnose und Wahrnehmungsbeeinflussung – Realität der Innenbilder 48
3.4.6 Hypnose und die Wirklichkeit 49
3.5 Die Erstellung der Ruheszene 49
3.6 Die posthypnotische Aufgabe 50
3.7 Aspekte zur Instruktion der posthypnotischen Aufgabe 51
Literatur 52
4 Angst 55
4.1 Die Funktion der Angst 56
4.2 Klinische Klassifikation der Angststörungen 56
4.3 Angstkomponenten 57
4.3.1 Frühe Angstmodelle 57
4.3.1.1 Die neue Komponente: Kognitionen 58
4.3.1.2 Kurzdefinition der Kognitionen 58
4.3.1.3 Die Weiterentwicklung: Kognitive Theorien 58
4.3.2 Das Modell der sieben-Verhaltens-Komponenten der Angst 59
4.3.2.1 Angst besteht aus einem Netzwerk von Wirkfaktoren 60
4.3.2.2 Die sieben Verhaltens-Komponenten der Angst mit ihren einzelnen Erscheinungsformen und Auswirkungen 60
4.4 Praxishinweise zur Exploration und Diagnostik der Angst 63
4.4.1 Subjektive Verarbeitungsmöglichkeiten der Angst 63
4.4.2 Hinweise zur Exploration 64
4.4.3 Die Angstkomponenten als Auslöser im Netzwerk – Beispiele 65
4.4.4 Auswirkungen der Angst in Lernen und Schule 68
4.4.4.1 Generalisierungen 68
4.4.4.2 Häufige Folgen von Angst und/oder Misserfolg im Schul-, Lern- und Leistungsbereich 69
Literatur 69
5 Neuropsychologie der Angst 71
5.1 Die hauptbeteiligten Gehirnareale bei Angst 72
5.1.1 Amygdala (Mandelkern, Corpus amygdaloideum) 72
5.1.2 Thalamus 73
5.1.3 Hypothalamus 73
5.1.4 Hippocampus 73
5.1.5 Präfrontaler Cortex 74
5.2 Neuronale Auswirkungen von Angst – kognitive Blockade 74
5.2.1 Wirkungen von Stress und Angst 75
5.2.2 Archaische Angstreaktionen – Vergleichende Verhaltensforschung 75
5.2.3 Auswirkungen der kognitiven Blockade auf das Lernen und Behalten 76
Literatur 77
6 Lerntheoretische Paradigmen 79
6.1 Verhaltenstheoretische Genese von Störungen 80
6.1.1 Der bedingte Reflex 81
6.1.2 Operantes Lernen 82
6.1.3 Lernen durch Beobachtung – Lernen am Modell – Imitationslernen 85
6.1.3.1 Faktoren und Eigenschaften von häufig kopierten Modellen 86
6.1.3.2 Verdecktes Verhalten in der Psychotherapie – Hypnose 86
6.1.4 Lernen durch kognitive Veränderungen 87
6.1.4.1 Das kognitive Modell von Ellis 87
6.1.4.2 Kognitive Therapie – Das Modell von Beck (1967) 88
6.1.4.3 Selbstinstruktionstraining – nach Meichenbaum (1969) 88
6.1.4.4 Selbstregulation – Kanfer (1977) 88
6.1.4.5 Weitere Kognitive Therapieformen 89
6.2 Aufrechterhaltung der Angst 89
6.2.1 Vermeidungsverhalten und negative Verstärkung 90
6.2.2 Operante Verstärkung ist ein Lernprozess innerhalb eines Systems 91
6.2.3 Verstärkungen und Lernprozesse erfolgen in einem Verstärkungs- und Sozialsystem 93
6.2.4 Generalisierung 94
6.2.5 Dyskognitionen und Störungen der Selbstregulation 94
Literatur 94
7 Lerntheoretische Paradigmen und Neuropsychologie 97
7.1 Instrumentelles (klassisches) Konditionieren 97
7.2 Operantes Lernen – Lernen durch Erfolg 98
7.3 Lernen am Modell – Imitationslernen – Beobachtungslernen 98
7.4 Kognitions- und Emotionsregulationen 99
7.5 Konkrete Ursachen von Ängsten 99
Literatur 100
Teil IIDie Methodenkombinationen – Theorie und Praxis von Hypnose und Verhaltenstherapie
8 Verhaltenstherapie – Methoden 103
8.1 Grundvoraussetzungen 104
8.1.1 Definition der Verhaltenstherapie 104
8.1.2 Die Verhaltensanalyse – Bedingungsmodelle des Verhaltens 105
8.1.3 Das diagnostische Interview – funktionale Verhaltensanalyse 105
8.1.4 Indikation einer Therapie 106
8.1.5 Therapieplanung 106
8.1.6 Praxis der Verhaltenstherapie 107
8.2 Therapieziele 107
8.2.1 Allgemeine Therapieziele 107
8.2.2 Therapieziele bei Angst 107
8.2.3 Individuelle Zielabsprachen 108
8.2.4 Therapieziel Selbstkontrollüberzeugung 108
8.2.5 Konkrete Ziele der Behandlung 109
8.2.6 Selbstwirksamkeitserwartung 109
8.2.6.1 Hypnose und Selbstwirksamkeitserwartung 109
8.2.6.2 Erklärung aus Sicht der Neuropsychologie 109
8.3 Klassische Therapiemethoden – zur Psychotherapie bei Ängsten 111
8.3.1 Klassische Konditionierung 111
8.3.1.1 Angstkonfrontation, Exposition 111
8.3.1.2 Desensibilisierung 112
8.3.1.3 Gegenkonditionierung 112
8.3.1.4 Stimulusveränderung 112
8.3.2 Operantes Lernen – Verlernen – Löschen 112
8.3.2.1 Abbau des Verhaltens: Wegfall operanter Verstärkung der Angst 113
8.3.2.2 Aufbau von Verhalten 114
8.3.2.3 Veränderungen durch Kontingenzmanagement 114
8.3.3 Lernen durch Beobachtung – Lernen am Modell – Imitationslernen 114
8.3.4 Kognitive Methoden zur Veränderung 114
8.3.4.1 Dyskognitionen verändern 114
8.3.4.2 Selbstwirksamkeit erwerben: das zentrale Ziel der Therapie 115
8.3.4.3 Reframing – Umdeutung 115
8.3.4.4 Priming – Bahnung 116
8.3.4.5 Imaginationen 116
8.3.4.6 Metaphern 116
8.4 Kognitiv-behaviorale Therapie in Kombination mit Hypnose – oder umgekehrt 117
8.4.1 Gemeinsamkeiten von Hypnose und Kognitiv-behavioraler Therapie 117
8.4.2 Ein zentrales Ziel der Therapie: Vermittlung der Selbstwirksamkeit und Selbstkontrollüberzeugung 118
8.4.3 Erforderliche Fertigkeiten zum Selbstmanagement und zur Selbstkontrollüberzeugung 118
8.4.3.1 Selbstbeobachtung 118
8.4.3.2 Selbstbewertung und Selbstverstärkung 119
8.4.3.3 Selbstkontrolle – Coping – Entscheidungen 119
8.4.3.4 Selbstinstruktion 120
8.4.3.5 Zielklärung – Zielsetzung 120
8.4.3.6 Evaluation der Bewältigungsstrategien 121
8.4.3.7 Therapeutische Hausaufgaben 121
8.5 Aufgaben und Grundeinstellungen des Therapeuten in der kognitiven Verhaltenstherapie 122
8.5.1 Aufgabe des Therapeuten 122
8.5.2 Relevante Grundeinstellungen des Therapeuten 122
8.5.3 Der Patient wird in drei Aspekten unterstützt 123
Literatur 123
9 Eine kleine Geschichte der Kombination von Hypnose mit Verhaltenstherapie 125
9.1 Pawlow und die Hypnose 125
9.2 Bedeutsam für die Gegenwart: Erklärung der Hypnose-Induktion nach Welch 126
9.3 Ergebnisse aus der frühen Hypnose-Forschung 126
9.4 Die frühe Anwendung der Verhaltenstherapie und Hypnose 127
9.5 Wege zur Kausaltherapie 127
9.6 Autobiografie – Beginn meiner Hypnoseerfahrungen 128
9.7 Die kognitive Wende in der Verhaltenstherapie 128
9.8 Gemeinsamkeiten von kognitiver Verhaltenstherapie und Hypnose 131
9.9 Die Kurztherapie 133
Literatur 133
Teil IIIDie Praxis – Das Fallseminar
10 Die Anwendung der Methode 137
10.1 Die Indikation der kognitiv-behavioralen Hypnose-Kurzform 138
10.2 Anforderungen an den Therapeuten 138
10.3 Vorbereitungen 139
10.3.1 Sitzanordnung 139
10.3.2 Das Vorbereitungsgespräch 139
10.3.2.1 Informationen zur Sitzung 139
10.3.2.2 Aufklärung über Hypnose 139
10.3.2.3 Aufbau von Erwartungen bezüglich der Hypnose-Wirkungen 140
10.4 Die Exploration des Patienten 140
10.4.1 Ziele der Exploration – Vorsichtsmaßnahmen 140
10.4.2 Ressourcen-Exploration – ist nicht nur Defizitorientierung 141
10.4.2.1 Exploration zur Ressourcenorientierung 141
10.4.2.2 Ressourcen helfen heilen 142
10.5 Diagnoseerstellung 142
10.6 Therapieplanung 143
Literatur 144
11 Die Intervention – Phasen der Intensiv-Kurztherapie 145
11.1 Induktion 146
11.1.1 Die Augenfixationsmethode/Punktfixationsmethode 147
11.1.2 Die Handlevitationsmethode 148
11.2 Die Ruheszene – Entspannung 149
11.3 Erlernen der Körpersignale für Entspannung 151
11.4 Erlernen der Überallmethode 151
11.4.1 Die Bedeutung der Gelenkberührung mit der Hand 152
11.4.2 Instruktion zur posthypnotischen Aufgabe (s. u.) 152
11.5 Die Therapieszene und ihr Auslösereiz – Differenzierungslernen 153
11.6 Wahrnehmung der Körpersignale für Anspannung 153
11.7 Aushalten der aversiven Situation – Vermeidungsverhalten abbauen 154
11.8 Erlernen des schnellen Umschaltens zwischen beiden Szenen 155
11.9 Suggestion der wahrgenommenen positiven Veränderung 156
11.10 Wahrnehmung der positiven Veränderung als Selbstwirksamkeit 157
11.11 Verstärkung der Selbstwirksamkeit und der Körpersignale 157
11.12 Wiederholungsschleifen 158
11.13 Selbstkontrolle – Selbstregulation 159
11.14 Selbststeuerung und Selbstverwaltung der Bewältigungsstrategien 160
11.15 Stabilisierung der Selbstwirksamkeit 160
11.16 Posthypnotische Aufgabe 160
11.17 Beendigung der Hypnose – positives Ende 162
11.18 Nachbesprechung 163
11.19 Therapeutische Hausaufgaben 163
Literatur 163
12 Das praktische Fallseminar 165
12.1 Einleitung 165
12.2 Zu den Falldarstellungen und Fallbesprechungen 166
12.3 Die Falldarstellungen 169
12.3.1 Fall 8 – Posttraumatische Belastungsstörungen nach Augenoperation 169
12.3.2 Fall 9 – Hundeangst seit der Kindheit 178
12.3.3 Fall 10 – Hundeangst – Opfer eines Hundeüberfalls 180
12.3.4 Fall 11 – Flugangst seit vielen Jahren 183
12.3.5 Fall 12 – Flugangst nach traumatisierendem Flugerlebnis 186
12.3.6 Fall 13 – Spinnenangst seit der Kindheit 189
12.3.7 Fall 14 – Zahnarztangst seit der Kindheit 191
12.3.8 Fall 15 – Angst vor der anstehenden Operation 193
12.3.9 Fall 16 – Angst nach einem ärztlichen Missgriff 196
12.3.10 Fall 17 – Panikattacken in der Straßenbahn 198
12.3.11 Fall 18 – Panikattacken – wirklich ohne erkennbaren Grund (?) 202
12.3.12 Fall 19 – Angst vor Versagen, Selbstzweifel, Sozialangst, Minderwertigkeitsgefühle 207
12.3.13 Fall 20 – Examensangst – Angst vor Übergriffen 225
12.3.14 Fall 21 Aggressionen bei mangelnder Selbstkontrolle 228
12.3.15 Fall 22 – Aggressionen nach krimineller Beeinflussung 232
12.3.16 Fall 23 Selbstwirksamkeitserwartung – Angst vor der praktischen Führerscheinprüfung 235
Literatur 237
13 Wirkungen, Anwendungsmöglichkeiten, Grenzbereiche 239
13.1 Spontane Wirkungen und Nebenwirkungen der Spezial-Kurz-Intervention 240
13.1.1 Erfolgsberichte 240
13.1.2 Keine Nebenwirkungen 240
13.1.3 Impulse von Fachkolleginnen und Fachkollegen 241
13.2 Modifikationen der Methode 241
13.2.1 Modifikationen von Therapieteilen 242
13.2.1.1 Imaginationsprobleme 242
13.2.1.2 Induktion – Schwierigkeiten 242
13.2.1.3 Ruheszene – Probleme, Wirksamkeit 242
13.2.1.4 Farb-Wahrnehmungen an der „negativen und der „positiven
Körperstelle 243
13.2.1.5 Angstbewertung – Skalierung 244
13.2.2 Modifikationen der Therapieszene 244
13.3 Überlegungen zu Anwendungsmöglichkeiten und Grenzbereichen 244
13.3.1 Raucherentwöhnung 245
13.3.1.1 Reaktions- und Therapieformen 245
13.3.1.2 Grenzen der Raucherentwöhnung 246
13.3.2 Impulse zur Vorsicht bei sehr komplexen Störungen – Beispiel Prüfungsangst 246
13.3.3 Fall 24 – Prüfungsangst – fehlende Anerkennung 247
13.3.4 Fall 25 – Prüfungsangst – frühkindliches Verlusttrauma 247
13.3.5 Fall 26 – Prüfungsangst – Wissensdefizite 248
13.3.6 Fall 27 – Prüfungsangst – Angst vor sozialer Negativbewertung 248
13.3.7 Prüfungsangst – hat viele subtile und gravierende Ursachen 249
13.3.7.1 Prüfungsangst – mindestens drei Symptomzuordnungen 249
13.3.7.2 Prüfungsangst als Grenzsituation 249
13.3.7.3 Prüfungsangst als Ausdruck von u. a. Zukunftsangst 250
13.3.7.4 Prüfungsangst – Lampenfieber, Auftrittsangst 250
13.3.7.5 Folgerungen zur Indikation der Kurzform 251
13.4 Impulse aus der Psychiatrie 251
13.5 Erweiterung als vielfach nutzbare Selbstkontrollmethode 251
Literatur 252
14 Kautelen, Grenzen, Kontraindikationen, Effektivität 255
14.1 Kautelen – Vorsichtsmaßregeln 256
14.1.1 Mögliche Grundprobleme des Patienten beachten 256
14.1.2 Operante Verstärkungen der Angst beachten 256
14.1.3 Vermeidungsverhalten beachten 257
14.1.4 Die Gründe hinter der Angst berücksichtigen 257
14.1.5 Spätere Berührung der Schulter als erneuter Auslöser des Problemverhaltens? 257
14.1.6 Ähnlichkeit von Entspannungsszene und Therapieszene 258
14.2 Grenzen der Methode 258
14.3 Kontraindikationen 259
14.4 Effektivität 259
14.4.1 Umfang und Dauer der Intervention 259
14.4.2 Stabilität der Verhaltensänderungen 259
14.4.3 Therapeutische Wirkungen 260
14.4.3.1 Schneller Gewinn an Autonomie: generell und bezüglich Beruf, Leben 260
14.4.3.2 Schnelle Veränderung von Bezugssystemen, Netzwerken etc. 260
14.4.3.3 Zeitökonomie 260
14.4.3.4 Finanzökonomie 260
14.4.3.5 Dauerhaftigkeit des Therapieerfolges – Löschungsresistenz – Katamnesen 260
14.4.3.6 Generalisierung 260
14.4.4 Auswirkungen in der psychotherapeutischen Praxis und Kostenersparnis 261
14.5 Ausblick 261
Literatur 261
Weiterführende oder ergänzende Literatur des Autors zum Thema Hypnose in Kombination mit kognitiv-behavioraler Therapie 263
Stichwortverzeichnis 265
Über den Autor
../images/499786_1_De_BookFrontmatter_Figb_HTML.jpgDr. Hans-Christian Kossak,
Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut mit Ausbildungszertifikaten in Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie, Hypnosetherapie.
Studium der Psychologie, Universität Münster; Seminare als Lehrbeauftragter an der Ruhruniversität Bochum (Klinische Psychologie), Promotion zur Theorie und Kombination